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Deutscher fusskongress regensburg 2002 - 19. Jahrestagung der ...

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Schlussfolgerung: Die arthroskopische Operation des anterolateralen posttraumatischen Impingements ist<br />

wegen <strong>der</strong> geringeren Invasivität und Morbidität gegenüber offenen Verfahren Therapie <strong>der</strong> Wahl nach adäquatem<br />

Trauma.<br />

Titel: Stellenwert <strong>der</strong> MRT und <strong>der</strong> intraossalen Phlebographie zur Verifizierung<br />

postoperativer Verän<strong>der</strong>ungen nach zentralen Talusfrakturen<br />

Referenten: Pajenda, G.; Vécsei, V.; Trattnig, S.; Lomoschitz, F.; Heinz, T.<br />

Institut: Universitätsklinik f. Unfallchirurgie, Wien<br />

Problemstellung: Die avaskuläre Nekrose (AVN) infolge einer zentralen Talusfraktur bildet eine häufige Komplikation<br />

und führt langfristig zum Kollaps des Taluskorpus.<br />

Untersuchungsmethodik: Zur Festlegung <strong>der</strong> Durchblutung und postoperativen Verän<strong>der</strong>ung verwenden wir<br />

seit längerer Zeit die intraossale Phlebographie (IOP). Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat als neue<br />

Untersuchungstechnik in <strong>der</strong> Diagnostik <strong>der</strong> AVN zunehmend an Bedeutung gewonnen. 20 Patienten mit einer<br />

zentralen Talusfraktur wurden im Laufe <strong>der</strong> Nachbehandlung mit beiden Methoden untersucht. Im Rahmen<br />

dieser Studie werden die posttraumatischen und postoperativen Verän<strong>der</strong>ungen verglichen und dargestellt.<br />

Ergebnisse: Die vermin<strong>der</strong>te Signalintensität in T1 und T2 gewichteten Sequenzen als Zeichen einer Min<strong>der</strong>durchblutung<br />

bzw. Nekrose stellen die typischen Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> MRT im Falle einer avaskulären Nekrose.<br />

Im trabekulären Knochen bildet das Knochenmark den dominierenden Bestandteil für die Signalintensität.<br />

Damit zeichnet sich die Knochenmarksnekrose als Frühstadium <strong>der</strong> Osteonekrose ab.<br />

Die Geschwindigkeit des Kontrastmittelabfluss über die Unterschenkelvenen als Zeichen <strong>der</strong> Vaskularität<br />

korreliert weitgehend mit den Ergebnissen <strong>der</strong> MRT. Jedoch begrenzte avaskuläre Areale, die im nativ Röntgen<br />

noch mit IOP dargestellt werden können, sind mittels MRT zu erfassen.<br />

Schlussfolgerung: Die MRT eignet sich zur Erfassung posttraumatischer und postoperativer Verän<strong>der</strong>ungen<br />

sowie zur Entdeckung <strong>der</strong> AVN und kann somit zur Verlaufskontrolle vor allem <strong>der</strong> Belastungsfähigkeit <strong>der</strong><br />

verletzten Extremität nach Talusfraktur eingesetzt werden.<br />

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