HIERGEBLIEBEN 2019/02
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DIE AZUBIS<br />
des Bürgermeisters<br />
„Freude am Umgang mit Menschen ist<br />
in der Stadtverwaltung wichtig.“<br />
Frederike (18) aus Westerrönfeld ist im 1. Lehrjahr<br />
bei der Stadt Rendsburg als Verwaltungsfachangestellte.<br />
„Das Besondere an unserem Beruf ist, dass er sehr vielfältig<br />
ist. Es gibt viele verschiedene Aufgabenbereiche im<br />
Rathaus, zum Beispiel in der Bauverwaltung: Akten führen,<br />
Rechnungen für Baumaßnahmen buchen. Oder im Bürgerbüro:<br />
An- und Ummelden der Bürger oder auch Personalausweise<br />
und Reisepässe beantragen. Während der Ausbildung<br />
durchlaufen wir Azubis alle Fachbereiche im Rathaus. Der<br />
Stoff in der Berufsschule wird im Blockunterricht vermittelt<br />
und ist recht anspruchsvoll, weil viel mit Gesetzen gearbeitet<br />
wird. Wer in der Verwaltung seine Zukunft sieht, sollte<br />
Spaß am Umgang mit Menschen haben und gerne mit dem<br />
Computer arbeiten. Ich habe meinen Wunschberuf übrigens<br />
bei einem Praktikum in einer Verwaltung näher kennengelernt<br />
– das empfehle ich allen, die auch mit diesem Beruf<br />
liebäugeln. Meine Familie und meine Freunde fanden meine<br />
Entscheidung gut, schließlich arbeitet auch mein Vater in<br />
einem Verwaltungsberuf. Zur Entspannung nach der Arbeit<br />
nehme ich mir gerne Bücher vor und lese nach Herzenslust.“<br />
Gabi (21) aus Wacken ist im 3. Lehrjahr bei der<br />
Stadtbücherei Rendsburg als Fachangestellte für<br />
Medien und Informationsdienste – Fachrichtung<br />
Bibliothek.<br />
„Dank eines Praktikums nach der Berufsberatung der Agentur<br />
für Arbeit habe ich den richtigen Beruf für mich gefunden<br />
– in der Stadtbibliothek! Es passte einfach alles. Ich<br />
wusste vorher nicht, was ich machen möchte, aber dort<br />
habe ich mich rundum wohl gefühlt. Ich habe schon immer<br />
viel gelesen und war auch als Kind eine Zeit lang regelmäßig<br />
in der Bücherei. Was dort zu tun ist? Hauptaufgaben<br />
sind natürlich zum einen die Ausleihe und Rücknahme von<br />
Medien, die Anmeldung neuer Kunden und die Beratung.<br />
Die Arbeitszeiten sind etwas anders als üblich, weil man<br />
auch Spät- und Samstagsdienste übernehmen muss. Eine<br />
öffentliche Bücherei ist kein Arbeitsplatz, an dem ich im<br />
Büro stur meine Aufgaben erledige und keinerlei Kontakt<br />
mit Menschen habe. Diese Vorstellung existiert in vielen<br />
Köpfen noch. Doch durch die Veranstaltungsarbeit, Beratungen,<br />
Ausleih- oder Informationsdienste hat man viel mit<br />
Kunden zu tun – das macht mir viel Spaß. Am besten macht<br />
ihr euch selbst ein Bild, um zu entscheiden, ob der Beruf<br />
passt. Nach Feierabend lese ich (natürlich!) gern. Aber auch<br />
auf dem Pferderücken fühle ich mich wohl.“<br />
„Ich habe schon immer<br />
viel und gern gelesen.“<br />
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