Nationaler Radverkehrsplan 2020
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Möglicher Anteil des Radverkehrs im Jahr <strong>2020</strong><br />
Im Rahmen einer Fachwerkstatt haben Fachleute im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) Einschätzungen für die mögliche Entwicklung des Radverkehrs in Deutschland bis <strong>2020</strong> erarbeitet. 12 Diesen<br />
Einschätzungen wurden Erkenntnisse und Prognosen von bundesdeutschen Großerhebungen zum Mobilitätsverhalten<br />
– „Mobilität in Deutschland“ (MiD), „Mobilität in Städten“ (SrV) und „Deutsches Mobilitätspanel“ (MOP) – zugrunde gelegt.<br />
Hinzu kamen Szenariobetrachtungen und Variationsrechnungen aus dem Projekt „Potenziale des Radverkehrs für den<br />
Klimaschutz“ im Auftrag des Umweltbundesamtes sowie entsprechende Ergebnisse aus dem Projekt „Einsparpotenziale<br />
des Radverkehrs im Stadtverkehr“ im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).<br />
Im Ergebnis wird ein Anteil des Radverkehrs von 15 % an den insgesamt zurückgelegten Wegen für möglich gehalten. Dieser<br />
Gesamtwert bedeutet für die ländlichen Räume eine Steigerung des durchschnittlichen Wertes von jetzt 8 % auf 13 %<br />
im Jahr <strong>2020</strong> und für städtische Kommunen einen Zuwachs von 11 % auf 16 % an den zurückgelegten Wegen im Jahr <strong>2020</strong>.<br />
Die Werte sind jedoch je nach Ausgangslage weiter zu differenzieren.<br />
12<br />
TU Dresden/Prof. Dr. Ing. Gerd-Axel Ahrens: Kurzgutachten „Expertenbasierte Potenzialanalyse Radverkehr“, Dresden 2011.<br />
Grundlagen 11