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Berliner Kurier 28.10.2018

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*<br />

PANORAMA 47<br />

chen hilflos im Gebüsch liegen<br />

ließ und zurück in den Club<br />

ging. Als sich die Tatunter offenbar<br />

untereinander bekannten<br />

Männern herumgesprochen<br />

hatte, soll einer nach dem<br />

anderen das Lokal verlassen<br />

und sich an der betäubten Frau<br />

vergangen haben. Vier Stunden<br />

lang sollen sie die 18-Jährige<br />

gequält haben.<br />

Nach dem bisherigen Stand<br />

der Ermittlungen fielen neben<br />

Majid H. sechs weitere Syrer<br />

im Alter von 19bis 29 Jahre<br />

und ein 25-jähriger Deutscher<br />

über das Mädchen her.Alle sitzen<br />

inzwischen in U-Haft.<br />

Die Freiburger Polizei will<br />

aber nicht ausschließen, dass<br />

es bis zu 15 Männer gewesen<br />

sein könnten, die die junge<br />

Frau immer wieder missbrauchten.<br />

Über am Tatortund<br />

am Opfer gefundene Körperspuren<br />

könnten diese möglicherweise<br />

ermittelt werden.<br />

Die Fahndung nach ihnen laufe<br />

auf Hochtouren.<br />

Der Vater von Majd H. hat<br />

sich derweil zu der Tatgeäußert.<br />

Er beklagte gegenüber<br />

„Bild“, dass sein Sohn immer<br />

Probleme mit der Polizei hatte.<br />

Um dann hinzuzufügen:<br />

„Wenn mein Sohn die Frau<br />

vergewaltigt hat, werde ich dafür<br />

sorgen, dass er nicht in<br />

Deutschland bleibt.“<br />

Und Baden-Württembergs<br />

Innenminister Thomas Strobl<br />

(CDU) sagte: „Wenn sich die<br />

Tatvorwürfe auch nur ansatzweise<br />

bestätigen, haben wir es<br />

mit einer abscheulichen Tatzu<br />

tun, die niemanden kalt lässt.“<br />

Schwer<br />

bewaffnete<br />

Polizisten<br />

riegelten die<br />

Umgebung der<br />

Synagoge ab.<br />

Baby Sphengic, so der Kosename,<br />

schlüpfte am 19. Oktober,<br />

wogdazarte 91 Gramm.<br />

Küken-<br />

Glückfür<br />

schwules<br />

Pinguin-<br />

Paar<br />

Mehrere<br />

Verletzte wurden<br />

in Krankenhäuser<br />

gebracht.<br />

Fotos: dpa<br />

Freude in Sydney: „Das Baby hat unsereHerzen erobert“<br />

Sydney –„Baby Sphengic hat<br />

jetzt schon unsere Herzen erobert!<br />

Wir lieben es, den stolzen<br />

Eltern dabei zuzusehen,<br />

wie sie ihr Küken verhätscheln<br />

und sich um es kümmern.“<br />

So schwärmt Tish<br />

Hannan, die Chefin der Pinguinabteilung<br />

des Sea-Life-<br />

Zoos in Sydney, von einem<br />

Pinguinküken.<br />

Sphengic ist ja auch was<br />

ganz Besonderes: Ein Pflegeküken<br />

von den Eselspinguinen<br />

Sphen und Magic –und<br />

die sind beide männlich.<br />

Im Aquarium waren die beiden<br />

Pinguine aufgefallen,<br />

weil sie stets zusammen watschelten<br />

und gemeinsam<br />

schwimmen gingen. Das<br />

gleichgeschlechtliche Pinguin-Paar<br />

sei tief miteinander<br />

verbunden, sagt Hannan.<br />

Während der Paarungszeit<br />

hatten Sphen und Magic genau<br />

wie ihre heterosexuellen<br />

Artgenossen begonnen, Kieselsteine<br />

für den gemeinsamen<br />

Nestbau zu sammeln.<br />

Darauf gaben Zoomitarbeiter<br />

dem Paar eine Ei-Attrappe,<br />

um zu sehen,<br />

ob sie es bebrüten<br />

würden.<br />

Als das funktionierte, bekamen<br />

sie ein echtes Ei von einem<br />

anderen Pinguinpaar,<br />

das zwei Eier hatte.<br />

Schließlich schlüpfte das<br />

Junge am 19. Oktober, wog<br />

zarte 91 Gramm. Sphen und<br />

Magic kümmern sich jetzt abwechselnd<br />

liebevoll um das<br />

Kleine.<br />

Sphengic ist aber nur ein<br />

Kosename für den kleinen<br />

Pinguin. Der offizielle Name<br />

soll festgelegt werden, wenn<br />

sichtbar wird, ob es sich um<br />

ein Weibchen oder ein Männchen<br />

handelt. Dann will der<br />

Zoo die Öffentlichkeit in die<br />

Namenssuche einbeziehen.<br />

gefallen sein. Ob es auch zu<br />

Schusswechseln außerhalb des<br />

Gebäudes kam, war unklar.<br />

Die Stadtverwaltung hatte zuvor<br />

Medienberichte über die Schießerei<br />

bestätigt. US-Medien sprachen<br />

von mindestens vier Toten, insgesamt<br />

seien acht Menschen angeschossen<br />

worden. Darunter auch<br />

Polizisten. Lokale Medien berichteten<br />

von bis zu acht Toten.<br />

Die „Tree of Life“-Synagoge gilt<br />

als konservativesjüdisches Gotteshaus,<br />

das jedoch offen für Neuerungen<br />

sei, wie der Präsident der<br />

jüdischen Gemeinde im Großraum<br />

Pittsburgh,<br />

Jeff Finkelstein,<br />

sagte.<br />

Normalerweise<br />

finden sich dort am Sonnabendmorgen<br />

rund 50 Gläubige ein.<br />

Auch in anderen Gegenden der<br />

USA wurden sofort die Sicherheitsvorkehrungen<br />

für jüdische<br />

Einrichtungen verstärkt.<br />

In Squirrel Hill, wo die Synagoge<br />

steht,leben seinen Angaben zufolge<br />

rund 50 Prozent der im Raum<br />

Pittsburgh ansässigen Juden.<br />

Der israelische Premierminister<br />

Benjamin Netanjahu sprach in einer<br />

Video-Nachricht den Angehörigen<br />

sein Beileid aus: „Das gesamte<br />

israelische Volk trauert mit den<br />

Familien der Toten.“<br />

Fotos: AFP<br />

Die Eselspinguine Sphen und Magic watschelten immer<br />

gemeinsam .Jetzt kümmern sie sich abwechselnd um<br />

das Junge im Kieselstein-Nest(links).

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