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f+h fördern und heben 11/2017

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MENSCHEN UND MÄRKTE<br />

<br />

FÖRDERUNG DES MITTELSTANDS<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt<br />

gezielt die digitale Transformation des Mittelstands.<br />

Damit das Stichwort Industrie 4.0 Gestalt annimmt,<br />

fördert die Kreditanstalt Digitalisierungs- <strong>und</strong> Innovationsvorhaben.<br />

Im Fokus des Förderprogrammes stehen<br />

mittelständische Unternehmen in Deutschland, die<br />

Vorhaben im Rahmen der Digitalisierung vorantreiben<br />

möchten. Auch Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensstrategie<br />

bzw. -organisation auf die Digitalisierung<br />

können begleitet werden. Darüber hinaus werden<br />

Innovationsvorhaben finanziert, bei denen Unternehmen<br />

verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen<br />

entwickeln. Zudem steht das Programm allen Unternehmen,<br />

die im Sinne des Programms Horizon 2020 der<br />

Europäischen Union als innovativ gelten, zur Abdeckung<br />

ihres Finanzierungsbedarfs offen. Hierzu zählen z. B.<br />

Unternehmen mit besonders hohen Ausgaben für<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung. Über den nachfolgenden Link<br />

können Sie weitere Informationen aufrufen.<br />

bit.ly/bmwi-digitalisierung<br />

Quelle: BMWi<br />

INDIVIDUELLES DIGITALISIERUNGSPROFIL MIT<br />

OPTIMIERUNGSPOTENZIALEN<br />

Ziel der Studie ist es auch, Unternehmen noch stärker für die Notwendigkeit,<br />

sich mit der Digitalen Transformation auseinanderzusetzen,<br />

zu sensibilisieren. „Das Potenzial der Digitalisierung mangels<br />

Expertise ungenutzt zu lassen, kann sich heute kein Unternehmen<br />

mehr leisten, das langfristig am Markt bestehen will“, so Prof.<br />

Dr. Kai Höhmann, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Consulting<br />

GmbH. „Die digitale Transformation ist ein Kraftakt, der aber auch<br />

viele Chancen birgt.“<br />

Ausgangspunkt für diesen Kraftakt muss eine individuelle<br />

Standortbestimmung sein, denn nur was messbar ist, lässt sich<br />

auch verbessern. Dazu bedarf es allerdings nicht nur einer statischen<br />

Auswertung einer Befragung, sondern einer dynamischen<br />

Umsetzung als Online-Benchmarking. Um Organisationen dies zu<br />

erleichtern, hat TÜV Rheinland einen „Digitalisierungsspiegel“<br />

entwickelt. Die Online-Befragung, die etwa 30 Minuten in Anspruch<br />

nimmt, gibt mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit<br />

einer ersten f<strong>und</strong>ierten Einschätzung ihres laufenden Digitalisierungsstatus.<br />

In 80 standardisierten Fragen, die online <strong>und</strong> anonymisiert<br />

beantwortet werden, schätzen die Teilnehmer den<br />

Stand der Digitalisierung in ihrem Unternehmen zunächst selbst<br />

ein. Anschließend werden die Angaben aller Teilnehmer in Relation<br />

zueinander gesetzt <strong>und</strong> ausgewertet. Das teilnehmende Unternehmen<br />

erhält sein individuelles Digitalisierungsprofil, das konkrete<br />

Hinweise auf Optimierungspotenziale vermittelt <strong>und</strong> Handlungsbedarfe<br />

aufzeigt. Durch die Teilnahme unterschiedlichster<br />

Branchen wird die Studie faktisch fortgesetzt <strong>und</strong> es entsteht darüber<br />

hinaus ein fortlaufendes <strong>und</strong> aussagekräftiges Benchmarking<br />

mit stets aktuellen Ergebnissen. Spannend wird sein, inwiefern<br />

sich Trends verschieben, je mehr Unternehmen sich an dieser<br />

Studie beteiligen.<br />

SELBSTEINSCHÄTZUNG WEICHT VON DEN<br />

OBJEKTIVEN ERGEBNISSEN AB<br />

Nach den Ergebnissen der initialen Studie ist sich der Mittelstand<br />

der gegenwärtigen Transformation sehr wohl bewusst: 60 Prozent<br />

der befragten Unternehmen erwarten „starke oder sehr starke Veränderungen<br />

für die eigenen Geschäftsmodelle“. 67 Prozent der Unternehmen<br />

rechnen mit organisatorischen Veränderungen, u. a.<br />

www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de <strong>f+h</strong> <strong>2017</strong>/<strong>11</strong> 15

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