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17. November: „Im Tal leben“ in der Bücherei Arzl<br />
(tamt) Die funktionierende Tourismuswirtschaft<br />
mag heute darüber hinwegtäuschen,<br />
doch tatsächlich war das Leben<br />
im Pitztal der vergangenen Jahrhunderte<br />
meist eine zutiefst karge Angelegenheit.<br />
Die Erträge des eigenen Bodens, die<br />
harte Arbeit am Feld reichten kaum für<br />
ein menschenwürdiges Auskommen, ein<br />
Großteil der Bevölkerung fristete ein Dasein<br />
in bitterer Armut. Dass eine solche<br />
Existenz fern jeglicher sozialer Sicherheit<br />
aber nicht gänzlich ohne Freude, Hoffnung<br />
und Nächstenliebe auskommen<br />
muss, beweist ein Durchschmökern des<br />
Buches „Im Tal leben – das Pitztal längs<br />
und quer“ von Willi Pechtl. Dutzende<br />
Zeitzeugen teilten mit dem pensionierten<br />
Lehrer und bekannten Künstler ihre Erinnerungen<br />
an ein Pitztal, das heute so<br />
gänzlich verändert scheint. Eine hervorragende<br />
Gelegenheit, mehr von diesen<br />
Geschichten und den Hintergründen zu<br />
erfahren, bietet sich mit einem Besuch<br />
der Bücherei Arzl, wo der Autor am Freitag,<br />
dem 17. November, um 20 Uhr über<br />
sein Buch sprechen wird.<br />
D A WAR WAS LOS...<br />
MOND- ENERGIEN<br />
VON IRMGARD RÜCKLINGER<br />
Schlägt der<br />
Herbst-Blues aufs Gemüt?<br />
Tipps und Tricks im Novembergrau<br />
Die Zeit zwischen Allerheiligen und dem 1. Advent ist für<br />
viele Menschen die traurigste Zeit im Jahr. Totengedenken –<br />
und dazu die Zeitumstellung. Diese bringt abends rascher Dunkelheit.<br />
Nebelschwaden sorgen für unklare Sicht – manchmal<br />
wird auch der Blick aufs Leben getrübt.<br />
Der Monat in der gefühlsbetonten<br />
Skorpion-Sonne lässt<br />
manches Leid noch größer erscheinen.<br />
So ist dunkle Kleidung zwar<br />
der eigenen Stimmung angepasst,<br />
doch können Farbtupfer mit rötlichen<br />
Herbsttönen auch den eigenen<br />
Anblick im Spiegel erfreuen.<br />
Die Tage 10. und 11. November mit<br />
dem Löwe-Mond können schon zu<br />
einem mutigen Auftritt genützt werden,<br />
diese Energie verleiht Selbstbewusstsein<br />
und Eleganz. 14. und<br />
15. November stehen im Tierkreiszeichen<br />
Waage. Der Mondeinfluss<br />
lässt Gespräche mit viel Diplomatie<br />
verlaufen. Es wird besser zugehört<br />
als üblich und bringt unter Partnern<br />
ebenso viel Offenheit wie zwischen<br />
Arzt und Patient. Dieses Gefühl,<br />
ernst genommen und verstanden zu<br />
werden, kann bei trüber Stimmung<br />
schon eine Aufhellung bringen.<br />
MEIN TIPP: Der Neumond<br />
am 18. November ist mit Sonne<br />
und Mond im Skorpion-Zeichen<br />
doppelt besetzt. Aufwühlende Gedanken,<br />
leidenschaftliches Handeln<br />
und Eifersucht liegen in der Luft.<br />
Wer dieses Wochenende besonders<br />
liebevoll gestaltet, tut auch den Angehörigen<br />
Gutes. Denn ein zufriedener<br />
Mensch bringt viel Harmonie<br />
in seine Familie. Ein Hinweis in eigener<br />
Sache: ich bin voraussichtlich<br />
bis 3. Dezember nicht erreichbar.<br />
Ich verbringe einige Wochen bewusst<br />
ohne Telefon und Internet. In<br />
der Vorweihnachtszeit beantworte<br />
ich dann gerne alle Anfragen.<br />
Da wird einem schon beim Hinschauen der Mund wässrig: Zunftmeister Reinhard<br />
Santeler, Starkoch Jeff Geiger und Kassier Karl Schrott (v.l.) servierten<br />
gesurte Schweinshaxen im Brotteigmantel.<br />
RS-Fotos: Krismer<br />
(Jo) Beim Zunfttag der Imster Köche<br />
stellt sich immer wieder die Frage:<br />
„Was haben sich die Imster Köche<br />
heuer wieder ausgedacht, um ihre<br />
Mitglieder kulinarisch verwöhnen<br />
zu können?“ Diese Frage beantwortete<br />
sich aber erst beim Eintreffen<br />
im vorbereiteten Ambiente im alten<br />
Feuerwehrhaus am Fuße des Bergls<br />
unterhalb ihrer Zunftkapelle zum<br />
Hl. Laurentius, wo zuvor noch Pfar-<br />
Hannes Schlatter kredenzte Wuchteln<br />
mit Marillenmarmelade als Nachspeise.<br />
rer Alois Oberhuber die Zunftmesse<br />
abhielt. Jeder bekam auf einem Teller<br />
einen Laib Brot samt Besteck vor<br />
die Nase gesetzt. Dieser barg aber mit<br />
einer gesurten Schweinshaxe ein köstliches<br />
Geheimnis. Dazu ein oder zwei<br />
oder mehrere Gläschen Wein oder<br />
Bierchen und später noch Wuchteln<br />
mit Marillenmarmelade rundeten den<br />
lukullischen Hochgenuss ab und der<br />
Zunfttag der Imster Köche war somit<br />
wiederum ein sagenhaftes Erlebnis.<br />
Hannes und Karl (im Bild mit Peter<br />
Jaritz) oblag es auch die „Aulåg“<br />
einzuheben, damit wieder Zaster in<br />
die Kassa kam.<br />
Ich berate Sie gerne. <br />
Foto: Rücklinger<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Mag. Irmgard Rücklinger<br />
Ideale Termine<br />
für alle Lebenslagen<br />
Email: i.ruecklinger@gmx.at<br />
www.ruecklinger.info<br />
Wichtige Termine<br />
bis 17. November:<br />
Abnehmender Mond<br />
18. November: Neumond<br />
7. bis 19. November:<br />
Absteigender Mond<br />
bis 2. Dezember:<br />
Zunehmender Mond<br />
Fredi und Ander schleppen noch vor Eintreffen der Gäste die Nahrung ins alte<br />
Feuerwehrhaus und sorgten später dafür, dass keiner Durst leiden musste.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 8./9. November 2017