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blu Mai / Juni 2019

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4 SZENE<br />

FOTO: HEJI SHIN<br />

Community<br />

PETERS ROSA HUND<br />

Da staunten wir nicht<br />

schlecht, als wir vor kurzem<br />

Peter Plate (Rosenstolz,<br />

Sarah Connor) und seinen<br />

Hund trafen, denn der<br />

Vierbeiner war rosa! Warum?<br />

„Wir haben einen neuen<br />

roten Teppich im Haus“,<br />

verriet Peter Plate lachend.<br />

„Und unser Hund kann nicht<br />

aufhören, sich darauf zu<br />

wälzen. Ich hoffe, es ist nicht<br />

zu giftig!“ *rä<br />

#KUNST: BO LARSEN<br />

Im Frühling geht der Maler<br />

Bo Larsen mit einer neuen<br />

Ausstellung ins Rennen.<br />

Mehr Infos hier:<br />

fine-art.berlin<br />

ROBYNS WIEGENFEST<br />

Am 12. <strong>Juni</strong> wird sie vierzig –<br />

alles Liebe! Die Karriere der<br />

schwedischen Sängerin begann<br />

schon in den 1990ern<br />

mit Hits wie „Do You Really<br />

Want Me? (Show Respect)“<br />

und „Electric“. Der ganz<br />

große Durchbruch kam aber<br />

erst 2007 dank „With Every<br />

Heartbeat“. Seitdem liefert<br />

die queere Musikerin immer<br />

wieder große Klubhits ab.<br />

Gut zu wissen: Sie schrieb<br />

Britney Spears’ Hit „Piece<br />

of Me“ – und man hört auch<br />

ihre Stimme beim Refrain. *rä<br />

Eine wichtige und längst<br />

überfällige Ausstellung zu<br />

einem Thema, das fast jeden<br />

einmal berührt hat.<br />

HILFE<br />

„1000 Euro jeden<br />

Monat mehr!“<br />

Das 1973 gegründete alternative Beratungs-<br />

und Kulturprojekt im Prenzlauer<br />

Berg namens sonntags-club hat Sorgen.<br />

„Auch den sonntags-club hat eine heftige Mieterhöhung<br />

getroffen. 1000 Euro jeden Monat mehr!<br />

Das ist heftig“, so Stefan Mehnert vom sonntagsclub-Team.<br />

„Wir haben in den letzten Monaten viel<br />

gewirbelt und auch schon Möglichkeiten gefunden,<br />

um einen Teil des Mehrbedarfs zu decken.<br />

Trotzdem gibt es noch Lücken.“ Was plant man<br />

also? „Deshalb starten wir eine Crowdfunding-<br />

Kampagne bei STARTNEXT – seit 1. März bis Ende<br />

<strong>Mai</strong>. [...] Durch eure Spende haben wir die Chance,<br />

die Mehrkosten in jedem Fall aufzufangen. Sollten<br />

wir andere Gelder zur Deckung akquirieren, würden<br />

wir euren Beitrag für unsere zahlreichen SC-<br />

Aktivitäten nutzen. Das verschafft uns die nötige<br />

Sicherheit, für alle Eventualitäten gewappnet zu<br />

sein und die Zukunft zu sichern. Denn trotz der<br />

alarmierenden Neuigkeiten: Auch in den Folgejahren<br />

haben wir viel vor! Dafür brauchen wir deine<br />

Unterstützung!“ *rä<br />

www.startnext.com/der-sc-will-50-werden<br />

GESELLSCHAFT<br />

PROSTITUTION:<br />

Nur Ausbeutung?<br />

Vom 7. März bis zum 1. <strong>Juni</strong><br />

werden Objekte, Fotografien<br />

und Installationen ausgestellt,<br />

die sich mit dem Thema der<br />

käuflichen Liebe und ihrer<br />

gesellschaftlichen Rezeption<br />

auseinandersetzen. Dabei<br />

geht es keineswegs nur darum,<br />

dass der Sexarbeiter oder die<br />

Sexarbeiterin immer nur gedemütigtes<br />

und verzweifeltes Opfer ist. Die<br />

Ausstellung lässt Prostituierte „ausdrucksvoll<br />

zu Wort kommen und wehrt sich gegen<br />

Gängelung durch Staat, Öffentlichkeit und<br />

Gesellschaft“ – endlich! Denn in der Tat ist<br />

es so, dass – obwohl auch via CAM4 und<br />

ähnliche Portale das Thema in jeden Haushalt<br />

gestreamt werden kann – immer noch<br />

viele Vorurteile und behördliche Hindernisse<br />

den Sexarbeitern und Sexarbeiterinnen<br />

das Leben schwer machen. Daran will das<br />

Schwule Museum rütteln: „Wir werden oft<br />

gefragt, ob wir durch unsere Arbeit vergegenständlicht<br />

und ausgebeutet werden. Wir<br />

antworten darauf, indem wir Objekte aus<br />

dem Berufsalltag zeigen, die mithilfe von<br />

ethnografisch geführten Interviews den<br />

einseitigen narrativen Rahmen herausfordern,<br />

in dem Diskussionen über Sexarbeit<br />

stattfinden und eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Erzählungen entstehen“, verrät Rori,<br />

Sexarbeiter-Aktivistin und Mitglied des<br />

Kuratorenkollektivs. *rä<br />

Bis 1.6., „Objects of Desire“, Schwules<br />

Museum, Lützowstr. 73,<br />

www.schwulesmuseum.de

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