BÖRSE EXPRESS WACHSTUMSKURS Schützen, was zählt. Wir beteiligen unsere Aktionäre am wachsenden Erfolg. Seit 1994 notieren wir an der Wiener Börse und schütten jährlich eine Dividende aus. Im ATX ist die VIG-Aktie seit 2005 vertreten, an der Prager Börse notieren wir seit dem Jahr 2008. Heute ist die VIG das Unternehmen mit dem besten Rating im ATX und wir arbeiten jeden Tag daran, es auch zu bleiben. Was noch für uns zählt, erfahren Sie unter www.vig.com Anzeige
BÖRSE EXPRESS ERGEBNIS EVN Steigende Strompreise füllen die Kasse Zwar verdiente die EVN in ihrem 3. Quartal weniger als Analysten auf der Rechnung hatten - ein verbesserter Jahresausblick war für Anleger aber das Entscheidende - die Aktie gehört bis dato zu den Gewinnern am Markt. „Unter der Annahme durchschnittlicher energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist für das Geschäftsjahr 2017/18 von einem normalisierten Konzernergebnis im Schnitt der Geschäftsjahre 2015/16 und 2016/17 auszugehen”, heißt es bisher - nun heißt es: EVN Soll Analysten prognostizierten im Bloomberg-Konsens für das 3. Quartal der EVN einen Umsatz von 458,0 Millionen Euro, beim Gewinn waren es 64,0 Millionen. Geworden sind es 404,3 und 43,8 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 455,7 sowie 8,3 Millionen. „Unter Berücksichtigung des unbaren und stichtagsbedingten Ergebniseffekts von rund 38 Mio. Euro, der infolge gestiegener Energiemarktpreise aus der Bewertung der im Rahmen des Risikomanagements abgeschlossenen Absicherungsgeschäfte zum 30. Juni <strong>2018</strong> resultierte, wird für das Geschäftsjahr 2017/18 von einem Konzernergebnis auf einem zum Vorjahr vergleichbaren Niveau ausgegangen. Der Unterschied ist groß, denn im Vorjahr verdiente die EVN 251,0 Millionen Euro, im Jahr davor waren es 156,4 Millionen. Das genaue Ausmaß der Bewertungseffekte zum Geschäftsjahresende hängt von den Energiemarktpreisen zum Stichtag 30. September <strong>2018</strong> ab. In Summe der ersten drei Quartale sank der Umsatz um 6,5 Prozent auf 1,65 Mrd. Euro. Gründe dafür waren neben einem milderen Winter in den drei Kernmärkten Österreich, Bulgarien und Mazedonien auch eine geringere Vermarktung von Strom aus thermischer Erzeugung (insgesamt ging die Stromerzeugung um 13,1 Prozent auf 4293 GWh zurück - in den Wärmekraftwerken wurde 24,6 Prozent weniger erzeugt, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg um 11,5 Prozent). Das EBITDA ging um 3,0 Prozent auf 585 Mio. Euro zurück. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen vor allem bei Kraftwerken verringerten sich gegenüber dem Vorjahreswert deutlich um rund 100 Mio. Euro auf minus 5 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 28,6 Prozent auf 387,2 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 12,9 Prozent auf 273,2 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung verringerte sich gegenüber Ende September 2017 um 192,4 Mio. auf 1,02 Mrd. Euro. Das Gearing verbesserte sich von 38,5 Prozent auf 28,4 Prozent. < Mehr zu EVN hier. KAPSCH TRAFFICCOM Verschiebungen kosten Umsatz und damit Ertrag Die Erwartungen der Analysten an das erste Quartal wurden von Kapsch TrafficCom nicht ganz erfüllt - entsprechend notierte die Aktie in Reaktion darauf auch (leicht) im Minus. So ist ist im ersten Quartal <strong>2018</strong>/19 der Nettogewinn um KAPSCH TRAFFICCOM Soll Analysten prognostizierten im Bloomberg-Konsens für das 1. Quartal der Kapsch TrafficCom einen Umsatz von 158,0 Millionen Euro, beim Gewinn waren es 4,8 Millionen. Geworden sind es 158,2 und 2,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 164,3 sowie 6,6 Millionen. 62,3 Prozent auf 2,5 Mio. Euro eingebrochen. Ein Grund dafür sind Währungsverluste, es gab aber auch Projektverschiebungen. Deshalb hatte das Unternehmen bereits Ende Juli seinen Ausblick für das Wirtschaftsjahr <strong>2018</strong>/19 gesenkt. „Die Ergebnisse des ersten Quartals sind zwar schwächer als ursprünglich erwartet”, schreibt der Vorstand im Quartalsbericht. Und: „Wir haben keine substanziellen Aufträge verloren, sondern es gab aus unterschiedlichen Gründen, die bisweilen außerhalb unseres Einflussbereichs lagen, bei einigen Projekten Differenzen zwischen dem geplanten und dem aktuellen Projektfortschritt.” Die Auftragslage sei weiter positiv, heißt es. Zudem steht bis Ende <strong>2018</strong> die Vergabe einer Reihe von Großprojekten an. Ein Streit um den Mautbetrieb tobt wie berichtet gerade in Tschechien: Dort hat Kapsch TrafficCom das derzeitige elektronische Lkw-Mautsystems errichtet und betrieben, aber bei der neuen Ausschreibung nicht den Zuschlag bekommen. Das tschechische Verkehrsministerium erteilte dem slowakisch-tschechischen Konsortium SkyToll/Czech- Toll den Auftrag, wogegen Kapsch Einspruch einlegte. Die Wettbewerbsbehörde UOHS hob dann im Mai <strong>2018</strong> die Vergabe des milliardenschweren Auftrags auf. Nach tschechischen Medienberichten von gestern will die tschechische Wettbewerbsbehörde die Aufhebung der Ausschreibung zurückziehen und neuerlich prüfen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,7 Prozent auf 158,2 Mio. Euro gesunken. Da damit auch Deckungsbeiträge noch nicht in die Ergebnisse eingeflossen sind, ist das Betriebsergebnis (EBIT) um 39,3 Prozent auf 7,1 Mio. Euro zurückgegangen. An einem Gemeinschaftsunternehmen in Sambia wurde die Beteiligung auf 51% aufgestockt, womit diese (Intelligent Mobility Solutions Ltd) nun vollkonsolidiert wird.< Mehr zu Kapsch TrafficCom gibt’s hier.