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IM KW 48

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Naturpark-Ausstellung auf 2670 Meter<br />

Die Erlebnisstationen – auf der Hohen Mut Alm in Obergurgl – machen das Faszinosum Bergwelt begreifbar<br />

Es gibt zahlreiche Gründe,<br />

sich in die atemberaubende<br />

Bergwelt Tirols zu begeben –<br />

vergangenen Freitag fanden<br />

sich bei strahlend schönem<br />

Wetter nicht nur Wintersportbegeisterte<br />

auf der Hohen Mut<br />

in Obergurgl ein. Viele waren<br />

nämlich gekommen, um<br />

der feierlichen Eröffnung des<br />

fünften Infopoints, in Form<br />

einer multimedialen Ausstellung<br />

am Eingang des Schutzgebiets,<br />

beizuwohnen.<br />

Von Beatrice Hackl<br />

Nach einer langen Vorlaufzeit<br />

konnte der Infopoint auf der Hohen<br />

Mut innerhalb von sechs Monaten<br />

Bauzeit fertiggestellt werden.<br />

Vergangenen Freitag wurde die<br />

zweisprachige, interaktive Naturpark-Ausstellung<br />

mit ihren zehn Erlebnisstationen<br />

eröffnet und der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht. Die<br />

Baukosten für das Projekt betragen<br />

rund 190.000 Euro, wobei sich der<br />

Wert der Ausstellung auf zusätzliche<br />

170.000 Euro beläuft.<br />

DER FÜNFTE UND ZU-<br />

GLEICH LETZTE INFOPOINT<br />

DES NATURPARKS ÖTZTAL. „In<br />

Ambach, Niederthai, Gries und Vent<br />

gibt es sie bereits – die Infopoints an<br />

den Zugangsstellen zum Naturpark<br />

Ötztal. Auf der Hohen Mut eröffnen<br />

wir nun den fünften und letzten Infopoint“,<br />

erläutert der Geschäftsführer<br />

des Naturparks, Thomas Schmarda.<br />

Die Weichen für das zentrale Naturparkhaus<br />

in Längenfeld sind gestellt<br />

Mag. Thomas Schmarda (GF vom Naturpark Ötztal), Pfarrprovisor Benedikt Vuong Ba Vu, Ing. Bernhard Huter (Land Tirol),<br />

Mag. Ingrid Felipe (LH-Stv.in und LR für Naturschutz), Mag. Ernst Schöpf (Bürgermeister), Dr. Werner Hanselitsch (GF<br />

Liftgesellschaft Obergurgl) sowie Lukas Scheiber (Ötztal Tourismus Obergurgl) freuen sich sichtlich über die offizielle Eröffnung<br />

und Segnung der Naturparkausstellung auf der Hohe Mut Alm.<br />

RS-Fotos: Hackl<br />

und der Spatenstich soll im Frühjahr<br />

erfolgen – immerhin müssen Naturschutz<br />

und Tourismus einander nicht<br />

immer ausschließen. Lukas Scheiber<br />

vom Ötztal Tourismus ist davon überzeugt,<br />

dass man hier einen Mehrwert<br />

sowohl für Gäste als auch für Einheimische<br />

geschaffen hat. „Mit der Ausstellung<br />

ist es gelungen, die Schönheit<br />

der Ötztaler Natur sichtbar zu<br />

machen“, verdeutlicht Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Ingrid Felipe.<br />

MULT<strong>IM</strong>EDIALES AUS-<br />

STELLUNGSERLEBNIS. Die<br />

Ausstellung befasst sich mit drei<br />

Kernthemen: Gletscher, Klima und<br />

Forschung. Adaptiert wurde hierfür<br />

eine Kellerfläche von 135 Quadratmeter,<br />

auf der sich nun ausgewählte<br />

Exponate zur hochalpinen Tier- und<br />

Pflanzenwelt finden. Auch die bunte<br />

Vielfalt der Obergurgler Steine wird<br />

erklärt und zudem kann der Besucher<br />

das Gletschereis hautnah spüren.<br />

Es wird eine Brücke geschlagen<br />

– vom 3500 Jahre alten Steinbockhorn,<br />

das vor sechs Jahren am nahen<br />

Rotmoosjoch gefunden wurde, bis<br />

hin zum modernen, multimedialen<br />

Tisch, der faszinierende Einblicke<br />

in die seit über 50 Jahren betriebene<br />

Forschung vor Ort gewährt.<br />

Gut geschützt unter Plexiglashauben<br />

werden in einem Regal ausgewählte<br />

Instrumente zur hochalpinen<br />

Forschung (beispielsweise ein Holzbohrer)<br />

präsentiert. Sie vermitteln einen<br />

kleinen methodischen Einblick<br />

in die Forschung.<br />

HÖHENLAGE ALS BESON-<br />

DERE BAULICHE AUFGABE.<br />

Herausfordernd war der Materialtransport<br />

auf 2670 Meter, weshalb<br />

dieser Punkt bereits genauestens in<br />

die Planung miteingeflossen ist, wie<br />

Bernhard Hutter vom Land Tirol<br />

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RUNDSCHAU Seite 40 29./30. November 2017

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