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WirtschaftsKRAFT 2017

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

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Werden gerne von den Beschäftigten angenommen:<br />

die jährlichen Gesundheitstage bei Arburg in Loßburg. Foto: Arburg<br />

putzen und harte Überzeugungsarbeit<br />

leisten. Inzwischen kommen<br />

die Führungskräfte auch auf<br />

uns zu.“ Beeindruckt war Renz<br />

von der Aussage eines Unternehmers,<br />

der sich bei ihm über das<br />

BGM mit den Worten informieren<br />

ließ: „Ich möchte gemeinsam<br />

mit meiner Belegschaft gesund alt<br />

werden. Was können wir tun?“<br />

Strategien von der Stange gibt es<br />

nicht: Jeder Betrieb habe eine eigene<br />

Ausgangssituation und jede<br />

Branche sei anders aufgestellt.<br />

Deshalb hat BGM mit der AOK<br />

folgenden Ablauf:<br />

1. Analyse: Um die richtigen Maßnahmen<br />

entwickeln zu können,<br />

wird zunächst mit Management<br />

und Mitarbeitern geredet.<br />

2. Konzeption: Daraus entsteht ein<br />

individueller Maßnahmekatalog<br />

für das Unternehmen.<br />

3. Umsetzung: Die Gesundheitsexperten<br />

der AOK beraten bei<br />

der Ein- und Durchführung der<br />

Maßnahmen.<br />

4. Optimierung: Das Konzept wird<br />

durch eine laufende Bewertungskontrolle<br />

ständig verbessert,<br />

BGM ist somit ein kontinuierlicher<br />

Prozess.<br />

Uwe Renz macht deutlich, dass vor<br />

allem die Prävention im Fokus stehen<br />

muss, also die Erhaltung der<br />

Gesundheit. Er unterstreicht dies<br />

mit einem Zitat des inzwischen<br />

verstorbenen israelisch-amerikanischen<br />

Professors der Soziologie,<br />

Aaron Antonovsky: „Die Medizin<br />

versucht, Menschen aus einem<br />

reißenden Strom zu retten – wobei<br />

es sinnvoller wäre, ihnen das<br />

Schwimmen beizubringen.“<br />

Wie ein solcher „Schwimmkurs“<br />

im betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

aussehen kann, macht<br />

die Pforzheimer Firma Witzenmann<br />

deutlich: „Neben unseren<br />

bewährten Präventionsangeboten<br />

aus der Arbeitssicherheit und der<br />

Betriebsmedizin bieten wir unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

einen breiten Mix an<br />

Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung.<br />

Aktivitäten<br />

wie Yoga, Kraft- und Rückentraining,<br />

Klettern und Wandern sind<br />

nur einige beliebte Beispiele, die<br />

wir bereits seit Jahren anbieten.<br />

In unserer betriebseigenen Kantine<br />

wird auf besonders frische und<br />

gesunde Ernährung Wert gelegt.“<br />

Eine zentrale Bedeutung habe das<br />

Thema für die Witzenmann-Führungskräfte.<br />

Ihnen sei bewusst,<br />

dass Gesundheit eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die Leistungserbringung<br />

darstelle. Sie würden<br />

deshalb fortlaufend darin geschult,<br />

wie auf die physische und<br />

psychosoziale Gesundheit ihrer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu achten ist.<br />

Die Basis sei ein „respektvoller Umgang<br />

in der Zusammenarbeit, eine<br />

wertschätzende und offene Kommunikation,<br />

die Förderung von<br />

Kooperation und die gesundheitsorientierte<br />

Gestaltung von Arbeits -<br />

prozessen“. AOK-Experte Renz er -<br />

gänzt: „Ob der Vorgesetzte zur<br />

Ressource oder zum Stressfaktor<br />

für die Mitarbeiter am Arbeitsplatz<br />

wird, also positiv oder negativ Ein -<br />

fluss ausübt, das liegt entscheidend<br />

am Führungsverhalten.“<br />

Das Gesundheitsmanagement bei<br />

Arburg in Loßburg fußt auf den drei<br />

Säulen Bewegung, Ernährung und<br />

Entspannung. Georg Anzer, Be -<br />

reichsleiter Personal- und Sozialwesen,<br />

nennt unter anderem Maßnahmen<br />

wie Rückenkurse, Power<br />

Fitness, Yoga, wöchentliche Lauftreffs,<br />

jährliche Arburg-Laufmeisterschaften<br />

und Aktionen wie<br />

„Mit dem Rad zur Arbeit“. Gefragt<br />

seien auch die regelmäßig stattfindenden<br />

Gesundheitstage, an de nen<br />

die Mitarbeiter im Betrieb vielfältige<br />

Angebote zur Gesunderhaltung<br />

und Vorsorge in Anspruch<br />

nehmen können – „von der Grippe -<br />

impfung über eine Stressresistenz-<br />

Analyse bis zur persönlichen Beratung<br />

durch Experten.“<br />

Kontakt<br />

Burkhard Bantz<br />

BGM-Koordinator für<br />

die Region Nordschwarzwald<br />

Tel. 07231 41549-33<br />

burkhard.bantz@bw.aok.de<br />

www.aok-bw.de<br />

MANAGEMENT<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong> 109

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