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LA KW 40

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(lisi) <strong>40</strong> Volksschulen gibt es im Bezirk Landeck, knapp zwei<br />

Drittel wenden die alternative Leistungsbeurteilung an. Seit<br />

Beginn des Schuljahres 2016/17 kann in den ersten drei Volksschulklassen<br />

nämlich auf Wunsch von Eltern und Lehrern auf Noten<br />

verzichtet werden. Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann<br />

plädiert ganz klar in Richtung alternative Leistungsbeurteilung.<br />

Wird das Notensystem an Schulen<br />

wieder eingeführt, wie die Bundesregierung<br />

verlauten lässt, oder<br />

bleibt die alternative Beurteilung,<br />

wie sie vielfach an den Volksschulen<br />

des Bezirks umgesetzt wurde?<br />

„Auf dieses große Fragezeichen<br />

habe auch ich keine konkrete Antwort<br />

– der Bundesminister lässt<br />

über die Medien ausrichten, dass<br />

das alte Notensystem wieder eingeführt<br />

werden soll, jedoch gibt es<br />

hierfür keinerlei gesetzliche Grundlagen“,<br />

informiert Pflichtschulinspektor<br />

Bernhard Frischmann. Es<br />

gilt also die Grundschulreform, die<br />

mit 1. September 2016 in Kraft getreten<br />

ist. Frischmann erklärt: „Die<br />

Entscheidung, ob eine alternative<br />

Leistungsbeurteilung eingeführt<br />

wird, obliegt der jeweiligen Schule.“<br />

Entschieden wird in den ersten<br />

neun Schulwochen für den gesamten<br />

Schulstandort oder für einzelne<br />

Zwei Drittel alternativ<br />

PSI Bernhard Frischmann über die Leistungsbeurteilung<br />

Klassen. Sofern das Schulforum<br />

keine Entscheidung trifft, liegt sie<br />

im Kompetenzbereich der Schulleitung.<br />

Bernhard Frischmann rät<br />

den Schulleitern jedoch, sich nicht<br />

gegen den Willen der Eltern zu<br />

entscheiden: „Es ist eine Gratwanderung<br />

zwischen einer guten Kooperation<br />

mit den Eltern und der<br />

Vision einer zeitgemäßen Pädagogik“,<br />

so Frischmann. Anstelle eines<br />

„Elternsprechtags“ und eines klassischen<br />

Zeugnisses gibt es beim alternativen<br />

Beurteilungssystem eine<br />

Leistungsbeurteilungsmappe, der<br />

ein sogenanntes „KEL-Gespräch“<br />

(Gespräch zwischen Kind, Erziehungsberechtigten<br />

und Lehrern)<br />

vorausgeht. Im Rahmen des Gespräches<br />

werden die Ausgangssituation,<br />

festgestellte Lernfortschritte<br />

sowie zu erreichende Ziele, die Persönlichkeitsentwicklung<br />

des Kindes<br />

u. a. m. festgestellt.<br />

„NEUE MITTELSCHULEN<br />

DES BEZIRKS HABEN DAS-<br />

SELBE BEDÜRFNIS.“ Die<br />

Grundschulreform betrifft Volksschulen,<br />

der Pflichtschulinspektor<br />

weiß jedoch: „Auch die Neuen<br />

Mittelschulen des Bezirks haben<br />

das Bedürfnis, das Notensystem<br />

abzuschaffen, dürfen es jedoch aus<br />

Gesetzesgründen nicht.“ In anderen<br />

EU-Staaten, wie beispielsweise<br />

in Schweden, gibt es alternative<br />

Leis tungsbeurteilungssysteme für<br />

die komplette Pflichtschulzeit.<br />

Den Ansatz der Regierung, alte<br />

Notensys teme wieder einführen zu<br />

wollen, empfindet Bernhard Frischmann<br />

als „konservativ“ und als ein<br />

„Zurückrudern“. „Mit der alternativen<br />

Leis tungsbeurteilung können<br />

die Kompetenzen der Kinder beschrieben<br />

und müssen nicht bewertet<br />

werden“, erklärt Frischmann.<br />

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Pflichtschulinspektor Bernhard Frischmann:<br />

„So können die Kompetenzen<br />

der Kinder beschrieben und müssen<br />

nicht bewertet werden.“ RS-Fotos: Zangerl<br />

Eine geschlossen<br />

Im Schuljahr 2018/19 wurde die<br />

Volksschule in Lafairs (Pfunds) aufgrund<br />

der sinkenden Schülerzahlen<br />

geschlossen. PSI Bernhard Frischmann<br />

ergänzt: „Die Volksschule<br />

Holdernach (Kappl) läuft aus.“ Diese<br />

wurde geschlossen, da im Ortsteil<br />

Lochau eine neue Volksschule eröffnet<br />

wurde (die RUNDSCHAU hat<br />

berichtet).<br />

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3./4. Oktober 2018<br />

RUNDSCHAU Seite 13<br />

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