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D Waret über de Isidor W. (ZH)

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Hungerbühler Im nöchschte Buech. Ha! Dä isch nöd schlächt!<br />

Wanner trotzig. Ich han en Vertraag für drüü Büecher. Und am<br />

erschte bin ischo draa.<br />

Hungerbühler Nüme lang, Wanner. Si müend wüsse, ich ha nöd nume<br />

Papiirchraam mitgnoo. Zieht aus <strong>de</strong>r Tasche ein<br />

riesiges Klappmesser hervor. Das Klappmässer han i<br />

vor es paar Jaar emene Schüeler abgnoo. S isch immer<br />

no choge scharf.<br />

Wanner Dänn tüend Si’s gschii<strong>de</strong>r wi<strong>de</strong>r wäg. So ungschickt<br />

wie Si sind, haued Si sich no en Finger ab.<br />

Hungerbühler Erschtens bin i nöd ungschickt, und zwäitens hau ich<br />

Ine öppis ab, wänn Si nöd tiffig un<strong>de</strong>rschriibed.<br />

Wanner Für das isch es doch scho lang z spaat. Bis jetz han i<br />

scho zwäi Literatuurpriis <strong>über</strong>choo und en äidgenössische<br />

För<strong>de</strong>rbiitrag. Mer säit, ich seg en Bewiis<br />

<strong>de</strong>füür, wie effiziänt oisi kantonaale Arbetsloseprogramm<br />

sind. Und min Verlegger verhandlet mit<br />

zwäi Färnseesän<strong>de</strong>r <strong>über</strong> sone Talk-Dings.<br />

Hungerbühler Talk-Show.<br />

Wanner Genau. Wänn i jetz alles würdi zuegää, dänn wär i uf<br />

äin Tätsch d Witzfiigur vo <strong>de</strong> Natioon.<br />

Hungerbühler grimmig. Lieber e Witzfiguur als e Liich.<br />

Wanner nicht triumphierend. Höred Si doch uuf,<br />

Hungerbüeler. Si chönnd doch käinere Flüüge öppis z<br />

läid tue. Dank Irem Buech känn ich Sii fascht gliich<br />

guet wie mich sälber.<br />

Hungerbühler Also guet. Si händs eso wele. Stärbed Si! Klappt das<br />

Messer auf, schnei<strong>de</strong>t sich dabei aber tief in <strong>de</strong>n<br />

linken Zeigefinger; lässt das Messer fallen. Aua!<br />

Stärnechäib nomaal!<br />

Wanner Gseend Si. Ich ha’s ja grad gsäit, Si sind es richtigs<br />

Gstaabi. Zum Glück gseet mini Frau s Bluet nöd ufem<br />

Teppich. Geht auf Hungerbühler zu. Zäiged Si mal<br />

ane.<br />

© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />

Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />

Kein Aufführungsrecht.<br />

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