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LA KW 40

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Die universelle Sprache<br />

der Musik<br />

Musik wird rund um den Globus verstanden<br />

(eck) Die Welt spricht Dur und Moll: Musik macht evolutionär<br />

überhaupt keinen Sinn und trotzdem wird sie überall auf der<br />

Welt verstanden. Wiegenlieder sind in allen Kulturen ähnlich –<br />

langsame, absteigende Tonfolgen. Ein Stamm in Afrika hörte jetzt<br />

erstmals Elvis und die Beatles.<br />

Die Sprache der Musik wird auf der ganzen Welt verstanden. Ob ein Stück traurig oder<br />

fröhlich klingt, erkennen selbst Naturvölker fernab der Zivilisation. Foto: Pixabay.com<br />

Eigentlich bringt den Menschen<br />

Musik hören und Musik machen<br />

keinen wirklich Nutzen. Aber auch<br />

nur „ eigentlich“. Denn mittlerweile<br />

steht fest: Die Sprache der Musik ist<br />

international. Dass langsame Stücke<br />

bedrohlich klingen, Moll traurig<br />

und Dur fröhlich, ist universell<br />

so wie Gesichtsausdrücke es sind.<br />

Denn selbst Ureinwohner in Nordkamerun,<br />

die zuvor keinen Zugang<br />

zu modernen Medien gehabt haben<br />

und folglich auch nie die Beatles,<br />

Elvis oder die Wildecker Herzbuben<br />

hörten, konnten zwischen<br />

fröhlichen und traurigen Liedern<br />

unterscheiden.<br />

GEMEINSAMKEIT MUSIK.<br />

Neben allen kulturellen Unterschieden<br />

gibt es weltweit viele Gemeinsamkeiten<br />

in der Musik. Fast jede Kultur<br />

hat beispielsweise Wiegenlieder entwickelt,<br />

die Mütter ihren Kindern<br />

vorsingen. Und überall klingen diese<br />

Lieder ähnlich: Sie sind langsam,<br />

mit abfallenden Tonfolgen. Auch<br />

der Hang, zu Musik zu tanzen, ist<br />

über den gesamten Globus verbreitet.<br />

Und egal ob Samba, Klassik oder<br />

Blasmusik: bestimmte Strukturen der<br />

Musik sind immer gleich. Und so<br />

sieht man sogar Papageien und Kakadus<br />

mit den Füßen stampfen und<br />

mit Takt wippen zu Ambros und Co.<br />

Musiker & Bands<br />

„Singen für Gottes Lohn“<br />

1. Schelfalarfest in Pettneu<br />

(lisi) Veranstaltet vom Kirchenchor Pettneu, hat am 23.<br />

September das erste Schelfalarfest stattgefunden – witterungsbedingt<br />

im Pfarrwidum. Der Hintergrund des Festes: Die<br />

Veranstaltung soll zusätzliches Geld in die Vereinskasse bringen.<br />

Die Pettneuer jedenfalls haben diese Veranstaltungsidee durch<br />

zahlreiches Erscheinen tatkräftig unterstützt.<br />

Um sich die Vereinskasse aufzubessern,<br />

hatten die Mitglieder<br />

des Kirchenchors Pettneu eine kulinarisch<br />

gesehen besondere Idee:<br />

Ein passend in der Erntedankzeit<br />

stattfindendes Schelfalarfest: „Wir<br />

bekommen lediglich bei Messgestaltungen<br />

von Beerdigungen<br />

Geld, ansonsten singen wir für<br />

Gottes Lohn. Deswegen haben wir<br />

uns überlegt, dieses Schelfalarfest<br />

durchzuführen“, erklärt die Obfrau<br />

des Pettneuer Kirchenchors, Ulrike<br />

Burger. Und – die Zahl der Messgestaltungen<br />

kann sich mehr als sehen<br />

lassen: „Wir treten ungefähr 35 Mal<br />

im Jahr auf, zudem proben wir wöchentlich<br />

am Mittwoch“, erklärt die<br />

Obfrau des 25 Mitglieder zählenden<br />

Vereins, und: „Wir sind eben auf die<br />

Unterstützung von Gönnern und<br />

Sponsoren angewiesen.“ Eine solche<br />

Unterstützung fand der Kirchenchor<br />

Pettneu auch beim Schelfalarfest.<br />

Neben den zahlreichen helfenden<br />

Mitgliedern wurde der Verein auch<br />

von Sponsoren, darunter der Dorf-<br />

Ulrike Burger (Obfrau Kirchenchor Pettneu,<br />

links) und ihre Stellvertreterin und<br />

Schwester Daniela Nitsch.<br />

RS-Fotos: Zangerl<br />

sennerei See und „Lenerlers Erdäpfel“<br />

unterstützt. Die Mitglieder des<br />

Kirchenchors sorgten neben Schelfalarn<br />

mit Beilagen auch mit Getränken<br />

und einer großen Kuchenauswahl<br />

für das kulinarische Wohl.<br />

Die Verwendung der Einnahmen<br />

dürfte schon feststehen, wie Ulrike<br />

Burger verrät: „Wir werden Notenmaterial<br />

ankaufen.“<br />

JUBILÄUMS CD<br />

ALBERT LECHLEITNER<br />

6460 Imst | Tel. ++43 (0) 664 4627556 | www.trompeten-express.at<br />

3./4. Oktober 2018<br />

Das erste Pettneuer Schelfalarfest im Pfarrwidum war bestens besucht.<br />

RUNDSCHAU Seite 31

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