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HIERGEBLIEBEN 2019/02

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<strong>HIERGEBLIEBEN</strong><br />

SCHULE<br />

COMPANIES<br />

AZUBIPORTRAITS<br />

Eisversuchung mit Schiffskiek<br />

Es nennt sich ganz harmlos „Eisstübchen<br />

am Kanal“. Doch die ehemalige Tankstelle<br />

am Schiffsanleger gehört seit 2010 zu den<br />

angesagten Genussadressen in Rendsburg:<br />

Direkt am Nord-Ostsee-Kanal mit Blick auf<br />

die Hochbrücke hat Konditor Jens Parna<br />

sein eigenes Eisparadies aufgebaut. Saniert<br />

und modern eingerichtet, bieten die umgebauten<br />

Industriegebäude heute ein wunderbares<br />

Ambiente mit maritimem Charme.<br />

Der ungetrübte Blick auf die vorbeirauschenden<br />

Kreuzfahrer, Containerschiffe<br />

und Segeljachten gehören zum Genuss<br />

stets dazu. Bei seinem Eis setzt Parna auf<br />

Frische und Bio-Milch aus der Region: Hier<br />

werden alle 15 Stammsorten täglich zubereitet,<br />

und das schmeckt man auch: Sehr<br />

cremig, geschmacksintensiv und nicht zu<br />

süß munden etwa „Sylter Sahne“ (Milcheis<br />

mit Nuss-Nougat, Windbeutel und Krokant),<br />

„Schwedisch Karamell“ oder „Vegas“<br />

(Kirsche, Amarena und Schoko-Stückchen).<br />

An Wochenenden muss der Gast schon<br />

mal 15 Minuten Wartezeit in der Schlange<br />

einkalkulieren. Er nimmt seine Bestellung<br />

(Tipp: Quark-Rhabarber-Honig-Eis) selbst<br />

mit auf die Terrasse oder in den ansprechenden<br />

Gastraum. Wer will, kann auch einen<br />

Blick in die gläserne Eismanufaktur werfen.<br />

Klarer Fall: die Referenz unter den Eiscafés<br />

in der Region!<br />

Am Kreishafen 3, Rendsburg, Tel.<br />

04331/57240, www.eisstuebchen-rendsburg.de<br />

, geöffnet 11-21 Uhr<br />

Auf diese Brücke darfst du klettern<br />

Erst kommt der Sicherheitshelm, dann<br />

das wohl außergewöhnlichste Kletter-Erlebnis<br />

Schleswig-Holsteins: Wer fit genug<br />

ist, erklimmt die 178 Stufen hinauf auf<br />

die Aussichtsplattform der Rendsburger<br />

Eisenbahnhochbrücke. Aus 40 Metern Höhe<br />

lässt sich ein weiter Blick über den Kanal,<br />

die Kreisstadt Rendsburg und die reizvolle<br />

mittelholsteinische Landschaft genießen.<br />

Die über 100 Jahre alte und fast 2,5 Kilometer<br />

lange Stahlkonstruktion überspannt<br />

den Nord-Ostsee-Kanal. Noch weiter oben<br />

rattern die Züge in luftiger Höhe von 68<br />

Metern vorbei. Die Brücke wurde als „Historisches<br />

Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst<br />

in Deutschland“ ausgezeichnet.<br />

Höchstens 14 Neugierige nimmt der Hochbrückenführer<br />

mit nach oben. Kinder müssen<br />

aus Sicherheitsgründen mindestens<br />

zwölf Jahre alt und größer als 1,40 Meter<br />

sein. Führungen bietet die Tourist-Information<br />

Nord-Ostsee-Kanal<br />

von Mai bis<br />

September immer<br />

sonntags um 14 und<br />

15:30 Uhr an (Tel.<br />

04331-21120). Eine<br />

Anmeldung ist ratsam,<br />

Treffpunkt ist<br />

an der Südseite unter<br />

der Hochbrücke.<br />

NordArt – Kunst in XXL<br />

Als kleine Kunstausstellung mit 1.000 Besucher<br />

startete die NordArt 2009. Im letzten<br />

Jahr strömten 100.000 Leute auf das Gelände<br />

der alten Eisengießerei mit den Industriehallen<br />

und dem wunderbaren, 80.000<br />

Quadratmeter großen Park am Büdelsdorfer<br />

Stadtrand. Die 1827 gegründete und 1997<br />

stillgelegte Carlshütte war einst das größte<br />

Industrieunternehmen im Norden – heute<br />

stellen dort internationale Künstler teilweise<br />

gigantische Skulpturen und Bilder aus.<br />

Denn Platz gibt es genug, in die alten Hallen<br />

würde ein Jumbojet bequem hineinpassen.<br />

Die NordArt gilt mit über 200 Künstlern<br />

als größte Kunstausstellung Europas. <strong>2019</strong><br />

sind besonders viele Maler und Bildhauer<br />

aus Frankreich beteiligt. Außerdem im Programm:<br />

Poetry Slam, Orchesterproben des<br />

Schleswig-Holstein Musik-Festivals und eine<br />

Lichternacht (21. September). Los geht’s am<br />

1. Juni. Mehr gibt’s online: www.nordart.de.<br />

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