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GRILLZEIT 2010 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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| essen & trinken |<br />

Codes<br />

sowie Zwiebeln und/oder Knoblauch<br />

hinzuzufügen. Anschließend kann man<br />

die Vinaigrette dann noch mit Kräutern<br />

und Gewürzen geschmacklich verfeinern,<br />

eventuell mit etwas Zucker süßen<br />

(empfiehlt sich z.B. bei Chinakohl oder<br />

grünem Salat) und nach Belieben mit<br />

weiteren raffinierten Zutaten aufpeppen.<br />

So verleihen beispielsweise ein<br />

Schuss „Tabasco“ oder getrocknete<br />

Chili-Ringe jedem Kartoffel- und Tomatensalat<br />

eine fein-würzige Schärfe und<br />

gleichzeitig einen individuellen Touch.<br />

Sämig. Wer es lieber cremig mag,<br />

setzt auf Dressings auf Basis von Mayonnaise<br />

oder von unterschiedlichen<br />

Milchprodukten. Während Salatsaucen<br />

auf Joghurt- und Buttermilchbasis einen<br />

milchsäuerlichen Grundgeschmack<br />

haben und deshalb tendenziell erfrischend<br />

sind, haben Dressings mit<br />

Sauerrahm oder Crème fraîche eine<br />

sämigere Konsistenz und machen sich,<br />

da etwas dickflüssiger, auch sehr gut<br />

als Dip.<br />

Um diesen Dressings noch mehr Frische<br />

und die beliebte fein-säuerliche Note zu<br />

verleihen, empfiehlt sich übrigens ein<br />

Schuss Essig, wobei sich hier mit Fruchtvariationen<br />

(z.B. Himbeer- oder<br />

Apfel-Essig) besonders gut spielen<br />

lässt. Sehr wirksam sind<br />

auch ein paar Tropfen Wein<br />

sowie Zitronen- oder Limettensaft.<br />

Auf diese Weise lassen sich übrigens<br />

auch die praktischen, fertig<br />

gekauften Dressings mit ein paar einfachen<br />

Handgriffen und Zutaten noch<br />

etwas individualisieren. Diese Convenience-Produkte<br />

sind ja zu recht schon<br />

deshalb sehr beliebt, weil die Zubereitung<br />

einiger klassischer Dressings<br />

einen gewissen Aufwand und<br />

auch Know-how voraussetzt<br />

– beispielsweise bei<br />

French- oder Caesar-Dressing.<br />

Balsamicomisch. Voll im<br />

Trend liegt natürlich weiterhin<br />

auch Aceto Balsamico, der Salatkreationen<br />

und gegrilltem Gemüse<br />

einen mediterranen Touch verleiht.<br />

Dabei ist es ratsam, beim Kauf einen<br />

genaueren Blick auf das Etikett zu werfen,<br />

denn im Handel werden mitunter<br />

sehr unterschiedliche Qualitäten angeboten:<br />

Einer neuen<br />

EU-Richtlinie zufolge darf Balsamico<br />

sich nur noch dann „Aceto Balsamico di<br />

Modena“ nennen, wenn die Herstellung,<br />

Produktion und Verarbeitung<br />

auch tatsächlich in Modena stattfinden.<br />

Dem entsprechend sind hochwertige<br />

Produkte mit dem „PGI“-Siegel (Protected<br />

Geographical Indication) als Verweis<br />

auf die geschützte Herkunft ausgestattet.<br />

Die farbliche Kennzeichnung auf<br />

den Flaschen in Bronze, Silber und Gold<br />

verweist hingegen auf die Reifedauer.<br />

Je länger der Aceto Balsamico di Modena<br />

gereift ist, desto intensiver und<br />

runder ist sein Geschmack. Die absolute<br />

Spitze in Sachen Aceto Balsamico ist<br />

natürlich der bis zu 25 Jahren gereifte<br />

„Tradizionale“, der aufgrund von Preis<br />

und Aroma für die Zubereitung von<br />

Salaten allerdings nicht wirklich geeignet<br />

ist. Tipp: Den Aceto Balsamico mit<br />

Olivenöl und einem Löffel Dijon-Senf<br />

verquirlen, dadurch erhält der Essig<br />

einen sehr runden Geschmack und ein<br />

fein-würziges Aroma.<br />

Als weißes Pendant zum roten Aceto<br />

Balsamico erfreut sich übrigens<br />

auch der „Condimento“<br />

zunehmender<br />

Beliebtheit. Er ist ideal<br />

für alle hellen Salat-<br />

Marinaden, eignet sich<br />

übrigens aber auch bestens<br />

zum Marinieren von Fisch<br />

oder diversen Fleischgerichten.<br />

GrillZeit 2/10<br />

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