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HIERGEBLIEBEN 2019/02

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„Wir glauben: Die Jugend<br />

ist der Wandel!“<br />

zum Meer und zum Nord-Ostsee-Kanal zu<br />

bieten. Mit den Erholungsräumen ‚Aukrug’,<br />

‚Hüttener Berge’, ‚Schlei’ und ‚Westensee’ liegen<br />

vier der sechs schleswig-holsteinischen<br />

Naturparks im Kreis Rendsburg-Eckernförde!<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung unserer<br />

Region ist natürlich ein zentrales Thema.<br />

Wir möchten eine offene, gemeinsame Innovationskultur<br />

schaffen und fördern innovative<br />

Projekte, die unsere Region in die<br />

Zukunft führen.<br />

Gibt es für Sie eine Stadt mit Vorbild -<br />

charakter?<br />

Ja, die Stadt Portland im US-Bundesstaat<br />

Oregon hat mich zuletzt positiv überrascht.<br />

Zum einen wird dort sehr nachhaltig<br />

gewirtschaftet, überall wird ‚Organic Food’<br />

angeboten, und es gibt eine ausgeprägte<br />

Recyclingkultur. Zum anderen gilt sie als<br />

Fahrradhauptstadt der USA, und alle öffentlichen<br />

Busse sind mit einem Fahrradanhänger<br />

ausgestattet.<br />

Welche Zukunft bietet sich Schülerinnen<br />

und Schülern in Rendsburg-Eckernförde?<br />

Warum lohnt es sich hierzubleiben?<br />

Wir setzen jungen Generationen kein fertiges<br />

Modell vor, sondern benötigen ihre aktive<br />

Mitwirkung bei der Zukunftsgestaltung.<br />

Wir glauben: Die Jugend ist der Wandel!<br />

Dementsprechend verstehen wir uns jetzt<br />

als Förderer von Existenzgründerinnen und<br />

-gründern sowie von innovativen Projekten,<br />

um das Morgen erlebbar zu machen. Es geht<br />

darum, etwas gemeinsam zu schaffen!<br />

Was gefällt Ihnen an Rendsburg-<br />

Eckernförde?<br />

Mir gefällt der ländliche Raum, und ich liebe<br />

es, schnell im Grünen zu sein! In unseren<br />

Städten genieße ich es, alles mit dem Fahrrad<br />

erledigen zu können. Außerdem mag ich<br />

unsere regionalen Produkte und empfinde<br />

die Nähe zur Natur als pure Lebensqualität.<br />

Und wer ans Meer fahren möchte oder in<br />

der Großstadt studiert, kann von Rendsburg<br />

viele Orte in kurzer Zeit erreichen.<br />

Was fehlt noch?<br />

Ich wünsche mir mehr kreative Räume, in<br />

denen man draußen etwas gestalten kann,<br />

einen Markt oder einen schönen Platz am<br />

Rendsburger Hafen. Außerdem würde ich<br />

mich über ‚Concept Stores’ und individuellere<br />

Geschäfte freuen.<br />

ME2BE unterstützt und präsentiert Schülerinnen<br />

und Schüler auf ihrem Weg in die<br />

Zukunft. Wann haben Sie sich zum ersten<br />

Mal mit dem Thema Zukunft beschäftigt,<br />

und wie verlief Ihr beruflicher Werdegang?<br />

Als Abiturientin habe ich mir die typischen<br />

Fragen gestellt: In welchem Beruf möchte<br />

ich mein Geld verdienen? Wo und wie<br />

möchte ich zukünftig leben? Die Antworten<br />

darauf habe ich erst Schritt für Schritt<br />

gefunden. Meine Interessen lagen ursprünglich<br />

im medizinischen Bereich. Nach beruflichen<br />

Erfahrungen in der Pflege und der<br />

Logopädie spürte ich eine große Neugier in<br />

mir und entschied mich für ein Lehramtsstudium<br />

in den Fächern Biologie und Geografie.<br />

Ich beschäftigte mich zum ersten Mal mit<br />

Raumplanung, war auf Reisen, lernte kreative<br />

Menschen kennen, engagierte mich in<br />

Projekten und fand Gefallen daran, meine<br />

eigenen Ideen zu verwirklichen. Im Bildungscluster<br />

„opencampus“ im Umfeld der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel rief<br />

ich anschließend das Projekt „SEEd – Social<br />

Entrepreneurship Education“ mit ins Leben,<br />

in dem Schülerinnen und Schüler sich vernetzen,<br />

quer denken und mit der Realisierung<br />

eigener Geschäftsideen beschäftigen<br />

können. Aus diesem Projekt bewarb ich<br />

mich auf die Stelle der Zukunftsmanagerin<br />

bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Rendsburg-Eckernförde und bin jetzt genau<br />

da, wo ich sein will!<br />

Welche Fähigkeiten braucht eine<br />

Zukunftsmanagerin?<br />

Kommunikationsfreude ist gefragt,<br />

Empathie, Flexibilität und ein gutes<br />

Selbstmanagement!<br />

Wo können Sie am besten abschalten?<br />

Haben Sie einen Lieblingsort in der<br />

Region?<br />

Ich entspanne am besten in meinem Garten,<br />

beim Bogenschießen oder draußen in der<br />

Natur. Ich bin gern in den Hüttener Bergen<br />

westlich von Eckernförde, und der Naturpark<br />

Aukrug ist mein persönliches Auenland!<br />

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