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Rasche Hilfe rettet Leben<br />
Imster Sportvereine besuchten Notfallkurs<br />
(upi) Über Besucher aus verschiedenen Sportarten durfte sich<br />
die Stadt Imst zuletzt freuen, denn bei einer Fortbildungsveranstaltung<br />
wurde Imster Sportvereinen in den Räumlichkeiten vom<br />
Roten Kreuz ein Notfallkurs samt interessanten Informationen<br />
geboten. Inklusive einem spannenden Praxisteil. Die Veranstaltung<br />
fand im Rahmen von „Imst bewegt – Sportcoaching der<br />
Stadtgemeinde Imst“ statt.<br />
Imster Sportvereine besuchten beim Roten Kreuz einen informativen Notfallkurs.<br />
„Wir versuchen den Vereinen eine<br />
Hilfestellung zu geben“, erklärt Thomas<br />
Schatz, „und es war mir zudem<br />
ein Anliegen, diesbezüglich die Qualität<br />
zu steigern. Im Vordergrund dieser<br />
Fortbildung steht an diesem Abend<br />
Markttreiben in Stams<br />
vor allem, wie man in schwierigen Situationen<br />
umgeht, und dass man den<br />
Mut hat, die richtige Entscheidung zu<br />
treffen.“ Nachsatz vom Imster Sportreferent:<br />
„Es braucht engagierte Leute,<br />
die das Heft dann in die Hand nehmen<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
sich der Stamser Martinimarkt zu<br />
einem wahren Publikumsmagneten<br />
entwickelt und zieht tausende Besucher<br />
an. So ist der frühere Vieh- und<br />
Krämermarkt seit Jahren wieder der<br />
Treffpunkt im Oberland für alle, die<br />
flanieren, gustieren, schauen oder<br />
kaufen wollen. Da ist für jede(n) etwas<br />
dabei!<br />
Fast 60 Anbieter erwarten die zahlreichen<br />
Gäste und die Veranstalter<br />
erwarten – wie in den vergangenen<br />
Jahren – wieder ca. 4000 Besucherinnen<br />
und Besucher, denen viel geboten<br />
wird: Handgemachtes wie Patschen,<br />
Taschen oder Hölzernes vom<br />
Fassbinder; Köstlichkeiten wie Brot,<br />
Käse, Würste; Schmankerl wie Graukassuppe,<br />
Schübling, Keschtn oder<br />
Glühmost, Liköre und Schnäpse. Für<br />
das leibliche Wohl sorgen in bewährter<br />
Manier die Stamser Vereine.<br />
Also, auf nach Stams und eintauchen<br />
in den großen Herbstmarkt im<br />
Tiroler Oberland!<br />
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Freuten sich über einen gelungenen Abend: Johannes Müller, Markus Fischnaller<br />
(Scorpions Imst), Manfred Müller, Thomas Schatz und Max Pall (Scorpions Imst/<br />
SC Imst) (v.l.).<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
und in einem Notfall das Richtige machen!“<br />
Während die Räumlichkeiten<br />
dankenswerterweise vom Roten Kreuz<br />
Imst zur Verfügung gestellt wurden,<br />
informierte anschließend in einem<br />
aufschlussreichen und hervorragenden<br />
Vortrag Internist, Sport- und Notfallarzt<br />
Manfred Müller u.a. über verschiedene<br />
grundlegende Muster und<br />
Anzeichen bei einem Notfall sowie<br />
damit zusammenhängende sinnvolle,<br />
gesundheits- und lebensrettende Maßnahmen.<br />
Außerdem sollte den Teilnehmern<br />
damit „die Angst vor Situationen<br />
genommen werden, die auftreten<br />
können“, so Müller im Zuge seiner Erläuterungen:<br />
„Wenn man durch rasche<br />
Hilfe handelt, können Leben gerettet<br />
werden! Dazu braucht es Menschen,<br />
die beherzt reagieren.“ Und die außerdem<br />
über wichtiges Basiswissen verfügen.<br />
Besprochen wurden im Vortrag<br />
zum Beispiel verschiedene Fälle wie<br />
Herz-Kreislaufstillstand, Schädel-Hirn-<br />
Trauma oder Gehirnerschütterungen<br />
und deren Symptome. Und natürlich:<br />
Wie geht man mit einem Bewusstlosen<br />
um? Während der Leistung von Erster<br />
Hilfe sei es zudem „enorm wichtig,<br />
wie die Interaktion mit der Leitstelle<br />
(Anm.: nach Absetzen des Notrufes<br />
112) abläuft“, führte Müller aus. Abgeschlossen<br />
wurde der tolle Abend mit<br />
Spannender Vortrag von Sport- und<br />
Notfallarzt Manfred Müller.<br />
praktischen Übungen hinsichtlich der<br />
Durchführung einer Thoraxkompression<br />
samt Beatmung und Defibrillator.<br />
Apropos: „Nicht nur Trauer, Verlust<br />
oder Mobbing können die Herzleistung<br />
akut gefähren, sondern auch<br />
vermeintlich freudige Ereignisse oder<br />
glückliche Momente wie Hochzeiten,<br />
Geburtstagsfeiern, Geburten oder der<br />
Sieg des Lieblingssportvereins. Mediziner<br />
gaben dem Krankheitsbild daher<br />
den Namen ‚Happy-Heart-Syndrom’“,<br />
klärte Müller auf.<br />
Martinimarkt<br />
in Stams<br />
Sonntag,<br />
12. November<br />
ab 10.30 Uhr<br />
Bei jeder Witterung!<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung durften<br />
die Teilnehmer...<br />
...Thoraxkompression, Beatmung und<br />
Defibrillation üben.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 8./9. November 2017