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Stahlreport 2019.07

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Spezialreport BDS Abnehmergruppenanalyse Research – Abnehmergruppenanalyse 2016 2018<br />

Lagerabsatz und -bestand Bandblech Abb. 16<br />

Angaben in Millionen Tonnen – 2003 sowie 2013 bis 2018<br />

1,50<br />

1,25<br />

1,00<br />

0,75<br />

0,50<br />

0,25<br />

0<br />

0,98<br />

0,15<br />

1,25<br />

0,23<br />

1,30<br />

0,25<br />

1,09<br />

0,20<br />

2003 2013 2014 2015 2016 2017 2018<br />

n Absatz n Bestand<br />

Regionale Absatzverteilung Abb. 17<br />

Bandblech 2018 (Angaben in Prozent)<br />

Bayern<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

Saarland<br />

Anteile der Verbrauchergruppen Abb. 18<br />

Sonstiges<br />

Bauwirtschaft<br />

EBM<br />

17,73<br />

3,56<br />

21,69<br />

18,63<br />

4,76<br />

Bandblech 2018 (Angaben in Prozent)<br />

19,47<br />

12,90<br />

Fahrzeugbau<br />

12,79<br />

6,87<br />

36,42<br />

Stahlbau<br />

29,59<br />

1,15<br />

0,22<br />

Maschinenbau<br />

1,18<br />

0,22<br />

1,20<br />

1,08 Berlin/Brandenburg<br />

5,62 Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/<br />

Schleswig Holstein<br />

8,88 Bremen/Niedersachsen<br />

0,22<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

q Bandblech<br />

Nach sehr deutlichen Rückgängen des<br />

Lagerabsatzes in 2015 konnte 2016,<br />

2017 und 2018 die Produktgruppe<br />

Bandblech wieder Zuwächse verzeichnen.<br />

Insgesamt wurden im vergangenen<br />

Jahr rund 1,2 Mio. t ausgeliefert.<br />

Das sind 1,3 % mehr als 2017 abgesetzt<br />

wurden. Im Vergleich zu den Jahren<br />

vor 2015 ist dies jedoch kein sonderlich<br />

guter Absatz. Auch hier ist anzunehmen,<br />

dass die Mengen, die direkt von<br />

Werkslägern und von nicht in der Bundesrepublik<br />

ansässigen Hafenlägern<br />

geliefert wurden, im Vergleich zu früheren<br />

Jahren zugenommen haben.<br />

Die Lagerbestände bewegten sich<br />

im vergangenen Jahr auf relativ konstantem<br />

Niveau. Der Höchstbestand<br />

wurde mit 266.000 t im August erreicht.<br />

Zum 31. Dezember 2018 wurden<br />

219.000 t Bestand gemeldet. Dies entspricht<br />

einem leichten Minus von 0,9 %<br />

gegenüber dem Vorjahreswert (Abb. 16).<br />

Auch beim Bandblech ist das Land<br />

Nordrhein-Westfalen mit knapp 37 %<br />

des gesamten Lagerabsatzes führend,<br />

es folgen Bayern mit fast 19 % und<br />

Baden-Württemberg mit knapp 18 %<br />

(Abb. 17).<br />

Die Lagerabsatzstruktur nach<br />

Abnehmergruppen ist bei Bandblech,<br />

wie auch schon in der Vergangenheit,<br />

relativ ausgewogen. Der größte Anteil<br />

entfällt mit knapp 30 % auf den<br />

Maschinenbau, die Eisen, Blech und<br />

Metall verarbeitende Industrie erreicht<br />

gut 22 %. Es folgen der Fahrzeugbau<br />

und der Stahlbau mit jeweils 13 %<br />

(Abb. 18).<br />

Kaltgewalztes Blech<br />

Nach starken Absatzsteigerungen von<br />

Kaltgewalztem Blech in 2010 und<br />

2011 und einem Minus beim Lagerabsatz<br />

in den Jahren 2012 bis 2014<br />

verlief der Lagerabsatz im Jahr 2015<br />

stabil. 2016 konnte ein Zuwachs verzeichnet<br />

werden. 2017 war der Absatz<br />

dann wieder leicht rückläufig. Dies<br />

war auch 2018 der Fall. Ziemlich<br />

genau 1,4 Mio. t wurden ausgeliefert.<br />

Dies ist ein Minus von 1,9 % im Vergleich<br />

zu 2017. Dabei war das erste<br />

Quartal mit einer monatlichen Durchschnittstonnage<br />

von 125.000 t das<br />

mengenmäßig Beste. Der mit Abstand<br />

stärkste Monat des Jahres war der<br />

Januar mit 138.000 Tonnen.<br />

46 <strong>Stahlreport</strong> 7/8|19

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