28.11.2017 Aufrufe

WirtschaftsKRAFT 2017

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

„WirtschaftsKraft“: Die Kraft der Region im Hochglanzformat. Die Leistungsfähigkeit des Standortes Nordschwarzwald in gedruckter und digitaler Form dargestellt. - Was kleine, mittlere und große Unternehmen leisten, die in der Region Nordschwarzwald aktiv sind, wird nicht selten weltweit abgerufen. Die innovativen und qualitativen Produkte sowie die Menschen, die sie mit großer Begeisterung herstellen haben international einen exzellenten Ruf. „Made in Black Forest“ ist längst zu einem wertvollen Prädikat geworden.

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Zum Thema<br />

Natur pur: Der Wildsee bei Kaltenbronn im Nordschwarzwald. Foto: Ulrike Klummp<br />

Mair war zuvor seit 2001 Geschäftsführer<br />

des Tourismusverbandes<br />

„Südtirols Süden“ in Bozen<br />

und dort an der Entwicklung für<br />

die Marke Südtirol beteiligt. Außerdem<br />

hat er die Digitalisierung<br />

im Tourismus der Region maßgeblich<br />

vorangetrieben. Was plant er<br />

im Schwarzwald? Erste Eindrücke<br />

vermittelt das Interview mit WirtschaftsKraft.<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong>: Herr Mair, Sie<br />

tauschen die Dolomiten gegen<br />

den Feldberg, den Kalterer See<br />

gegen den Titisee und Bozen gegen<br />

Freiburg. Was zieht Sie von<br />

Südtirols Süden in den Schwarzwald?<br />

Hansjörg Mair: Mich reizte die<br />

starke Marke, ein hervorragend<br />

entwickelter Tourismus und das<br />

Potenzial, das ich für den Schwarz -<br />

wald sah. Der Schwarzwald könnte<br />

einmal Deutschlands begehrtester<br />

Lebensraum sein. Diese Entwicklung<br />

zu begleiten und mit zu gestalten,<br />

ist für mich eine große<br />

Herausforderung, auf die ich mich<br />

vom ersten Moment an freute.<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong>: Die Herkunft<br />

Ihrer Lebenspartnerin ist ein<br />

Bezugspunkt zum Schwarzwald.<br />

Wie gut kennen Sie Ihr neues<br />

Aktionsgebiet?<br />

Hansjörg Mair: Der Schwarzwald<br />

ist riesengroß, viel größer als die<br />

Region, für die ich bisher gearbeitet<br />

habe. Klar, ich kenne dank<br />

meiner Lebensgefährtin schon einiges<br />

und ich habe mir natürlich<br />

viel Wissen über die verschiedenen<br />

Aspekte der Ferienregion<br />

an geeignet. Aber ich werde die<br />

nächsten Monate jede freie Minute<br />

dazu nutzen, die Region in allen<br />

ihren Facetten aktiv zu erleben.<br />

Ich will die Breite des Angebotes<br />

in der Praxis ausloten und ich will<br />

möglichst schnell viele Akteure<br />

kennen lernen.<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong>: Spannend ist<br />

immer auch der Blick von außen:<br />

Was machen für Sie die Besonderheiten<br />

des Nordschwarzwaldes<br />

einerseits und des Südschwarzwaldes<br />

andererseits aus?<br />

Hansjörg Mair: Zuvorderst ist<br />

der Schwarzwald natürlich eine<br />

einzige große Ferienregion, die<br />

größte in Deutschland. Zwei Drittel<br />

davon sind Mittelgebirge, das<br />

höchste und größte im Land. Allein<br />

schon das bringt eine Vielzahl<br />

völlig unterschiedlicher Lebens-<br />

und Erlebniswelten mit sich.<br />

Der Nordschwarzwald mit seinen<br />

langgezogenen Waldbergen, der<br />

landwirtschaftlich geprägte Mittlere<br />

Schwarzwald mit seinen weiten<br />

Tälern und der hoch aufragende<br />

Südschwarzwald mit seiner<br />

Höhenlandwirtschaft und ausgeprägten<br />

Hochtälern – solche Lebensräume<br />

prägen auch ihre Bewohner<br />

auf unterschiedliche Art.<br />

Ebenso die Hügellande im Osten,<br />

der Oberrheingraben im Westen,<br />

der Kaiserstuhl, der Dinkelberg,<br />

Schwarzwald Tourismus GmbH<br />

(STG)<br />

Als Tourismusdachverband und<br />

Marketingorganisation ist die Die<br />

Schwarzwald Tourismus GmbH<br />

(STG) national und international<br />

für das touristische Marketing der<br />

11.100 Quadratkilometer großen<br />

Ferienregion Schwarzwald zuständig.<br />

Schwerpunkte der Arbeit sind<br />

Imagebildung, Themenprofilierung,<br />

Service- und Angebotsoptimierung,<br />

Tourismuswerbung<br />

und PR-Kommunikation.<br />

Unterstützt wird die STG vom Land<br />

Baden-Württemberg, den Landkreisen,<br />

Kommunen und Wirtschaftspartnern.<br />

In der Hauptgeschäftsstelle<br />

in Freiburg und<br />

einer Außenstelle in Pforzheim<br />

sind 30 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Das Jahresbudget liegt derzeit<br />

bei 4,12 Millionen Euro. Jährlich<br />

erzielt die STG einen Umsatz<br />

von rund 9 Millionen Euro,<br />

unter anderem für Servicekarten<br />

sowie die Vorzeigeprojekte<br />

Konus und SchwarzwaldCard.<br />

Vorsitzende des Aufsichtsrats ist<br />

Landrätin Dorothea Störr-Ritter.<br />

Gesellschafter der STG sind die<br />

zwölf Landkreise Calw, Enzkreis,<br />

Freudenstadt, Karlsruhe, Breisgau-Hochschwarzwald,<br />

Emmendingen,<br />

Lörrach, Ortenaukreis,<br />

Rastatt, Rottweil, Schwarzwald-<br />

Baar und Waldshut sowie die vier<br />

Stadtkreise Pforzheim, Baden-<br />

Baden, Freiburg und Karlsruhe.<br />

Die insgesamt 321 Gemeinden<br />

werden von der STG im In- und<br />

Ausland touristisch vertreten.<br />

gel<br />

INTERVIEW<br />

<strong>WirtschaftsKRAFT</strong> 15

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