IM KW 48

Z UM NACHDENKEN
Stromausfall
Während eines starken nächtlichen
Gewitters im vergangenen Sommer
war der Strom plötzlich weg. Nicht
nur für ein paar Minuten, sondern
stundenlang. Eine ungewohnte Erfahrung,
wenn alles stockfinster ist
– abgesehen von den immer noch
aufzuckenden Blitzen. Es dauert, bis
man irgendwo einmal eine brauchbare
Taschenlampe findet, um sich
wenigstens etwas orientieren zu können.
Und je länger der Stromausfall
andauert, umso mehr kommen dann
die Gedanken, was alles permanent
stromabhängig ist: Wecker, Kaffeemaschine,
Kühlschrank, Herd…vor dem
geistigen Auge entsteht eine endlose
Liste. Wäre der Stromausfall untertags,
würde sich keine Geschäfts- und
Bankentür öffnen lassen, es würde keine
Registrierkasse und kein Kühlgerät
funktionieren; alles wäre dunkel: Das
gesamte Geschäftsleben würde lahmliegen.
Sollte auch kein Akku und
keine Batterie Strom liefern, ginge
überhaupt nichts mehr: kein Handy,
keine Autos, kein Notaggregat in der
Klinik. Es wäre das totale Chaos. Wir
sind absolut stromabhängig: Energie
ist Leben.
Auch wir Menschen brauchen pausenlos
Energie – für den Leib, aber
auch für die Seele. Wie gut es tut,
wenn man von anderen mit „positiver
Energie aufgeladen“ wird: Ein
Lob, ein Verzeihen, ein Trost, eine
Aufmunterung. Jeder hat das schon
erlebt. Wir kennen ja auch das Gegenteil.
Die Energie zu dieser positiven
Kraft finden wir in der ständigen Verbindung
mit der göttlichen Liebe. Sie
ist die Antriebskraft für ein erfülltes
Leben; für alles, was die Welt so notwendig
braucht, um nicht in Habgier
und Egoismus zu ersticken.
Und wir brauchen Menschen, die
sie in die Welt hinaustragen, in unsere
Dörfer und Städte, in die Krankenhäuser,
in die Nachbarschaft, in die
Familien. Dies sind Menschen, die
uns einfach gut tun und uns Kraft
und Licht geben. Früher schrieb man
ins Poesiealbum: „Immer wenn du
glaubst, es geht nicht mehr, kommt
von irgendwo ein Lichtlein her.“
Wir brauchen diese „Lichtgestalten“
wie das tägliche Brot – nicht
nur jetzt in dieser lichtarmen Zeit des
Spätherbstes.
Diakon Bruno Tangl,
Tarrenz
29./30. November 2017
Packerl mit Mehrwert
Lechlog und Lebenshilfe Kooperation bringt allen was
(prax) Der Paket-Dienst Lechlog arbeitet seit Jahren mit der Lebenshilfe
in Reutte zusammen. Auch die Paketannahmestelle in
der Lebenshilfe Ötztal-Bahnhof kommt gut an: Ende November
begrüßte man die 5000. Kundschaft und überreichte ihr neben dem
Paket auch selbstgemachte Kräuter- und Gewürzmischungen.
Tamara Thurner (2.v.l.), die 5000. „Lechlogerin“, wurde von Huberta Griesser (l.),
Gabi Böhmwalder, Dominik Friedle (GF Lechlog) und Lechlog-Mitarbeiterin Iris Galic
(r.) gratuliert.
Foto: Lebenshilfe Imst
Weitere Gewinne:
Imster
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Stadt-Betriebe! Teilnahmekarten bei allen Mitgliedsbetrieben
der Wirtschaftsgemeinschaft Imst Stadt.
Imst schenkt Imst
„Es war meine erste Bestellung“
gesteht Tamara Thurner aus Wenns,
die ihre Internet-Bestellungen jetzt
regelmäßig über Lechlog bezieht.
„Man wird sofort verständigt. Außerdem
sieht man, dass Menschen
in ihrer Arbeit aufgehen und sich
mit Freude der Kundschaft widmen.“
„Wir freuen uns sehr, dass
die Lechlog-Annahmestelle bei der
Lebenshilfe in Ötztal-Bahnhof so
gut angelaufen ist“, so Lechlog-
Geschäftsführer Dominik Friedle.
Neben dem regulären Paketversand
und dem besonders beliebten
Füssen-Service für Bestellungen
aus Deutschland bietet Lechlog
nun auch den Weiterversand direkt
nach Hause an. Die Öffnungszeiten
von Lechlog bei der Lebenshilfe in
Ötztal-Bahnhof sind Montag bis
Freitag, 9 bis 17 Uhr.
RUNDSCHAU Seite 23