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M ENSCHEN <strong>IM</strong> GESPRÄCH Charme und Fachwissen für Imster Wirtschaft Elena Bremberger gibt als Neo-Geschäftsführerin der Wirtschaftskammer Imst interessante Einblicke im RS-Gespräch Im Juli diesen Jahres kam es in der Wirtschaftskammer Imst zu einem Generationenwechsel – der langjährige Geschäftsführer Stefan Mascher verabschiedete sich in die wohlverdiente Pension und übergab das Zepter an seine Nachfolgerin, die gebürtige Oberösterreicherin Elena Bremberger. Als „Kammer-Insiderin“, die bereits seit einigen Jahren ihren Lebensmittelpunkt in Imst hat, unterstützt die fachlich kompetente und charmante Akademikerin, die es schon in jungen Jahren nach Tirol zog, seit fast vier Monaten an die 4000 Mitglieder und Unternehmer im Oberland. Die nunmehrige berufliche und private Verankerung in Imst stellt für alle Beteiligten eine absolute „Win-Win-Situation“ dar. Von Wolfgang Suitner „Die letzten Monate waren sehr spannend und abwechslungsreich, die vielen Betriebsbesuche, die dem gegenseitigen Kennenlernen dienten, waren ein echter Mehrwert für mich“, schildert die neue Kapitänin auf der Imster Wirtschaftskommandobrücke begeistert. „Ab jenem Zeitpunkt, an dem ich die fixe Zusage zur Übernahme bekommen habe, hat der sukzessive Übergabeprozess begonnen, der sich an zwei ,Fronten‘ abspielte. Zum einen musste ich meinen Nachfolger in Innsbruck einschulen, zum anderen war es wichtig, bereits erste Eindrücke für meinen eigenen Beginn in Imst zu sammeln.“ Die gemeinsam wahrgenommenen Termine mit Stefan Mascher waren sehr hilfreich und dienten dem erfolgreichen Vermeiden eines „Kaltstarts“, stattdessen erfolgte ein fließender Übergang. Ihrem Vorgänger streut Elena Bremberger Rosen: „Stefan Mascher hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und mir den Einstieg dadurch enorm erleichtert.“ INTENSIVE KOMMUNIKA- TION UND TEAMWORK. Eine Lanze bricht Bremberger für ihre Kollegen in der Wirtschaftskammer: „Wir haben wirklich ein super Team, alle sind extrem motiviert und engagiert, was das ,Chef-Sein‘ zur echten Freude macht“, lässt die neue Geschäftsführerin in das „Innenleben“ der Imster Bezirksorganisation blicken. Schlüssel zum erfolgreichen „Miteinander“ sei eine offene Kommunikation, „ich halte keine Informationen zurück und versuche, alle auf den gleichen Stand zu bringen“, so Bremberger. Neben dem menschlichen Faktor sind vor allem das Knowhow und der große Erfahrungsschatz der teilweise langjährigen Mitarbeiter Die Einstellung wird von der neuen Bezirksstellenleiterin und ihrem Team vorbildlich gelebt. ein großes Plus, „man kann sich wirklich aufeinander verlassen“. Viele Gespräche und regelmäßige „Jour-Fixes“ fördern das Gemeinschaftsgefühl und die Arbeitsmoral. Die gemeinsame Freude an der Arbeit ist in der Imster Geschäftsstelle deutlich spürbar und überträgt sich auch auf die zu betreuenden Mitglieder. Elena Bremberger, die neue Geschäftsführerin der Wirtschaftskammer Imst, glänzt mit fachlichen Know-how und menschlichem Gespür. RS-Fotos: Suitner LIEBE ZU TIROL. Die aus Linz stammende Elena Bremberger hat mit den Fachrichtungen „Rechtswissenschaften“ und „Betriebswirtschaftslehre“ ein Doppelstudium absolviert. „Innsbruck hat mich immer schon interessiert, ich wollte unbedingt in eine echte ,Studentenstadt‘, die pulsiert und lebendig ist“, schwärmt die Oberösterreicherin, die aus ihrer Liebe zu Tirol keinen Hehl macht. Nach dem Gerichtsjahr folgte die Tätigkeit bei Steuerkanzleien in Linz und Imst, ehe Bremberger im Jahr 2014 als Assistentin der Direktion in der Landesdirektion der Wirtschaftskammer in Innsbruck startete. Durch die Übersiedlung nach Imst hat sich dann auch die Bewerbung für die intern und extern ausgeschriebene Stelle als Geschäftsführerin der Bezirksstelle angeboten. Nach zwei Hearing-Runden, in die Bezirksobmann Josef Huber ebenfalls eingebunden war, fiel die Wahl zur Nachfolge von Stefan Mascher dann auf die sympathische Wirtschaftsund Rechtsexpertin. „Mir lagen die Oberländer Betriebe schon immer am Herzen, ich wollte und will das Beste für die Imster Unternehmen und habe das auch immer klar in der Kammer kommuniziert“, so Bremberger, die eine konstruktive und angenehme Kommunikation und Zusammenarbeit mit Obmann Huber herausstreicht. SCHWERPUNKTE <strong>IM</strong> BE- ZIRK SETZEN. Mit über 200 Firmenneuanmeldungen pro Jahr liegt der Fokus der Tätigkeit der WKO Imst ganz klar auf der Unternehmensgründung: „Wir wollen Erstansprechpartner sein und bei allen Fragestellungen zu gewerblichen und rechtlichen Angelegenheiten fachlich fundiert unterstützen, eigene ,Gründerworkshops‘ sind dabei ein hilfreiches Instrument. Auch das Thema ,Bildung‘ in Kooperation mit dem Wifi ist ein zentraler Inhalt, im letzten Jahr fanden dazu über 65 Kurse mit insgesamt 700 Teilnehmern statt, was uns signalisiert, dass das Angebot passt und gut angenommen wird“, erläutert Bremberger. Generell kann ein breites Portfolio an Ausbildungsinhalten offeriert werden, wobei der Schwerpunkt auf die Betriebswirtschaftslehre ausgerichtet ist. Sogenannte „Steuersprechtage“ und separate Veranstaltungen zu aktuell relevanten Themen wie dem Datenschutz und dem Arbeitsrecht runden die Angebotspalette der Wirtschaftskammer Imst sinnvoll ab. KLARE WÜNSCHE UND ZIELE. Eine besondere Herausforderung in den nächsten Jahren werden die zahlreichen Betriebsübergaben sein, hier wolle man den Unternehmen und den dahinter stehenden Menschen in allen Belangen zur Seite stehen, blickt Bremberger motiviert in die Zukunft. Dem Wirtschaftsbezirk Imst unterstellt sie aufgrund des ausgeglichenen Branchenmix „relative Krisensicherheit“: „Durch die Drittelaufteilung zwischen den Sparten Handwerk und Gewerbe, Handel und Tourismus ist eine gute Struktur gegeben.“ Begeistert ist die Wahl-Imsterin auch von der Innovationsfähigkeit der angesiedelten Betriebe, „die trotz ihrer überregionalen und teilweise internationalen Tätigkeit absolut bodenständig agieren“. Auf der eigenen Wunschliste ganz oben steht das Vermitteln des Gefühls, „dass unsere Firmen gerne im Bezirk unternehmerisch tätig sind“. Die Arbeit sei manchmal mit der eines praktischen Arztes vergleichbar, erklärt die Wirtschaftsexpertin mit einem Lächeln: „Wir sind die erste Anlaufstelle für Unternehmer, die sich mit ihren Sorgen und Problemen an uns wenden und freuen uns, wenn wir dabei helfen können.“ RUNDSCHAU Seite 18 29./30. November 2017
Öffi-School tourt durchs Ötztal In der Volksschule Sölden wurde das Mobilitätsverhalten geschult (eci) Das kostenlose Öffi-School-Projekt tourt aktuell durch das Ötztal und wird getragen vom Verkehrsverbund Tirol (VVT), dem Klimabündnis Tirol und dem regionalen Busunternehmen Ötztaler. Angeboten werden die Öffi School-Workshops von der dritten bis zur vierten Schulstufe. Die Kinder der Volksschule Sölden haben sichtlich Spaß an der lehrreichen Öffi- School-Aktion. RS-Foto: Hackl Angeboten werden die Öffi School-Workshops von der dritten bis zur vierten Schulstufe. Im Ötztal wurde die Öffi-School erst im Herbst ausgeschrieben, dennoch haben bereits drei Volksschulen (Unterried, Umhausen und Sölden) mit insgesamt acht Klassen das Angebot genutzt. Tirolweit haben in den vergangenen vier Jahren über 200 Schulklassen an dem mit dem Mobilitätspreis ausgezeichneten Projekt teilgenommen. Tiroler Volkspartei enthüllt Listenreihung zur Landtagswahl (tamt) Der Landesparteivorstand der Tiroler Volkspartei hat kürzlich im Anschluss an die Reihungskommissionen die Regionalwahlkreislisten für die Landtagswahl am 25. Februar einstimmig abgesegnet. Auch die ersten 20 Plätze der Landesliste, die Günther Platter als Spitzenkandidat anführt, wurde einstimmig beschlossen. Wie bereits bei der Nationalratswahl soll auch bei der Landtagswahl die stärkere Gewichtung der Vorzugsstimmen zur Anwendung kommen. Die Liste im Bezirk Imst wird von VP-Klubobmann Jakob Wolf aus Umhausen angeführt, gefolgt von Marie-Therese Granbichler aus Obsteig, Stefan Weirather aus Imst, Amanda Raich aus Jerzens, Barbara Gstrein aus Roppen und Brigitte Flür aus Imst. TROCKEN- UND ERLEBNIS- TRAINING. „Die Schüler erlernen einen selbstverständlichen Umgang mit der öffentlichen Mobilität“, betont LH-Stv.in Ingrid Felipe. Die Öffi-School findet mit jeweils zwei Unterrichtseinheiten in der Klasse statt sowie mit einer anschließenden Stunde in Form einer Exkursion an der Haltestelle und im Bus selbst. Vermittelt wird, wie die Schüler mit öffentlichen Verkehrsmitteln sicher, umweltfreundlich und unabhängig unterwegs sind. Dazu gehört der Umgang mit Fahr- und Zonenplänen und auch der korrekte Umgang mit der VVT-SmartRide-App und das Verhalten im Bus bzw. an der Haltestelle. Dort erfahren die Schüler vom Fahrer einiges über seinen Aufgabenbereich und den Sinn von Verhaltensregeln. Meist staunen die Schüler über den weiten Schwenkkreis großer Busse und die im wahrsten Sinne des Wortes umwerfende Bremskraft. VS- Direktor Thomas Strigl weiß, dass 44 seiner 82 Schüler Fahrschüler sind, weshalb er den Workshop für die Schüler sehr wichtig findet. Zudem könne man somit auch mögliche Sorgen der Eltern ausräumen. „Ein sicherer Transport ist sehr wichtig, deshalb bieten wir für die Buschauffeure regelmäßig Schulungen an“, erklärt Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler. Außerdem wurden alle Nahverkehrsfahrzeuge mit mobilem WLan ausgestattet. Ein Service, der von den Kindern gern genutzt wird. „Die Öffi-School trägt unter anderem zur Bewusstseinsbildung bei und ist Ankauf von Gold & Silber jeden Donnerstag & Freitag (ausg. Feiertage) von 9.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr A-6460 Imst, Ing.-Baller-Straße 4 Tel.: + 43 (0) 676/916 22 22 info@goldwaage.biz www.goldwaage.biz somit eine Investition in die Zukunft. Die Kinder geben das Erlernte an die Eltern weiter und bestenfalls benutzt daraufhin die ganze Familie vermehrt öffentliche Verkehrsmittel“, so Andrä Sailer, Geschäftsführer vom Klimabündnis Tirol. Auch Michael Gruber vom VVT sieht eines der Ziele darin, die Begeisterung der Kinder auf die Eltern zu übertragen. Foto: JoLin/Shutterstock.com 6426 Roppen MS-Design-Straße 1 05417 / 6363 6444 Längenfeld Huben 222 05253 / 5407 Fiat 500x Cross Plus 4x4 statt € 32.100,– / jetzt nur € 25.590,– Symbolbilder | Preise inkl. der gesetzlichen MwSt. | Angebot gültig solange der Vorrat reicht Fiat Panda 4x4 ab € 13.190.– 29./30. November 2017 RUNDSCHAU Seite 19
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