Zur Gesundheit München 2019
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PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />
ZUR GESUNDHEIT ADVERTORIAL<br />
Erfolgreiches Therapiekonzept –<br />
Pferdegestützte Therapie im<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />
Als eines der deutschlandweit führenden privaten<br />
Fach-Krankenhäuser für interdisziplinäre Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatische Medizin hat das<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen Mitte 2018 sein Therapiekonzept<br />
um die pferdegestützte Therapie erweitert.<br />
Schon heute hat das in dieser Form seltene Therapieangebot<br />
eine sehr hohe Anziehungskraft: Immer mehr<br />
Patienten aus ganz Deutschland nehmen unter fachtherapeutischer<br />
Leitung, im Stall und auf der Koppel unweit<br />
der Klinik, diese Zusatzleistung der Privatklinik in<br />
Anspruch. Indem Patienten dem Pferd Orientierung geben,<br />
erfahren gerade sie Selbstwirksamkeit und bauen<br />
Sicherheit, innere Klarheit und Selbstbewusstsein auf.<br />
„Die speziell auf die Arbeit mit Patienten ausgebildete<br />
Stute Amy wird zum Beispiel bei Patienten mit Burnout,<br />
Depression, Traumafolgestörungen oder Angststörungen<br />
eingesetzt“, erläutert der ärztliche Direktor<br />
Professor Dr. Christoph Bielitz und ergänzt: „Da die in<br />
der Natur stattfindende pferdegestützte Therapie den<br />
Menschen in seiner momentanen Situation abholt und<br />
ganzheitlich auf emotionaler, körperlicher und kognitiver<br />
Ebene fordert, ist sie schon heute ein wichtiges<br />
Zusatzangebot in unserem höchst individualisierten<br />
Therapierepertoire mit dem Patienten als Partner im<br />
Behandlungsprozess.“<br />
Über den begrenzten Rahmen der Angebote gesetzlicher<br />
Krankenversicherungen hinaus, nimmt sich im<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen ein persönlicher Ansprechpartner<br />
(Bezugs-Psychologen-System) die erforderliche<br />
Zeit, um über die Aktivierung vorhandener Ressourcen<br />
des Patienten und die Integration aller patien-<br />
tenwirksamen Modelle und Methoden den nachhaltigen<br />
Therapieerfolg abzusichern. „Zu den Therapiezielen<br />
im Umgang und in der Kommunikation mit dem<br />
Pferd gehört das Erfahren von sozialen Kompetenzen<br />
und Handlungskompetenzen; aber auch Beziehungsarbeit,<br />
Erlernen von Entspannung und Selbstwirksamkeitserfahrungen<br />
zur Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Stärkung des Selbstvertrauens gehören zum Therapieansatz<br />
bei der Arbeit mit Pferden“, betont Fachtherapeutin<br />
Dorothea Kundel. Waren es zum Start des Therapieangebotes<br />
überwiegend weibliche Patienten, sind<br />
heute über die Hälfte der Patienten männlich. Auch der<br />
Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener ist überproportional<br />
hoch.<br />
Hintergrundinformationen zur Pferdetherapie<br />
Von den eleganten und gutmütigen Tieren geht für<br />
den Menschen eine unmittelbare Wirkung aus. Mensch<br />
und Pferd sind schon seit Tausenden von Jahren eng<br />
verbunden. Bereits der Arzt Hippokrates berichtete<br />
im 4. Jahrhundert vor Christus „über den heilsamen<br />
Rhythmus des Reitens und die Stärkung des Menschen<br />
beim Umgang mit Pferden“. Pferde werden auch mit<br />
Gefühlen wie Freiheit, Stärke, Unabhängigkeit, Sanftmut,<br />
Schönheit, Treue und Freundschaft assoziiert. Als<br />
Herdentiere leben sie in festen Familienstrukturen und<br />
sind an Kontakten interessiert. Sie sind äußerst soziale<br />
Tiere und gehen wertfrei auf jeden Menschen zu, unabhängig<br />
von Bildungsstand, Lebenssituation, Aussehen<br />
oder sozialem Status. Darin liegt der therapeutische<br />
Ansatz für das Erfahren von Sozialkompetenzen, Interaktionen,<br />
Kommunikation und Beziehungsarbeit. Weil<br />
sie über Körpersprache kommunizieren, reagieren sie<br />
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