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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 228 · D ienstag, 1. Oktober 2019 17 *<br />
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Sport<br />
Attacke<br />
am<br />
Wassergraben<br />
Hindernisläuferin Krause<br />
holt in Doha WM-Bronze<br />
Gesa Felicitas Krause breitete im<br />
Ziel voller Freude die Arme aus,<br />
fiel der neuenWeltmeisterin Beatrice<br />
Chepkoech aus Kenia noch kurz um<br />
den Hals und legte sich dann völlig<br />
erschöpft auf die Bahn. Mit einem<br />
beeindruckenden Lauf ist die 27-<br />
Jährige aus Trier mit deutschen Rekord<br />
bei der Leichtathletik-WM in<br />
Doha erneut zu Bronze gerannt.<br />
Krause holte damit am vierten Wettkampftag<br />
der Titelkämpfe die ersehnte<br />
erste Medaille für das deutsche<br />
Team in Katar.„Es war eine Willensleistung.<br />
Ich kann es nicht in<br />
Worte fassen. Ich habe davon geträumt,<br />
ich wollte es unbedingt. Es<br />
ist ein Traum in Erfüllung gegangen“,<br />
sagte Krause im ZDF:„Ich habe<br />
heute alles aus mir herausgeholt.“<br />
Beim Triumph der Weltrekordlerin<br />
Chepkoech (8:57,84 Minuten)<br />
verbesserte Krause ihreeigene nationale<br />
Bestmarke gleich um mehr als<br />
vier Sekunden und konnte hinterher<br />
ihr Glück kaum fassen. Immer wieder<br />
schlug sie die Hände vors Gesicht<br />
und ließ sich dann selig mit der<br />
deutschen Fahne um den Schultern<br />
feiern.<br />
Die Nerven behalten<br />
Die entscheidende Attacke auf dem<br />
Weg zuihrem Coup gelang Krause<br />
am letzten Wassergraben, neben<br />
Chepkoech musste sie nur noch der<br />
entthronten Titelverteidigerin<br />
Emma Coburn aus den USA<br />
(9:02,35) denVortritt lassen. Mitihrer<br />
Zeit ist Krause jetzt die zweitbeste<br />
Europäerin der Geschichte. Vor vier<br />
Jahren in Peking hatte Krause ebenfalls<br />
WM-Bronzegewonnen.<br />
Chepkoech rannte nach dem<br />
Startschuss sofort vorne weg und<br />
hatte schnell über 30 Meter Vorsprung.<br />
Krause musste dahinter<br />
kämpfen, um den Anschluss an die<br />
Übertrifft sich mal wieder selbst:<br />
Gesa Krause.<br />
DPA/WEIKEN<br />
Verfolgergruppe zu halten. Doch sie<br />
behielt die Nerven und konnte am<br />
Ende im Gegensatz zu einigen Konkurrentinnen<br />
noch zulegen.<br />
Denn Krause hatte sich in den<br />
vergangenen Monaten im Training<br />
gequält wie noch nie,seit Ende Oktober<br />
2018 gönnte sich die Studentin<br />
der Wirtschaftspsychologie keinen<br />
freien Tag. „Das ist für einen Außenstehenden<br />
vermutlich wirklich unvorstellbar“,<br />
hatte Krause,die für ihren<br />
Traum von der Medaille in Höhentrainingslagern<br />
in Kenia, den<br />
USA, der Schweiz und unmittelbar<br />
vor Doha noch in Südafrika schuftete,vor<br />
der WM gesagt.<br />
Alles für das ganz große Ziel: Ein<br />
Coup wie vor vier Jahren sollte her,<br />
als Krause in einem Bummelrennen<br />
in Peking die Konkurrenz düpierte<br />
und ebenfalls im Schlussspurt auf<br />
Rang drei stürmte. Doch seitdem<br />
hatte sich das Niveau in der Weltspitze<br />
noch einmal verbessert. „Es<br />
wird nicht einfach, aber dafür ist<br />
man ja bei einer WM“, hatte Krause<br />
nach ihrem Vorlauf geahnt, aber:<br />
„Ich bin eine Wettkämpferin.“<br />
Krause wirdsich nun für die lange<br />
Saison, all die Schmerzen imTraining<br />
und Bronze belohnen, der Urlaub<br />
ist gebucht. „Mit meinem<br />
Freund fliege ich nach Griechenland“,<br />
hatte sie verraten. (sid)<br />
Alles bis auf Zucker<br />
So will Raphael Holzdeppe bei der WM von Doha in die Elite der Stabhochspringer zurückkehren<br />
Vielleicht hat Renaud Lavillenie<br />
geahnt, wie die<br />
Leichtathletik-WM in<br />
Doha verlaufen würde, die<br />
Konkurrenz im Stabhochsprung. Jedenfalls<br />
stellte er Mitte Juli die Prognose,<br />
dass sich so ein packender<br />
Wettbewerb wie bei der Europameisterschaft<br />
2018 in Berlin nicht<br />
wiederholen werde. Renaud Lavillenie<br />
hat das dem deutschen Kollegen<br />
Raphael Holzdeppe in Monaco mit<br />
einem Grinsen gesagt – und recht<br />
behalten. Der Franzose, vor einem<br />
Jahr in Berlin Dritter,schied diesmal<br />
in der Qualifikation aus. Der Kampf<br />
um die WM-Medaillen wirdamheutigen<br />
Dienstag ohne einen der Favoriten<br />
stattfinden (19.05 MESZ).<br />
Tja, die Favoriten.„Die Leistungsdichte“,<br />
hat Holzdeppe im Interview<br />
mit Sport 1gesagt, „hat extrem zugenommen,<br />
wenn man sich die letzten<br />
zehn Jahreanschaut.“ Früher,inden<br />
Neunzigern, da hat er noch vor dem<br />
Fernseher Stabhochsprung geschaut.<br />
Damals waren Sergej Bubka<br />
und gern auch mal deutsche Athleten<br />
auf den vorderen Plätzen zu finden.<br />
„Dass im Vorfeld einer Meisterschaft<br />
drei Athleten aus drei verschiedenen<br />
Nationen über sechs<br />
Meter springen, habe ich persönlich<br />
noch nicht gesehen“, so Holzdeppe.<br />
Der30-Jährige selbst hat in dieser<br />
Saison bereits 5,80 Meter überwunden.<br />
In der Qualifikation von Doha<br />
am Sonnabend lief es nicht ganz so<br />
gut. Holzdeppe meisterte erst im<br />
dritten und letzten Versuch die geforderten<br />
5,75 Meter, nachdem er<br />
schon 5,70 Meter im letzten Anlauf<br />
gepackt hatte.„Ichhabe es nicht mit<br />
Absicht so spannend gemacht, ich<br />
hätte es gerne andersrum gehabt.<br />
Das waren mehr Sprünge, als ich eigentlich<br />
machen wollte“, sagte Holzdeppe:<br />
„Die Hauptsache ist aber,<br />
dass das Ende gut ist.“<br />
DerKörper setzt die Grenzen<br />
Dieses Motto war zuletzt bei großen<br />
Meisterschaft nicht das Motto des<br />
Raphael Holzdeppe gewesen. 2012<br />
bei den Sommerspielen in London<br />
gewann er olympisches Silber. 2013<br />
wurde er bei den Titelkämpfen in<br />
Moskau Weltmeister, und schon<br />
glaubte die Fachwelt, einen künftigen<br />
Olympiasieger vorsich zu sehen.<br />
Der Eindruck verwässerte nicht, als<br />
der gebürtige Kaiserslauterer zwei<br />
Jahre später die WM in Peking als<br />
Zweiter abschloss,hinter dem Kanadier<br />
Shawnacy Barber, vor Renaud<br />
Lavillenie und PawelWojciechowski<br />
aus Polen. Doch es kam anders, am<br />
Ende war nicht alles gut.<br />
Denn der Körper hat Holzdeppe<br />
oft Grenzen gesetzt. Im Februar 2016<br />
Die Welt auf dem Kopf: Raphael Holzdeppen in der WM-Qualifikation.<br />
Befürchten: Der Fußball-Weltverband (Fifa)<br />
hat Befürchtungen zurückgewiesen, bei der<br />
WM-Endrunde 2022 in Katar könnte es ähnliche<br />
Probleme geben wie derzeit bei der<br />
Leichtathletik-WM in Doha. Extreme Hitze,<br />
leere Stadion und kaum Stimmung sorgen<br />
bei der ersten Wüsten-WM der Leichtathleten<br />
für harsche Kritik.<br />
DIE FIFA WEHRT SICH<br />
DPA/KAPPELER<br />
Beruhigen: Mit Verweis auf die Klub-WM, die<br />
in diesem Dezember mit Champions-League-<br />
Sieger FC Liverpool zur gleichen Jahreszeit<br />
wie die WM 2022 stattfindet, meinte die Fifa<br />
am Montag: „Das Turnier bietet Teams und<br />
Fans die Möglichkeit, den milden Winter in<br />
Katar mit Durchschnittstemperaturen zwischen<br />
15 und 24 Grad Celsius zu erleben.“<br />
In aller Freundschaft<br />
zog ersich bei den Deutschen Hallenmeisterschaften<br />
in Leipzig eine<br />
Verletzung am Sprunggelenk zu.<br />
Ausgerechnet im Jahr der Sommerspiele<br />
vonRio de Janeiro. Holzdeppe<br />
bestritt erst im Juni wieder einen<br />
Wettkampf. Nun bereiteten ihm die<br />
Muskeln Probleme; er verpasste die<br />
Europameisterschaft und überstand<br />
schließlich bei Olympia die Qualifikation<br />
nicht. Die nächste Saison begann<br />
mit seinem ersten Sprung über<br />
5,80 Meter nach seiner Fußverletzung<br />
besser. Bei der WM in London<br />
kam er ins Finale,riss dortjedoch die<br />
Einstiegshöhe von 5,50 Meter dreimal<br />
–Ende,Aus.<br />
Verletzung aus dem Nichts<br />
„Erst durch Rückschläge hat man die<br />
Chance, mit noch größerer Motivation<br />
wieder zurückzukommen“, hat<br />
Holzdeppe einmal dem Internetportal<br />
leichtathletik.de gesagt. Da war<br />
im vergangenen Jahr der Fall. Es<br />
habe ihm zu denken gegeben, dass<br />
er in Topform gewesen sei und sich<br />
wie aus dem Nichts verletzt habe,hat<br />
er unlängst der Saarbrücker <strong>Zeitung</strong><br />
erzählt. Er hat die Ursache für sich<br />
gefunden: die Ernährung. Er verwendete<br />
seither nur noch Lebensmittel<br />
ohne industriellen Zucker.<br />
„Das war am Anfang schwer. Ich<br />
musste erst mal im Supermarkt herausfinden,<br />
was ich essen konnte.“<br />
Einschränken muss er sich jedoch<br />
nicht. „Ich habe schon vorher kaum<br />
Süßigkeiten gegessen.“<br />
Sein erstes Ziel hat er nun bei der<br />
WM immerhin schon erreicht. „Für<br />
mich ist die Hauptsache,dass ich zur<br />
WM in Topform bin.“ Er will unter<br />
die ersten fünf kommen, und wenn<br />
ihm die Psyche keinen Streich spielt<br />
und er 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit<br />
erreiche,sei vielleicht sogar<br />
eine Medaille drin.<br />
Das ist bei der derzeitigen Leistungsdichte<br />
allerdings schwer. „Von<br />
der Form her ist das aber definitiv<br />
möglich.“ Das Niveau schätzt der<br />
deutsche Springer so hoch ein wie<br />
vielleicht noch nie. Die drei, die bereits<br />
in dieser Saison die sechs Meter<br />
geknackt haben, sind Titelverteidiger<br />
Sam Kendricks (USA/6,06), der<br />
WM-Zweite Piotr Lisek (Polen/6,02)<br />
und Europameister Armand Duplantis<br />
(Schweden/6,00).<br />
Lavillenie wird zuschauen. Er<br />
hatte im Februar 2014 mit übersprungenen<br />
6,16 mden Weltrekord<br />
aufgestellt. Seither plagten auch ihn<br />
immer wieder Verletzungen. Auch in<br />
diesem Jahr. Spät erst konnte er ins<br />
Training für die WM einsteigen. „Es<br />
geht los!!!“, hatte er damals auf Instagram<br />
geschrieben. Das war im Juni.<br />
Jetzt ist es schon wieder vorbei. (cs.)<br />
Erik Schmidt tritt im DHB-Pokal mit dem SC Magdeburg gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber,die Füchse Berlin, an<br />
VonCarolin Paul<br />
Einen etwas verwirrten Eindruck<br />
machte Erik Schmidt schon, als er<br />
vorgut einem Monat einen Abstecher<br />
nach Berlin machte. Welche Hausnummer<br />
war es noch mal? 39? 39A?<br />
Man sah dem ehemaligen Fuchs die<br />
Orientierungsprobleme an –und das,<br />
obwohl Schmidt drei Jahre in der<br />
Hauptstadt wohnhaft war. Verraten<br />
hat ihn aber vorallem seine Kleidung.<br />
Der Kreisläufer passierte die Straße<br />
nämlich im Polo-Shirt seiner neuen<br />
Mannschaft, dem SC Magdeburg.<br />
Selbst wenn sich Schmidt nicht zu<br />
den genauen Vorgängen äußern will,<br />
die zu seinem Abschied von den<br />
Füchsen führten, scheinen sich beide<br />
Parteien letztlich nicht unbedingt im<br />
Guten getrennt zu haben.<br />
Ganz anders sieht es hingegen<br />
mit den Gefühlen bezüglich der Elbestädter<br />
aus. „Es ist super leicht,<br />
sich hier zu integrieren beziehungsweise<br />
integriert zuwerden. Jeder ist<br />
sehr hilfsbereit und offenherzig. Da<br />
gibt es keine Startschwierigkeiten“,<br />
erzählt der 26-Jährige.<br />
Ebenso kommen allerdings Gedanken<br />
auf, dass eben dieses Miteinander<br />
für den Kreisläufer in Berlin<br />
nicht mehr gegeben war.<br />
Wenngleich seine Freundin<br />
in der Hauptstadt wohnt<br />
und weiterhin enge Kontakte<br />
zu den einstigen<br />
Teamkameraden bestehen:<br />
Schmidts Handball-Heimat<br />
liegt mittlerweile eindeutig<br />
in Sachsen-Anhalt.<br />
Jetzt wieder an seine alte<br />
Wirkungsstätte zurückzukehren,<br />
ist für ihn gerade<br />
deshalb eine „lukrativeAufgabe“. Die<br />
Motivation, gegen seinen ehemaligen<br />
Verein eine besonders gute Partie zu<br />
spielen, ist zwangsläufig besonders<br />
hoch, ganz davon abgesehen, dass es<br />
sich um ein Derbyhandelt, indem es<br />
um nichts weniger geht als das Weiterkommen<br />
im DHB-Pokal.<br />
„Das ist für jeden Magdeburger<br />
Spieler und Fan etwas Besonderes“,<br />
Erik Schmidt will<br />
ins Final-Four.<br />
äußert sich Schmidt zu dem Duell.<br />
„Aber für mich ist das noch einmal<br />
eine ganz spezielle und andere Situation.<br />
Ichbin heiß auf das Spiel.“<br />
Für Magdeburg wie auch Berlin<br />
ist das Final-Four in Hamburg<br />
gesetztes Ziel dieses<br />
Wettkampfes.Beide haben<br />
aber auch einen durch-<br />
IMGAO IMAGES<br />
wachsenen Saisonstart<br />
hinter sich. Während Berlin<br />
sich in Leipzig und gegen<br />
Minden Fehltritte erlaubt<br />
hat und nun nach<br />
vier Siegen in Folge einen<br />
Aufwind erlebt, erfährt<br />
Magdeburg die umgekehrte<br />
Entwicklung. Nach drei deutlichen<br />
Siegen und einem Achtungserfolg<br />
gegen den THW Kiel folgten<br />
Niederlagen gegen Mannheim, Melsungen<br />
und Wetzlar.<br />
„Das haben wir uns sicher anders<br />
vorgestellt. Wir versuchen momentan<br />
allerdings, unseren Rhythmus<br />
wiederzufinden und so bald wie<br />
möglich wieder gute Ergebnisse ein-<br />
zufahren. Am besten natürlich<br />
schon gegen Berlin“, erklärt<br />
Schmidt.<br />
Ein Ergebnis, das die Füchse ihrerseits<br />
selbstredend verhindern<br />
wollen. Derzeit auf Platz zwei der Tabelle<br />
emporgestiegen, ist der Verein<br />
da angekommen, wo er auf Dauer<br />
hin möchte: auf einem Champions<br />
League-Platz. Mit dem Aufschwung<br />
soll es nach Belieben der <strong>Berliner</strong><br />
gerne weitergehen. Welcher bessere<br />
Schritt würde sich da anbieten, als<br />
ein gewonnenes Pokal-Achtelfinale<br />
gegen den „geliebten Feind“ aus<br />
Magdeburg?<br />
Wenn die beiden Mannschaften<br />
an diesem Dienstag um 19 Uhrinder<br />
Max-Schmeling-Halle aufeinandertreffen,<br />
ist folglich nicht weniger zu<br />
erwarten als ein leidenschaftlicher<br />
Kampf. Dann wird Erik Schmidt<br />
nicht im legeren Polo-Shirt auftreten,<br />
sondern imTrikot der Magdeburger.<br />
Dann werden die Freundschaften<br />
beiseitegeschoben und es<br />
geht allein um den Sieg.<br />
NACHRICHTEN<br />
Redlich strebt bei TeBe<br />
keine Rückkehr an<br />
FUSSBALL. Derehemalige Vorstandschef<br />
Jens Redlich wirdbei der<br />
Mitgliederversammlung vonTennis<br />
Borussia keinen Versuch mehr unternehmen,<br />
ins Amt zurückzukommen.<br />
Daskündigte Redlich am Montag<br />
an. Anfang dieser Woche hätten<br />
die ehemaligen Vorstandsmitglieder<br />
Redlich und Andreas Voigt auch formell<br />
ihren Rücktritt erklärt, heißt es<br />
in der Mitteilung. Am Dienstag treffen<br />
sich die Mitglieder des Oberligisten.<br />
Dabei soll ein neuer Aufsichtsrat<br />
gewählt werden. DasAmtsgericht<br />
Charlottenburghatte einen Antrag<br />
vonRedlich auf Einstweilige Verfügung<br />
zurückgewiesen. Damit wollte<br />
der Betreiber einer Fitnessstudiokette<br />
seinen Vorsitz zurückbekommen.<br />
DieAufsichtsratsmitglieder<br />
Franziska Hoffmann und Christian<br />
Gaebler hatten zuvor eine Änderung<br />
im Vereinsregister erwirkt und Günter<br />
Brombosch als neuen Vorsitzenden<br />
eintragen lassen.<br />
Erzgebirge Aue trauert<br />
um Fan<br />
FUSSBALL. Zweitligist Erzgebirge<br />
Auetrauertumeinen Fan, der am<br />
Rande des Derbys am Sonntag gegen<br />
Dynamo Dresden (4:1) ums Leben<br />
gekommen ist. „Wir sind voller<br />
Trauer und wünschen der Familie<br />
Kraft“, teilte der Verein via Twitter<br />
mit.Der Vorfall ereignete sich am<br />
Ende des Spiels,als der 49 Jahrealte<br />
Mann im Stadion zusammengebrochen<br />
war und zunächst reanimiert<br />
wurde.ImKrankenhaus verstarb der<br />
Anhänger der Erzgebirgler.<br />
ZAHLEN<br />
Fußball<br />
Champions League, 2. Spieltag<br />
Gruppe A<br />
Real Madrid -FCBrügge Di., 18.55<br />
Galatasaray-Paris Saint-Germain Di., 21.00<br />
Gruppe B<br />
Roter SternBelgrad -Olymp. Piräus Di., 21.00<br />
Tottenham Hotspur -BayernMünchen Di., 21.00<br />
Gruppe C<br />
Atalanta Bergamo -Schachtjor Donezk Di., 18.55<br />
Manchester City -Dinamo Zagreb Di., 21.00<br />
Gruppe D<br />
LokomotiveMoskau -Atlético Madrid Di., 21.00<br />
Juventus Turin -Bayer Leverkusen Di., 21.00<br />
Gruppe E<br />
KRC Genk -SSC Neapel Mi., 18.55<br />
FC Liverpool -RBSalzburg Mi., 21.00<br />
Gruppe F<br />
Slavia Prag -Borussia Dortmund Mi., 18.55<br />
FC Barcelona -Inter Mailand Mi., 21.00<br />
Gruppe G<br />
Zenit St. Petersburg -Benfica Lissabon Mi., 21.00<br />
RB Leipzig -Olympique Lyon Mi., 21.00<br />
Gruppe H<br />
FC Valencia -Ajax Amsterdam Mi., 21.00<br />
OSC Lille -FCChelsea Mi., 21.00<br />
Leichtathletik<br />
WM in Doha<br />
Männer<br />
5000 m: 1. Muktar Edris 12:58,85 Min.; 2. Selemon<br />
Barega(beide Äthiopien) 12:59,70; 3. Mohammed<br />
Ahmed (Kanada) 13:01,11; ... 24. Sam<br />
Parsons (Frankfurt/M.) 13:38,53; 30. Richard<br />
Ringer (Rehlingen-Siersburg) 13:49,20<br />
Diskuswurf: 1. Daniel Stahl (Schweden) 67,59<br />
m; 2. Fedrick Dacres (Jamaika) 66,94; 3. Lukas<br />
Weißhaidinger (Österreich) 66,82; ... 8. Martin<br />
Wierig (Magdeburg) 64,98; 14. Christoph Harting<br />
(Berlin) 63,08 (Qualifikation); 16. David Wrobel<br />
(Magdeburg) 62,34<br />
400 mHürden: 1. Karsten Warholm (Norwegen)<br />
47,42 Sek.; 2. Rai Benjamin (USA) 47,66; 3. Abderrahaman<br />
Samba (Katar) 48,03; ... 21. Luke<br />
Campbell (Frankfurt/M.) 50,00; 31. Constantin<br />
Preis (Sindelfingen) 50,93 (Vorläufe)<br />
Frauen<br />
3000 mHindernis: 1. Beatrice Chepkoech (Kenia)<br />
8:57,84 Min.; 2. Emma Coburn(USA)<br />
9:02,35; 3. Gesa Felicitas Krause (Trier) 9:03,30<br />
800 m: 1. Halimah Nakaayi (Uganda) 1:58,04<br />
Min.; 2. Raevyn Rogers (USA) 1:58,18; 3. Ajee<br />
Wilson (USA) 1:58,84; ... 17. Katharina Trost<br />
(München) 2:01,77; 25. Christina Hering (München)<br />
2:03,15 (Vorläufe)<br />
Hochsprung: 1. Marija Lasizkene (Neutrales<br />
Team) 2,04 m; 2. Jaroslawa Mahutschich<br />
(Ukraine) 2,04; 3. Vashti Cunningham (USA)<br />
2,00; ... 9. ImkeOnnen (Hannover) 1,89; 27.<br />
Christina Honsel (Dortmund) 1,80 (Qualifikation)<br />
100 m: 1. Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika)<br />
10,71 Sek.; 2. Dina Asher-Smith (Großbritannien)<br />
10,83; 3. Marie-Josee Ta Lou (Elfenbeinküste)<br />
10,90 ... 18. Tatjana Pinto (Paderborn) 11,29;<br />
20. Gina Lückenkemper (Berlin) 11,30