Deutscher fusskongress regensburg 2002 - 19. Jahrestagung der ...

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Freitag, 12. April 2002 | 22 27 Untersuchungsmethodik: Talarer Gelenkknorpel von insgesamt 40 humanen Organspendern stand innerhalb von 24 Stunden nach Todeseintritt zur Verfügung. Makroskopisch wurde die Knorpeloberfläche nach der Einteilung von Collins (0-4) bewertet. Die Zellkultivierung erfolgte im Alginatsystem über 7 und 14 Tage in serumhaltigen Medien sowie serumfrei unter Zusatz von IGF-I. Die Matrix-kompartimente und die Kulturmedien wurden quantitativ auf deren Proteoglykan-, Kollagen- und DNA-Gehalt untersucht. Eine qualitative Kolllagenanalyse erfolgte gelelektrophoretisch. Biochemische Resultate wurden histologisch und immunhistochemisch verifiziert. Relevante Ergebnisse: Die Zellzahl konnte zeit- und dosisabhängig bis zu 3-fach gesteigert werden. Die Chondrozyten waren histologsich intakt und in Mitose befindlich. Der Gehalt an Proteoglykanen und Kollagenen nahm ebenfalls zeitabhängig zu. Eine phänotypische Dedifferenzierung, d.h. eine unerwünschte Kollagen Typ I Produktion bestand zu keinem Zeitpunkt. Kollagen Typ II, welches zu mehr als 95% im hyalinen Gelenkknorpel vorhanden ist, konnte hingegen quantitativ und qualitativ in den unterschiedlichen Matrixbestandteilen nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen: Es erscheint gerade heute aufgrund der mannigfachen Forschungen auf dem Gebiet des Tissue Engineering erforderlich, eine bio-chemische Charakterisierung des Zellkonstrukts bereits in vitro vorzunehmen, um eine exaktere Aussage über den Wert des gezüchteten Gewebes zu treffen. Titel: Langzeitergebnisse der osteochondralen Läsionen des Talus Referenten: Walther, M.; Ettl, V.; Radke S. Institut: Orthopädische Universitätsklinik Würzburg Einführung: Die Studie wurde durchgeführt um die Ergebnisse der stadienorientierten operativen Therapie der osteochondralen Läsion des Talus zu evaluieren. Material und Methoden: Zwischen 1980 und 1995 wurden 112 Patienten mit einer osteochondralen Läsion des Talus operativ behandelt. 96 dieser Patienten konnten nach durchschnittlich 12 Jahren nachuntersucht werden. Von den Patienten ab 1992 lag auch ein MRT vor. Die Klassifikation der Ergebnisse erfolgte anhand des AOFAS Scores. Ergebnisse: Die Ergebnisse von Patienten mit Grad III und IV-Läsionen waren mit im AOFAS Score nur geringfügig schlechter als Grad I und II Läsionen. Einen starken Einfluss auf das Langzeitergebnis hatten das Alter des Patienten zum Zeitpunkt der OP (p
23 | sation des Läsion arthroskopisch zu behandeln waren hatten bessere Ergebnisse als Patienten nach Arthrotomie. Signifikant schlechtere Resultate wurden auch nach Osteotomie des medialen Malleolus beobachtet (p
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