akzent August '18 GB
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
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TITEL<br />
Jürgen Norbert Baur selbst ist in vielen Bereichen<br />
aktiv: Jahrelang vertrat er den Konstanzer<br />
Handel als Treffpunkt-Vorstand gegenüber<br />
der Politik und positionierte den<br />
Verein neu, heute ist er stellvertretender<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Marketing<br />
und Tourismus Konstanz GmbH (MTK)<br />
und Vorsitzender des Fördervereins MTK.<br />
Auch als Vizepräsident und Ortsverbandsvorsitzender<br />
des Handelsverbandes tritt<br />
er engagiert auf. Baurs Familie ist in der<br />
Schweiz und in Deutschland verwurzelt,<br />
er selbst pflegt darüber hinaus eine innige<br />
Beziehung zum Brandnertal in Vorarlberg<br />
– gelebte DACH-Mentalität also. Auch sein<br />
Fachwissen ist breit gestreut und reicht von<br />
Herrenkonfektion über Lebensmittel bis hin<br />
zur Gastronomie, und auch in Sachen Wein<br />
ist er beschlagen. Jürgen Norbert Baur liebt<br />
selbst gute Lebensmittel, kocht gern und<br />
gut zuhause – „allerdings viel zu selten“,<br />
wie er feststellt. Auch lässt er es sich gerne<br />
in den regionalen Restaurants gutgehen: In<br />
Sesam gehüllter Thunfisch, auf den Punkt<br />
glasig gegart, mit frischen Saisongemüsen<br />
ist der Favorit unter seinen Leibspeisen. Am<br />
liebsten unterhält er sich mit seinen Mitarbeitern,<br />
trifft sich mit Kollegen und sitzt mit<br />
Freunden zusammen: „Mir ist es wichtig, die<br />
Welt direkt und unmittelbar zu erfahren.“<br />
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums<br />
erfahren wir etwas mehr über ihn.<br />
<strong>akzent</strong>: Können Sie sich noch an den Moment<br />
erinnern, als Sie Ihren ersten Laden<br />
betreten haben?<br />
Baur: Selbstverständlich: Als ich bei der Erstbesichtigung<br />
in den damaligen Konstanzer<br />
Woolworth ins Untergeschoss kam, war ich<br />
etwas geschockt. Der Markt war stark in die<br />
Jahre gekommen. Angefangen bei der Einrichtung,<br />
über die Beleuchtung, die Warenpräsentation,<br />
bis zur Beschaffenheit des Bodens<br />
und der Decke hat mich alles ziemlich<br />
demotiviert, ich war entmutigt. Trotz allem<br />
habe ich anhand der Frequenz das Potenzial<br />
des Marktes erkannt. Aber mir war auch klar,<br />
dass ich mir viel einfallen lassen musste, um<br />
meine Vorstellung von Qualität zu erreichen.<br />
Ich habe mir lange überlegt, ob ich das schaffe,<br />
weil die Miete für Konstanzer Verhältnisse<br />
auch damals schon hoch war und eine Menge<br />
Investitionen nötig waren, um den Markt auf<br />
Vordermann zu bringen. Ich hatte übrigens<br />
mehrere Märkte zur Auswahl im Großraum<br />
Konstanz, habe mich jedoch für diesen entschieden,<br />
weil ich die Möglichkeiten erkannt<br />
habe, etwas Gutes aufzubauen.<br />
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