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Die universelle Sprache<br />
der Musik<br />
Musik wird rund um den Globus verstanden<br />
(eck) Die Welt spricht Dur und Moll: Musik macht evolutionär<br />
überhaupt keinen Sinn und trotzdem wird sie überall auf der<br />
Welt verstanden. Wiegenlieder sind in allen Kulturen ähnlich –<br />
langsame, absteigende Tonfolgen. Ein Stamm in Afrika hörte jetzt<br />
erstmals Elvis und die Beatles.<br />
Die Sprache der Musik wird auf der ganzen Welt verstanden. Ob ein Stück traurig oder<br />
fröhlich klingt, erkennen selbst Naturvölker fernab der Zivilisation. Foto: Pixabay.com<br />
Eigentlich bringt den Menschen<br />
Musik hören und Musik machen<br />
keinen wirklich Nutzen. Aber auch<br />
nur „ eigentlich“. Denn mittlerweile<br />
steht fest: Die Sprache der Musik ist<br />
international. Dass langsame Stücke<br />
bedrohlich klingen, Moll traurig<br />
und Dur fröhlich, ist universell<br />
so wie Gesichtsausdrücke es sind.<br />
Denn selbst Ureinwohner in Nordkamerun,<br />
die zuvor keinen Zugang<br />
zu modernen Medien gehabt haben<br />
und folglich auch nie die Beatles,<br />
Elvis oder die Wildecker Herzbuben<br />
hörten, konnten zwischen<br />
fröhlichen und traurigen Liedern<br />
unterscheiden.<br />
GEMEINSAMKEIT MUSIK.<br />
Neben allen kulturellen Unterschieden<br />
gibt es weltweit viele Gemeinsamkeiten<br />
in der Musik. Fast jede Kultur<br />
hat beispielsweise Wiegenlieder entwickelt,<br />
die Mütter ihren Kindern<br />
vorsingen. Und überall klingen diese<br />
Lieder ähnlich: Sie sind langsam,<br />
mit abfallenden Tonfolgen. Auch<br />
der Hang, zu Musik zu tanzen, ist<br />
über den gesamten Globus verbreitet.<br />
Und egal ob Samba, Klassik oder<br />
Blasmusik: bestimmte Strukturen der<br />
Musik sind immer gleich. Und so<br />
sieht man sogar Papageien und Kakadus<br />
mit den Füßen stampfen und<br />
mit Takt wippen zu Ambros und Co.<br />
Musiker & Bands<br />
„Singen für Gottes Lohn“<br />
1. Schelfalarfest in Pettneu<br />
(lisi) Veranstaltet vom Kirchenchor Pettneu, hat am 23.<br />
September das erste Schelfalarfest stattgefunden – witterungsbedingt<br />
im Pfarrwidum. Der Hintergrund des Festes: Die<br />
Veranstaltung soll zusätzliches Geld in die Vereinskasse bringen.<br />
Die Pettneuer jedenfalls haben diese Veranstaltungsidee durch<br />
zahlreiches Erscheinen tatkräftig unterstützt.<br />
Um sich die Vereinskasse aufzubessern,<br />
hatten die Mitglieder<br />
des Kirchenchors Pettneu eine kulinarisch<br />
gesehen besondere Idee:<br />
Ein passend in der Erntedankzeit<br />
stattfindendes Schelfalarfest: „Wir<br />
bekommen lediglich bei Messgestaltungen<br />
von Beerdigungen<br />
Geld, ansonsten singen wir für<br />
Gottes Lohn. Deswegen haben wir<br />
uns überlegt, dieses Schelfalarfest<br />
durchzuführen“, erklärt die Obfrau<br />
des Pettneuer Kirchenchors, Ulrike<br />
Burger. Und – die Zahl der Messgestaltungen<br />
kann sich mehr als sehen<br />
lassen: „Wir treten ungefähr 35 Mal<br />
im Jahr auf, zudem proben wir wöchentlich<br />
am Mittwoch“, erklärt die<br />
Obfrau des 25 Mitglieder zählenden<br />
Vereins, und: „Wir sind eben auf die<br />
Unterstützung von Gönnern und<br />
Sponsoren angewiesen.“ Eine solche<br />
Unterstützung fand der Kirchenchor<br />
Pettneu auch beim Schelfalarfest.<br />
Neben den zahlreichen helfenden<br />
Mitgliedern wurde der Verein auch<br />
von Sponsoren, darunter der Dorf-<br />
Ulrike Burger (Obfrau Kirchenchor Pettneu,<br />
links) und ihre Stellvertreterin und<br />
Schwester Daniela Nitsch.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
sennerei See und „Lenerlers Erdäpfel“<br />
unterstützt. Die Mitglieder des<br />
Kirchenchors sorgten neben Schelfalarn<br />
mit Beilagen auch mit Getränken<br />
und einer großen Kuchenauswahl<br />
für das kulinarische Wohl.<br />
Die Verwendung der Einnahmen<br />
dürfte schon feststehen, wie Ulrike<br />
Burger verrät: „Wir werden Notenmaterial<br />
ankaufen.“<br />
JUBILÄUMS CD<br />
ALBERT LECHLEITNER<br />
6460 Imst | Tel. ++43 (0) 664 4627556 | www.trompeten-express.at<br />
3./4. Oktober 2018<br />
Das erste Pettneuer Schelfalarfest im Pfarrwidum war bestens besucht.<br />
RUNDSCHAU Seite 31