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Stahlreport 2019.07

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Modernes Konzernhaus für 1.000 Beschäftigte in Köln<br />

Strabag AG weiht neue Unternehmenszentrale ein<br />

Mit einem großen Festakt hat die<br />

STRABAG AG im Mai ihre neue Unternehmenszentrale<br />

in Köln-Deutz offiziell eingeweiht.<br />

Bereits im vergangenen Dezember,<br />

knapp zwei Jahre nach dem Baustart, hatten<br />

rd. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

STRABAG-Gruppe das moderne, sechsgeschossige<br />

Bürogebäude in der Siegburger<br />

Straße bezogen. Die STRABAG-Tochter<br />

ZÜBLIN realisierte den Neubau als Generalunternehmen.<br />

Zur Einweihungsfeier mit Beschäftigten aller<br />

Konzerneinheiten sowie zahlreichen geladenen<br />

Gästen – unter anderem die Oberbürgermeisterin<br />

von Köln, Henriette Reker,<br />

sowie Staatssekretär Dr. Jan Heinisch, NRW-<br />

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau<br />

und Gleichstellung – präsentierte STRABAG<br />

Innovationen aus dem Verkehrswegebau auf<br />

einer Hausmesse im Foyer und auf dem Vorplatz<br />

des Neubaus – vom schadstoffmindernden<br />

Clean Air (ClAir) Asphalt über 3D-<br />

Mapping bis hin zum Building Information<br />

Modelling (BIM), zentralen Treibern des digitalen<br />

Wandels in der Baubranche.<br />

Mehr als 1.200 Gäste, Beschäftigte der STRABAG-Gruppe und ihre Angehörigen, besuchten im Mai das<br />

Familienfest zur Einweihung des neuen Konzernhauses SIEGI.241 in Köln.<br />

Das neue STRABAG-Konzernhaus trägt den<br />

Namen „SIEGI.241“, benannt nach der<br />

Standortanschrift Siegburger Str. 241. Das<br />

lichtdurchflutete Bürogebäude mit seinen<br />

vier Innenhöfen, rd. 1.600 raumhohen Fenstern<br />

und einer Tiefgarage mit 129 Pkw-Stellplätzen<br />

ist auf einem von der Straße zurückversetzten<br />

Teil des STRABAG-Areals entstanden.<br />

In die Planung, den Bau und den Betrieb<br />

des SIEGI.241 brachte die STRABAG-Gruppe<br />

ihre komplette Leistungspalette ein: von der<br />

digitalen Planung über Erd- und Tiefbauarbeiten<br />

und schlüsselfertigem Hochbau bis hin zu<br />

Gebäudetechnik und Facility-Management.<br />

Der Neubau „SIEGI.241“ bietet – das 1996<br />

errichtete Nachbargebäude, das mit dem<br />

Neubau künftig verbunden werden soll,<br />

eingerechnet – Raum für rund 1.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verschiedener<br />

Konzerneinheiten. Auf einer Bruttogeschossfläche<br />

von rd. 17.100 m² sind u. a. 365<br />

Büros, ein großzügiges Foyer, moderne<br />

Besprechungszonen mit Videokonferenzräumen,<br />

Think Tanks und Shared Spaces, eine<br />

Kantine, Teeküchen, ein Eltern-Kind-Zimmer,<br />

ein Gymnastikraum inklusive Duschen und<br />

das IT-Rechenzentrum untergebracht. Hinzu<br />

kommen vier Dachterrassen, vier Innenhöfe,<br />

177 oberirdische Pkw-Parkplätze sowie 114<br />

teils überdachte Fahrradstellplätze.<br />

Foto: STRABAG AG/Sarah Schovenberg<br />

Nippon Gases Deutschland<br />

Klimafreundlicher Transport<br />

Die Nippon Gases Deutschland GmbH rüstet als – eigenen<br />

Angaben nach – einer der ersten Hersteller von Industriegasen seinen<br />

Fuhrpark um. Seit dem Frühjahr 2019 sind für Nippon Gases<br />

Deutschland zwei Sattelzugmaschinen unterwegs, die umweltschonend<br />

mit Erdgas fahren. „Eine erdgasbetriebene Sattelzugmaschine<br />

stößt bis zu 90 % weniger Stickoxide aus und rund 15 % weniger<br />

CO 2 . Schwefeloxid- und Feinstaub-Emissionen lassen sich um fast<br />

100 % reduzieren“, erklärt Joachim Walter, Supply Chain Director bei<br />

Nippon Gases Deutschland. Hinzu kommt ein geräuscharmer Motor.<br />

Nippon Gases Deutschland betreibt keinen eigenen Fuhrpark, sondern<br />

arbeitet eng mit professionellen Transportunternehmen zusammen.<br />

In zahlreichen Gesprächen mit den Speditionsunternehmen<br />

konnte der Industriegaseproduzent seine Partner überzeugen. Bis<br />

Ende 2019 sollen neben den beiden LNG-Fahrzeugen zehn weitere<br />

LNG- und CNG-Fahrzeuge hinzukommen. Beide Systeme können<br />

eine Reichweite bis 1.600 km erzielen. Aktuell gibt es nur etwa zehn<br />

Foto: Nippon Gases Deutschland<br />

LNG-Tankstellen in Deutschland, weitere sind allerdings in Planung.<br />

Bei CNG sieht es besser aus. Hier besteht bundesweit zurzeit<br />

ein Netz aus rund 1.100 Tankstellen. Mit Elektromobilität habe man<br />

sich ebenfalls beschäftigt. Doch die geringe Reichweite, das sehr<br />

hohe Gewicht und die Ladezeiten dieser Fahrzeuge seien derzeit<br />

keine Alternative für das benötigte Anforderungsprofil.<br />

[info]<br />

Joachim Walter (re.),<br />

Director Supply Chain<br />

bei Nippon Gases<br />

Deutschland, und<br />

Christoph Kümpel,<br />

Technical Fleet Manager<br />

bei Nippon Gases<br />

Deutschland, haben<br />

sich für den Erdgasantrieb<br />

entschieden.<br />

LNG steht für „Liquefied Natural Gas“ (flüssiges Erdgas). CNG steht für<br />

„Compressed Natural Gas“ und bezeichnet komprimiertes Erdgas.<br />

<strong>Stahlreport</strong> 7/8|19<br />

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