DER KONSTRUKTEUR 11/2017
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KLARTEXT<br />
MICHAEL NIEHAUS<br />
Technologiemanager Funktionale Sicherheit, Lenze SE, Aerzen<br />
Mit Industrie 4.0 werden Produktionsanlagen flexibler, die Zeiten der „starren“,<br />
unveränderlichen Maschine sind vorbei: Module werden bei Bedarf in die Anlage dazu<br />
geschaltet und Menschen arbeiten sehr viel näher mit Robotern zusammen. Das erfordert neue<br />
Herangehensweisen und eine Erweiterung bestehender Konzepte zur Maschinensicherheit. Bis<br />
dato reichte es, einmalig eine Risikobeurteilung zu machen und ein entsprechendes<br />
Sicherheitskonzept zu implementieren. Zukünftig wird sich die Maschinensicherheit den<br />
flexiblen Begebenheiten der Maschine und Anlage anpassen müssen – das übernehmen<br />
intelligente Steuerungen in Verbindung mit den Antrieben. Ein solches sicheres System eröffnet<br />
vielfältige Verbesserungsmöglichkeiten im Produktionsablauf. Neue Montagekonzepte<br />
ermöglichen z. B. die häufig zitierte Stückzahl-1-Produktion, Mensch und Roboter können so<br />
sicher neben- und miteinander arbeiten.<br />
DIE ZUNEHMENDE<br />
FLEXIBILITÄT<br />
ERFOR<strong>DER</strong>T NEUE<br />
HERANGEHENSWEISEN