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architektur Ausgabe 1 2019

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www.<strong>architektur</strong>-online.com<br />

25<br />

Magazin<br />

Das Herzstück ist die vielfach veränderte Fassade<br />

des gregorianischen Auditoriums, die nun zum ersten<br />

Mal von der Straße aus sichtbar wird. Sie wird durch<br />

große Oberlichten belichtet und ihre historischen<br />

Veränderungen von mehreren neuen Durchbrüchen<br />

überschrieben. Zwischenebenen, hölzerne Verbindungsstiegen<br />

und Aussichtsplattformen ermöglichen<br />

ihre Begehung als gesellschaftliche Ebene vor und<br />

nach Aufführungen. Für die Öffentlichkeit bietet sich<br />

das Foyer untertags als Café, Bar und Treffpunkt an.<br />

Die Südfassade wurde als öffentliches Kunstwerk konzipiert,<br />

sie besteht aus beweglichen Sonnenblenden<br />

und Jalousien, diese werden von Hand bewegt und<br />

tragen Texte des Grußwortes, welches bei der Eröffnung<br />

1766 vom ehemaligen Stadtdichter Miles Chambers<br />

geschrieben worden war. Dieser Text betont die<br />

lange Historie des Theaters und spielt auch auf das<br />

Leben der heutigen und der zukünftigen Stadt an.<br />

Im Anschluss an das Foyer besetzt ein neues Studiotheater<br />

den Raum des ehemaligen Fasshandels der<br />

Coopers´ Hall im Erdgeschoss und Keller. Es schreibt<br />

sich in die alten Mauerflächen ein und bekommt sein<br />

Licht von den eisernen Fenstern auf der Straßenseite.<br />

Der ursprüngliche erste Stock der Coopers´ Hall<br />

wurde in einen großen Veranstaltungsraum rückgebaut<br />

und dient als Erweiterung des Foyers.

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