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WirtschaftsKRAFT 2017

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

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des Mieters ein Notrufsystem ergänzt<br />

werden mit den bekannten<br />

Notruffunktionen an Hilfsdienste<br />

und einer zusätzlichen Wohlfühlfunktion,<br />

die im Zweifelsfall<br />

Angehörige per SMS benachrichtigt,<br />

wenn über einen bestimmten<br />

Zeitraum in der Wohnung keine<br />

Bewegung stattgefunden hat. Das<br />

Smart Home leiste „einen wesentlichen<br />

Beitrag dazu, dass ältere<br />

Mieter so lange wie möglich in<br />

ihrer Wohnung bleiben können“.<br />

Dafür sorgt die Baugenossenschaft<br />

indes bereits bei ihren Bestandsimmobilien.<br />

„Wo es geht,<br />

bauen wir Aufzüge in die Häuser<br />

ein. Wir sehen darin auch eine<br />

Verpflichtung gegenüber unseren<br />

langjährigen Mitgliedern.“ Denn<br />

die Menschen wollen so lange wie<br />

möglich in ihrer gewohnten Umgebung<br />

bleiben.<br />

Mehr als die Hälfte der Mieteinnahmen<br />

werden jährlich in den<br />

Bestand der Baugenossenschaft<br />

investiert, zum Beispiel in Bäder,<br />

in die Erneuerung von Elektrik,<br />

Türen und Türrahmen sowie Fußböden.<br />

Auch die energetische Optimierung<br />

gehört zu den wichtigen<br />

Maßnahmen, angefangen von<br />

Photovoltaik und Pellet-Heizungen<br />

über Geothermie und Blockheizkraftwerke.<br />

Ob Sanierung oder<br />

Neubau, für den Vorstandsvorsitzenden<br />

gilt die Devise, „die Sache<br />

ordentlich machen“. Soll heißen:<br />

Nachhaltigkeit, Ästhetik, Wertigkeit<br />

und Langlebigkeit sind unbedingte<br />

Kriterien. Für den Vorstand<br />

sei es überdies eine Verpflichtung,<br />

positiv am architektonischen Bild<br />

der Stadt mitzuwirken.<br />

Die Baugenossenschaft achtet auf Stadtbild prägende Architektur. Foto: Arlinger<br />

Unterdessen wird die Bedeutung<br />

einer Baugenossenschaft für die<br />

Region „noch gar nicht so richtig<br />

wahrgenommen“, stellt von Zepelin<br />

fest. Indes: „Die Wohnraumversorgung<br />

wird durch uns stark<br />

abgebildet.“ Immerhin sei dies eine<br />

der Voraussetzungen, damit sich die<br />

begehrten Fachkräfte und ihre Fa -<br />

milien in Stadt und Kreis niederlassen<br />

können. Auch die Genossenschaft<br />

als Auftraggeber, bei -<br />

spielsweise für zahlreiche Gewerke<br />

im Handwerk und in der<br />

Dienst leistung, sei nicht zu unterschätzen.<br />

Was die regionale Wirtschaft<br />

betrifft, sagt von Zepelin,<br />

„da sind wir ein Hidden Champion“.<br />

Deshalb ist er mit Blick auf<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

auch der Meinung: „An der<br />

Zeit wäre es, dass die institutionelle<br />

Wohnungswirtschaft in der<br />

Vollversammlung vertreten ist.“<br />

Zum Thema<br />

Baugenossenschaft Arlinger<br />

Mit rund 3.200 Wohneinheiten<br />

in Pforzheim und im Landkreis<br />

Enzkreis ist „Arlinger“ nach ei -<br />

genen Angaben der größte Ver -<br />

mieter in der Region. Knapp<br />

über 6.000 Mitglieder haben<br />

derzeit Anteile an der 1914 im<br />

Pforzheimer Stadtteil Arlinger<br />

gegründeten Genossenschaft.<br />

Jährlich erhalten sie im Durchschnitt<br />

eine Dividendenauszahlung<br />

von 5 Prozent. Die Fluktuationsquote<br />

von knapp unter 10<br />

Prozent zeugt von einem vergleichsweise<br />

geringen Mieterwechsel.<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Baugenossenschaft mit 45<br />

Beschäftigten am Standort Hoh -<br />

lohstraße 6 in Pforzheim-Arlinger<br />

ist Carsten von Zepelin.<br />

Ihm zur Seite steht der nebenamtliche<br />

Vorstand Wolfgang<br />

Glatz. Die Geschäftsentwicklung<br />

gestaltete sich auch 2016<br />

erneut positiv. Im vergangenen<br />

Jahr hat sich die Bilanzsumme<br />

um 7 Millionen auf 149,8 Millionen<br />

Euro erhöht. Der Eigenkapitalanteil<br />

beträgt 48,7 Prozent.<br />

Unter anderem engagiert<br />

sich die Genossenschaft als<br />

Förderer der Kunst und ermöglicht<br />

beispielsweise Ausstellungen.<br />

gel<br />

www.arlinger.de<br />

PORTRÄT<br />

„Smart Home“-Technik kann in allen Bereichen des Wohnens installiert und eingesetzt<br />

werden. Foto: streamnow<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong> 107

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