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Mobile Maschinen 2/2018

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FIX &<br />

FERTIG<br />

Der polnische Schienenfahrzeughersteller<br />

Newag SA hat die Weichen für eine ressourcenschonende<br />

Lackierung gestellt. Als erstes<br />

Unternehmen stattete er zwei Diesellokomotiven<br />

mit einem Lack auf Basis nachwachsender Rohstoffe<br />

aus. Lieferant des Klarlacks ist die Lankwitzer Lackfabrik<br />

in Berlin, die ihn in enger Zusammenarbeit mit<br />

Covestro unter Ver wendung des biobasierten Lackhärters<br />

Desmodur eco N 7300 entwickelte.<br />

„Ein Lackhersteller muss natürlich für ein neues Produkt<br />

zunächst die Spezifikationen seines Kunden erfüllen“,<br />

erläutert Mateusz Fedko, Projektleiter bei Newag.<br />

„Wenn der Lack dann noch einen Mehrwert bietet, wie<br />

in diesem Fall durch die nach wachsende Rohstoffbasis,<br />

dann ist dies für uns eine sehr gute Möglichkeit der Differenzierung<br />

von unserem Wettbewerb.“<br />

Covestro gehört zu den weltweit größten Polymer-<br />

Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung<br />

von Hightech-Polymerwerkstoffen und die<br />

Entwicklung innovativer Lösungen für verschiedenste<br />

Anwendungsgebiete. Die wichtigsten Abnehmerbranchen<br />

sind unter anderem die Automobilindustrie sowie<br />

die Bauindustrie.<br />

SERIENREIFE ANWENDUNG<br />

Das Projekt mit den Partnern belegt anschaulich den<br />

Fortschritt, den Covestro mit seinem biobasierten<br />

Lackhärter inzwischen erzielt hat. „Die damit formulierte<br />

Beschichtung ist ebenso leistungsfähig wie ein<br />

konventionelles Lacksystem, greift aber hauptsächlich<br />

auf nachwachsende Ressourcen zurück“, sagt Julia Hellenbach,<br />

im Geschäftsfeld Lacke, Klebstoffe, Spezialitäten<br />

bei Covestro Marketing expertin für den Transportsektor.<br />

„Der Kohlenstoffgehalt des Polyurethanrohstoffs<br />

basiert zu 70 Prozent auf Biomasse.“<br />

Am Stammsitz der Newag in Polen wurde das EVO-<br />

Clear 294 / PH 94-0000 Lacksystem von Lank witzer wie<br />

ein Standard-Klarlack mittels Spritzapplikation aufgetragen.<br />

Gemeinsame Prüfungen von Lankwitzer Lackfabrik<br />

und Covestro belegen die hohe Leistungsfähigkeit<br />

des Klarlacks: Er ist Polyurethansystemen auf petrochemischer<br />

Basis ebenbürtig.<br />

NICHT NUR FÜR SCHIENENFAHRZEUGE<br />

Die Abriebfestigkeit und Glanzstabilität des Lacks<br />

übertrifft diejenige von Standard beschichtungen sogar<br />

um 70 Prozent, wie die Partner mithilfe des Amtec-<br />

Kistler-Tests (Simulation von Auto wäschen) nachweisen<br />

konnten. Als nächstes planen sie eine gemeinsame<br />

Langzeit-Prüfung der Witterungsbeständigkeit.<br />

Die bisherigen Ergebnisse stimmen Michael<br />

Voxbrunner von der Lankwitzer Lackfabrik für die<br />

weitere Entwicklung optimistisch: “Ich bin sicher, dass<br />

dieser biobasierte Klarlack auch unseren Kunden in<br />

anderen Branchen einen Mehrwert bieten wird.”<br />

www.covestro.com<br />

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