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Berliner Kurier 17.11.2018

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... steht für einen fortwährenden Wandel<br />

– es etablieren sich immer wieder neue<br />

Zentren. Von daher lässt sich ein Randbereich<br />

bezogen auf die Nachfrage kaum<br />

noch definieren.“ Für die einen beginnt er<br />

außerhalb der Ringbahn, andere ziehe die<br />

Grenze weiter außerhalb. Etwa Dr. Ursula<br />

Flecken, Vorstandsvorsitzende der Planergemeinschaft<br />

für Stadt und Raum eG:<br />

„Der Randbereich ist für mich der äußere<br />

Kranz am Stadtrand, der nicht mehr mit<br />

der U- oder S-Bahn erreicht werden kann<br />

und wo es in der Umgebung keine Zentren<br />

mehr gibt, in denen man von Urbanität<br />

sprechen kann.“ Flecken verweist darauf,<br />

dass die Randbereiche in den Fokus rückten,<br />

als das Wohnungsangebot in der Innenstadt<br />

knapp wurde. „Das war ab etwa<br />

2010, spätestens 2012, und hat sich seither<br />

immer weiter verschärft.“<br />

Spandau lockt. Die Wohnungsbaugesellschaften<br />

und privaten Bauträger haben<br />

eine Vielzahlvon Randlageprojekten in die<br />

Wege geleitet. Ein Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf der Gegend um Spandau. Hier werden<br />

gleich mehrere Vorhaben realisiert, etwa<br />

der „Gärtnereiring“ im Ortsteil Staaken.<br />

Auf einem gut 8.400 Quadratmeter großen<br />

Areal, nur 100 Meter von der nächsten Bushaltestelle<br />

entfernt, baut Bonava derzeit 118<br />

Eigentumswohnungen. Die Fertigstellung<br />

des Projektes ist für Ende 2019 geplant,<br />

die ersten Familien werden dann schon das<br />

Weihnachtsfest in ihrem neuen Zuhause feiern<br />

können. „Je nach Grundriss bieten die<br />

Wohnungen zwei bis vier Zimmer und rund<br />

53 bis 108 Quadratmeter Wohnfläche“, erläutert<br />

Projektleiter Felix Rathke. „Jede verfügt<br />

über einen eigenen Keller sowie jeweils<br />

einen Balkon oder eine Terrasse –teilweise<br />

mit kleinem Gartenanteil. Alle vier Etagen<br />

werden per Fahrstuhl erreichbar sein. Im<br />

Außenbereich der beiden U-förmigen Ensembles<br />

sind insgesamt 67 Autostellplätze<br />

geplant.“ Die Wohnungen amGärtnereiring<br />

sind bereits das zweite Bonava-Projekt in<br />

Staaken. Noch unter dem alten Firmennamen<br />

NCC baute der deutsch-schwedische<br />

Projektentwickler bis 2015 auch das benachbarte<br />

Einfamilienhausquartier mit 34<br />

Eigenheimen an der Pfarrer-Theile-Straße.<br />

Nachbarschaften entwickeln. Ebenfalls in<br />

Spandau aktiv ist die Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft<br />

Berlin. „Eines der<br />

aktuellen Leuchtturmprojekte in Randlage<br />

ist die Waterkant. Bis Ende 2023 entstehen<br />

hier für die Gewobag auf eigenen Flächen<br />

von 15,5 Hektar rund 2.000 Wohnungen<br />

für klassische Single- und Familienhaushalte.<br />

Aber auch gemeinschaftliches Wohnen, betreutes<br />

Wohnen für Jugendliche, Pflegewohnen<br />

oder Wohnprojekte für Ältere werden<br />

hier ihren Platz am Wasser finden“, erläutert<br />

Gewobag-Pressesprecherin Josiette Honnef<br />

das Vorhaben und geht dabei auf die Philosophie<br />

des Unternehmens ein: „Ist von Randlage<br />

im Bezug auf einen konkreten Stadtteil die<br />

Rede, legen wir unseren Fokus insbesondere<br />

auf Nachbarschaftsbildung für Jung und Alt,<br />

Support von Netzwerken sowie die Integration<br />

ergänzender Nutzungen mit konkretem<br />

Mehrwert für das Quartier.“<br />

Oranienburg ist eine attraktive Stadt,<br />

und dieBaupreise sind bei weitem<br />

nicht so hoch wie in Berlin.<br />

Hoher Freizeitwert. Ein weiteres Projekt in<br />

Spandau wird derzeit von der First Home<br />

Wohnbau GmbH realisiert. „In Hohenga-<br />

Bilder:BonavaDeutschland GmbH<br />

118 Eigentumswohnungen baut die<br />

Bonava am „Gärtnereiring“ in Spandau.<br />

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