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Die auf 2670 Metern gelegene Hohe Mut Alm hat den Besuchern viel zu bieten –<br />
ein beeindruckendes Bergpanorama, kulinarische Köstlichkeiten und den fünften<br />
Infopoint des Naturparks Ötztal.<br />
berichtet. Zudem musste man baulich<br />
und statisch ohne große Hebewerkzeuge<br />
auskommen. Materialtransporte<br />
musssten außerhalb der<br />
Betriebszeiten mittels Seilbahn und<br />
Schlepper erfolgen. Das Ergebnis ist<br />
ein über eine Rampe erreichbarer,<br />
barrierefreier Raum, mit einem sieben<br />
mal zwei Meter großen Panoramafenster.<br />
Der Besucher wird mit<br />
hinterleuchteten Stimmungsbildern<br />
in die Ausstellung geführt. Der moderne,<br />
lichtdurchflutete Ausstellungsraum<br />
mit seiner großzügigen<br />
Raumgestaltung gewährt Besuchern<br />
sinnbildlich ebenso viel Luft zum<br />
Atmen wie die hinter einem südlich<br />
ausgerichteten Panoramafester liegende<br />
Berglandschaft. Beim gesamten<br />
Bauvorhaben und somit auch bei<br />
der Innenausstattung war man auf<br />
regionale Wertschöpfung bedacht,<br />
weshalb der Ausstellungsraum von<br />
Lärchenholz und qualitätsvollen Natursteinmauern<br />
dominiert wird.<br />
Es handelt sich um ein Regioprojekt<br />
mit Subventionen von EU und<br />
Land Tirol. Die sechs Gemeinden<br />
des Tals von Haiming bis Sölden, die<br />
Bergbahn und eben der TVB nahmen<br />
für den Infopoint viel Geld in<br />
die Hand. Die Verantwortlichen danken<br />
den ausführenden Firmen für die<br />
fruchtende Zusammenarbeit.<br />
Die multimediale Ausstellung<br />
kann täglich von 9 bis 16 Uhr im<br />
Untergeschoss der Hohen Mut Alm<br />
besichtigt werden.<br />
Der beeindruckende Blick durch die geöffnete Fensterfront nach Süden. Das rund<br />
3500 Jahre alte Steinbockhorn wurde vor sechs Jahren am Rotmoosjoch gefunden.<br />
Der Männergesangsverein Gurgl – mit seinem jüngsten Mitglied Pfarrprovisor Benedikt<br />
Vuong Ba Vu (vorne 3.v.r.) – sorgte für feierliche Stimmung.<br />
Eispickel, Steigeisen und Klettergurt<br />
sind unverzichtbare Bestandteile des<br />
alpinen Klettersports.<br />
Hinter einem schwarzen Vorhang versteckt<br />
sich das finale Geheimnis der<br />
Ausstellung: Ein Stück Gletscher zum<br />
Anfassen.<br />
Mag. Thomas Schmarda (GF vom Naturpark Ötztal), Lukas Scheiber (Ötztal Tourismus<br />
Obergurgl), LH-Stv.in Mag. Ingrid Felipe und Mag. Ernst Schöpf (Bürgermeister)<br />
sind stolz auf die vielen unterschiedlichen Exponate der Ausstellung.<br />
29./30. November 2017<br />
Tel.: +43 (0) 5256 6396 32, www.hohemutalm.at<br />
RUNDSCHAU Seite 41