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Berliner Kurier 17.11.2018

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Nr.46, Ausgabe 17./18. November 2018<br />

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SCHÖN, ABER GEFÄHRLICH<br />

Schnee, Frost, Tauwetter, wieder Frost: Schnell bilden sich an Dachrinne und Fassade Eiszapfen. Wer das<br />

vermeiden will, hat die Möglichkeit, Rohre und Rinnen mit Heizbändern eisfrei zu halten.<br />

Winterzeit bedeutet neben Minus-Temperaturen<br />

meist auch<br />

Frost und Schnee. Liegt letzterer<br />

auf dem Dach, kann das abschmelzende<br />

Wasser Eiszapfen an der Dachrinne bilden.<br />

Das sieht zwar romantisch aus, stellt aber<br />

eine Gefahr für Fußgänger oder parkende<br />

Pkws dar. Kommt jemand durch so einen<br />

Eiszapfen-Absturz zu Schaden, haftet der<br />

Hauseigentümer, der dann hoffentlich gut<br />

versichert ist. Eine Möglichkeit, die Zapfenbildung<br />

zu verhindern und vor allem den<br />

Durchfluss durch Rohre und Dachrinnen zu<br />

gewährleisten, sind Heizbänder.<br />

Heizung braucht nur wenig Strom. Zu den<br />

Pflichten von Hauseigentümern gehört die<br />

Verkehrssicherung für Fußgänger und Fahrzeuge.<br />

Kommen Passanten oder Autos durch<br />

glatte Gehwege oder herunterfallenden<br />

Schnee sowie Eiszapfen zu Schaden, kann<br />

der Hausbesitzer verklagt werden. Und das<br />

möchte letztlich keiner –zumal es sich leicht<br />

vermeiden lässt. So sorgen spezielle Heizbänder<br />

in der Regenrinne und im Fallrohr<br />

dafür, dass das Schmelzwasser ungehindert<br />

abfließt, anstatt bei immer wieder anziehenden<br />

Temperaturen zu gefährlichen Zapfen zu<br />

werden. Pro Meter Rinne ist dabei nur eine<br />

Heizleistung von rund 30 Watt nötig, wenn<br />

die Anlage über einen Thermostat aktiviert<br />

ist. Kostspielige Schadensersatzforderungen<br />

kommen so gar nicht erst zustande.<br />

Stürzt ein Eiszapfen ab und<br />

verursacht einen Schaden,<br />

haftet der Hausbesitzer.<br />

Rohrbegleitheizung verhindert Schäden. Allerdings<br />

ist Frost nicht nur draußen, sondern<br />

auch innerhalb des Hauses eine lästige<br />

Angelegenheit, wenn er auf Wasser triffft.<br />

So kann etwa in Leitungen in Keller und<br />

Garage das Wasser gefrieren. Der erhöhte<br />

Druck des Eises führt dann zu kleinen Rissen.<br />

Die machen sich erst beim nächsten<br />

Tauwetter als Leck bemerkbar, die Folge ist<br />

im schlimmsten Fall ein Rohrbruch. Begleitheizungen<br />

sind dabei ein wirksamer Schutz<br />

gegen solche Frostschäden, sorgen sie doch<br />

für den nötigen Temperaturausgleich. Einfach<br />

entlang des Rohrs verlegt, werden sie<br />

an die Steckdose angeschlossen und mit einem<br />

energieeffizienten Thermostat zuverlässig<br />

gesteuert, so dass sie anspringen, wenn<br />

die Temeperatur sich dem Gefrierpunkt nähert,<br />

und sich bei ausreichender Erwärmung<br />

wieder abschalten, wie es beim Wärmespezialisten<br />

Danfoss heißt, einer der Hersteller<br />

von Heizbändern für Dachrinnen, Fallrohre<br />

und Leitungen. Mit der einfach auszuführenden<br />

Installation werden Sach- und Personenschäden<br />

durch Frost oder Eisbildung<br />

praktisch komplett ausgeschlossen.<br />

(gkl)<br />

Bilder:Danvoss<br />

Winterzauber: Eiszapfen sind entzückend,<br />

in der Stadt aber nicht ohne Risiko.

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