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Zur Gesundheit 01_2018_Düsseldorf_ePaper (2)

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ONKOLOGIE<br />

bei der Behandlung bösartiger solider Tumoren nur<br />

sehr selten einen Effekt gezeigt, daher kommen bei<br />

vielen Chemotherapie-Protokollen immer mehrere<br />

Chemotherapeutika kombiniert zur Anwendung – gegebenenfalls<br />

unterstützt durch Bestrahlungen, Antikörper-<br />

und/oder Hormontherapien.<br />

Unsere Therapie wird zum Beispiel bereits in einem<br />

Therapiesetting mit unterschiedlichen Hyperthermieverfahren<br />

und neuen Antikörpertherapien (PD-1-<br />

Check-Point-Inhibitoren) oder immunmodulierenden<br />

niedrig dosierten Chemotherapeutika kombiniert.<br />

Diese Kombinationen müssen sich selbstverständlich<br />

immer den individuellen Verhältnissen des Patienten<br />

anpassen – gemäß einer personalisierten<br />

Therapie!<br />

Was bewirkt ihre Therapie konkret<br />

beim Patienten?<br />

Unsere spezifische Immuntherapie aktiviert das Immunsystem<br />

gegen ein weiteres Tumorwachstum. Es<br />

werden spezielle Immunzellen ausgebildet, die die<br />

„Lizenz zum Töten“ erhalten, sogenannte tumorspezifische<br />

zytotoxische T-Zellen. Diese spezialisierten<br />

Zellen können sofort nach ihrer Information aktiv<br />

werden. Ein kleiner Teil diese Zellen bildet ein immunologisches<br />

Gedächtnis, das heißt, der Effekt dieser<br />

Zellen bleibt über längere Zeit erhalten, selbst wenn<br />

keine Behandlung mehr durchgeführt wird.<br />

Alle anderen Therapien wirken im besten Fall während<br />

der Anwendung, doch wenn das Medikament<br />

nicht mehr verabreicht wird, ist keine Wirksamkeit<br />

zu erwarten. Daher kommt es nach Abschluss einer<br />

Chemotherapie in vielen Fällen zum erneuten Tumorwachstum.<br />

Würde man sie fortführen, ergäben sich<br />

zwei Varianten: die Tumorzellen werden resistent gegen<br />

die Chemotherapie oder der Patient verträgt die<br />

Chemotherapie nicht mehr.<br />

Demgegenüber setzt unsere Immuntherapie – die übrigens<br />

fast keine Nebenwirkungen hervorruft – auch<br />

auf den nachhaltigen Effekt der Gedächtniszellen, um<br />

den Patienten mehr Lebensqualität und eine längere<br />

Lebensdauer zu schenken.<br />

Herr Dr. Stücker, wir danken Ihnen für das Interview.<br />

Kontakt<br />

IOZK Klinik AG<br />

Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />

Hohenstaufenring 30-32, 50674 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />

Fax: +49 (0)221- 42 03 99 26<br />

E-Mail: info@iozk.de<br />

Internet: www.iozk.de<br />

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