OMS Machbarkeitsstudie - Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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Methodisches Vorgehen im Projekt<br />
5.3 Metadatenbogen zu Prozessen<br />
Zusätzlich zu den Fragebögen in den einzelnen Fachverfahren <strong>und</strong> den daraus entwickelten BPMN-<br />
Diagrammen sind weitere Informationen zur technischen Übertragung, zum Datenschutz <strong>und</strong> zu den<br />
zugr<strong>und</strong>e liegenden Datensätzen erforderlich In Abgrenzung zu dem Fragebogen der <strong>Arbeit</strong>sgruppe<br />
Fachverfahren <strong>und</strong> Organisation (AG F+O), der in seinen Fragestellungen das gesamte Fachverfahren<br />
betrachtet, fassen die aspektorientierten Metadatenbögen den zu beschreibenden Bereich wesentlich<br />
enger. Ziel ist es, jedes einzelne Element der BPMN-Diagramme, das eine Aktivität repräsentiert, bezüglich<br />
der Aspekte Datensatz‚ Technik, Datenschutz <strong>und</strong> Informationssicherheit näher zu spezifizieren. Um<br />
diese Informationen in einer einheitlichen Form abfragen <strong>und</strong> pflegen zu können, wurden <strong>für</strong> diese Prozesse<br />
Metadatenbögen erstellt, die von den Ansprechpartnern <strong>für</strong> das Fachverfahren in den jeweiligen<br />
<strong>Arbeit</strong>sgruppen zu befüllen sind<br />
Der Metadatenbogen der AG Technik zielt darauf ab, die einzelnen Prozesse hinsichtlich ihrer technischen<br />
Eigenschaften zu beschreiben Das zentral betrachtete Thema ist hier die Datenübertragung <strong>und</strong><br />
die Beschreibung der hier zum Einsatz kommenden Standards <strong>und</strong> Normen, wie z. B. Protokolle, Kryptographie<br />
<strong>und</strong> Testmethoden. Um den <strong>Arbeit</strong>saufwand beim Ausfüllen der Metadatenbögen zu reduzieren,<br />
ist es zulässig, die Gültigkeit eines Metadatenbogen auf mehrere Prozesse auszudehnen <strong>und</strong> jeweils nur<br />
die Abweichungen zu notieren<br />
5.4 Ermittlung des Erfüllungsaufwandes<br />
Die Aufgabe im Rahmen der Bestandsaufnahme (Szenario 0) ist die Ermittlung des Erfüllungsaufwandes,<br />
der in den Prozessabläufen bei allen Beteiligten der untersuchten Verfahren entsteht. Das Statistische<br />
B<strong>und</strong>esamt (Destatis) unterstützt bei der Erhebung des Erfüllungsaufwandes die betroffenen Institutionen.<br />
Die Ermittlung des Erfüllungsaufwandes kann erst auf der Gr<strong>und</strong>lage der Prozessbeschreibungen<br />
erfolgen Dies soll bis Ende des Jahres 2012 abgeschlossen sein Der Erfüllungsaufwand <strong>für</strong> die einzelnen<br />
Fachverfahren wird dann in einem gesonderten Bericht dargestellt. Als methodische Gr<strong>und</strong>lage findet<br />
das 2011 von der B<strong>und</strong>esregierung eingeführte „Konzept zur Ermittlung <strong>und</strong> Darstellung des Erfüllungsaufwandes“<br />
Anwendung (siehe auch www.b<strong>und</strong>esregierung.de / buerokratieabbau). Diese Messmethode<br />
ist eine Erweiterung des international etablierten Standardkosten-Modells (SKM). Durch die Anwendung<br />
wird garantiert, dass die Ergebnisse mit anderen Bürokratiekostenmessungen der B<strong>und</strong>esregierung vergleichbar<br />
sind. So kann in einem Nebenziel dem Programm der B<strong>und</strong>esregierung zur „Besseren Rechtsetzung“<br />
Rechnung getragen werden. Ergänzend werden die Zahlen <strong>für</strong> die SKM-Darstellung auf der Basis<br />
des Jahres 2011 aktualisiert<br />
60 Stand 31. August 2012, © ITSG GmbH