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Deutscher fusskongress regensburg 2002 - 19. Jahrestagung der ...

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Nach erfolgloser konservativer Therapie wurden 24 Tänzer im Alter von durchschnittlich 21,9 Jahren (16-34<br />

Jahre) in gleicher Weise in offener operativer Technik versorgt und nachbehandelt.<br />

Die funktionelle Beurteilung des operativen Ergebnisses erfolgte nach durchschnittlich 26,2 Monaten (18-34<br />

Monate) in Anlehnung an den klinischen Score nach Kitaoka. Bei 13 Patienten (54%) wurden sehr gute Ergebnisse<br />

und bei jeweils 5 Patienten (21%) gute o<strong>der</strong> zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Ein Patient (4%) wies<br />

einen schlechten Nachuntersuchungsbefund auf. Insgesamt traten zwei Komplikationen auf. Bei einer Patientin<br />

musste ein Hämatom chirurgisch revidiert werden. Bei einer an<strong>der</strong>en Patientin trat eine inkomplette transitorische<br />

Parese des Nervus tibialis auf.<br />

Es konnte kein Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> präoperativen Beschwerdedauer, dem Aktivitätslevel, dem Alter<br />

<strong>der</strong> Patienten zum Operationszeitpunkt und dem Operationsergebnis aufgestellt werden.<br />

Im Gegensatz zu einem symptomatischen Os trigonum zeigten die Patienten mit einem hyperplastischen Prozessus<br />

posterior tali bzw. einer Ermüdungsfraktur desselben signifikant bessere postoperative Resultate.<br />

Die operative Revision des therapieresistenten posterotalaren Impingementsyndroms ist eine erfolgreiche therapeutische<br />

Maßnahme und führte in 75% <strong>der</strong> Fälle zu einem sehr guten o<strong>der</strong> guten funktionellen Ergebnis.<br />

Titel: Die primär nicht erkannte Achillessehnenruptur –<br />

Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung<br />

Referenten: Lerch, K.; Caro, W.<br />

Institut: Orthopädische Universitätsklinik Regensburg, Bad Abbach<br />

Einleitung: Obwohl das klinische Bild einer frischen Achillessehnenruptur eindeutig ist, wird diese Sehnenverletzung<br />

in bis zu 10% <strong>der</strong> Fälle nicht erkannt o<strong>der</strong> fehlinterpretiert. Eine falsche Behandlung ohne Operation<br />

o<strong>der</strong> adäquate Ruhigstellung führt zur Ausbildung einer instabilen Defektstrecke, <strong>der</strong>en Therapie und<br />

Nachbehandlung von <strong>der</strong> einer frischen Verletzung erheblich abweicht.<br />

Methoden: Seit September 2000 wurden 10 Patienten mit veralteter Achillessehnenruptur prospektiv erfasst,<br />

bei denen eine instabile Narbenzone plastisch operativ überbrückt wurde.<br />

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