2.2 Landschaftsbild - Halle (Westfalen)
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Landesbetrieb Straßenbau NRW Landschaftspflegerischer Begleitplan zum Neubau<br />
Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe der A 33/7.1 <strong>Halle</strong> – Borgholzhausen - Deckblatt I -<br />
Beschreibung der Eingriffswirkung und -intensität<br />
• relativ zentrale Querung der Raumeinheit<br />
• deutliche visuelle Zerschneidung und räumliche Trennung der Einheit (Verbindung der<br />
Teilgebiete untereinander lediglich über die K 25)<br />
• deutliche Zunahme der Verlärmung<br />
• Verschlechterung des Bioklimas im Umfeld der geplanten Autobahn, dabei allerdings<br />
mindernde Wirkung der Wald- und Gehölzbestände<br />
Beschreibung und Bewertung der naturbezogenen Erholung in der ÄRE 7<br />
- Tatenhauser Wald und Waldgebiet nordwestlich Stockkämpen -<br />
Die Raumeinheit wird von zahlreichen Wirtschaftwegen und einigen Trampelpfaden durchzogen,<br />
von denen aus die Landschaft und ihre besonderen Strukturelemente (alte Wälder,<br />
Quellbereiche, Kleingewässer) wahrgenommen werden können. Im Tatenhauser Wald sind<br />
einige Bezirks- und Rundwanderwege ausgewiesen, die den Gesamtkomplex erschließen<br />
und auch im Bereich Stockkämpen führen Bezirkswanderwege von Schloss Holtfeld an den<br />
Grenzen der Raumeinheit entlang. Lärmbelastungen werden vor allem von der L 782, der<br />
Alleestraße und der Kreisstraße K 25 hervorgerufen.<br />
Beschreibung der Eingriffswirkung und -intensität<br />
• Zerschneidung des Tatenhauser Waldes im nördlichen Randbereich, die Wälder bei<br />
Stockkämpen bleiben unberührt<br />
• 2malige Querung des Bezirkswanderweges (Verlegung und Überführung notwendig)<br />
• Überbauung einer Wegeverbindung im Bereich Fossheide (südl. Holtfelder Straße), die<br />
damit nicht mehr zur Verfügung steht und eine Erholungsnutzung hier erheblich einschränkt<br />
• starke Zunahme der Verlärmung<br />
• Verschlechterung des Bioklimas im Umfeld der geplanten Autobahn, dabei allerdings<br />
mindernde Wirkung der Wald- und Gehölzbestände<br />
Beschreibung und Bewertung der naturbezogenen Erholung in der ÄRE 8<br />
- Auenbereiche des Laibaches und des Ruthebaches -<br />
Der Talraum des Laibaches wird sowohl von dem Hauptwanderweg zum Schloss Tatenhausen<br />
als auch von einem Bezirkswanderweg Richtung <strong>Halle</strong> gequert. Daneben gibt es noch<br />
einen Weg, der zwischen der Kläranlage im Osten und der Hoflage Ossiek direkt entlang des<br />
Baches führt. Das Ruthebachtal wird ebenfalls von einigen Wirtschaftswegen durchzogen,<br />
von denen aus der Landschaftsraum mit seinen besonderen Elementen sehr gut erlebt werden<br />
kann. Der Lönsweg sowie der die Einheit im Südosten begrenzende Weg sind als Bezirkswanderweg<br />
ausgewiesen. Die L 782 führt vor allem im Bereich des Laibaches zu deutlichen<br />
Lärmbelastungen.<br />
Beschreibung der Eingriffswirkung und -intensität<br />
• Zerschneidung der Raumeinheiten von Südost nach Nordwest<br />
• damit einhergehende Minderung der Erlebnisqualität der prägenden Bachläufe<br />
• Querung des Bezirkswanderweges (Verlegung und Überführung notwendig)<br />
• Verlust der Wegeverbindungen entlang des Laibaches (Erlebbarkeit des Gewässers und<br />
von Teilen der Raumeinheit nicht mehr gegeben)<br />
• starke Zunahme der Verlärmung<br />
• Verschlechterung des Bioklimas im Umfeld der geplanten Autobahn, dabei allerdings<br />
mindernde Wirkung der Wald- und Gehölzbestände<br />
LANDSCHAFT + SIEDLUNG GbR<br />
Bearbeitungsstand: 07.09.2009 121