Deutscher fusskongress regensburg 2002 - 19. Jahrestagung der ...

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Titel: Die Kombination der Metatarsle II-V Köpfchenresektion mit einer korrigierenden
Arthrodese des Großzehengrundgelenkes n. Du Vries bei rheumatischer
Vorfußdeformität
Referenten: Glennemeier, A., Jüsten, H.P.
Institut: St. Marien-Hospital, Oberhausen
Problemstellung: Die Zehendeformitäten bei rheumatischer Vorfußdestruktion führen zu einer ausgeprägten
Gehbehinderung, die bis zur Immobilisation des Pat. führen kann. Welchen Einfluss hat in diesem Zusammmenhang
die Kombination der Metatarsale II-V-Köpfchen-Resektion mit einer Arthrodese des Großzehengrundglieds
(OP n. Du Vries) auf den häufig beobachteten postop. fibularen Drift der 2.-5.Zehe sowie auf das
Abrollverhalten und die Schmerzsymptomatik des Fußes?
Material und Methode: Von 04/00 bis 11/01 wurden in unserer Klinik bei 24 Pat. an 28 Füßen eine Resektionarthroplastik
(OP n. Hoffmann) der 2.-5. Zehe sowie eine korrigierende Arthodese n. Du Vries des Großzehengrundgelenkes
durchgeführt.
Die Arthrodese wurde in sämtlichen Fällen mit einer 4-Loch-Leibinger-Stegplatte durchgeführt. Untersucht
wurden klinische Parameter wie Schmerzen und Gehfähigkeit, sowie radiologisch die postop. Rezidiv-Zehenfehlstellung.
Relevante Ergebnisse: 10 Pat (41,6%) berichteten postop. keine Schmerzen mehr zu verspüren, bei 12 Pat.
(50%) haben sich die Schmerzen deutl. gebessert und zwei Pat. (8,3%) berichteten über gleich starke
Schmerzen. Entsprechend diesem Verteilungsmuster zeigten sich auch die Veränderungen in der Gehfähigkeit.
Der ulnare Drift der 2.-5. Zehe konnte im Vergleich zur alleinigen MT-Köpfchenresektion wesentlich verringert
werden.
Schlussfolgerung: Die Metatarsale II-V-Köpfchenresektion führt in Kombination mit einer Arthrodese des
Großzehengrundgelenkes neben einer deutl. Schmerzreduzierung zu einer Verringerung der postop. Rezidiv-
Zehenfehlstellung (ulnarer Drift) bei vollständiger Einbeziehung der Großzehe in den Abrollvorgang des Fußes.
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