audimax ING. 9/10-2019 - Karrieremagazin für Ingenieure
Branchen im Check***Mechatronik: Arbeiten an der Schnittstelle zu Robotik***Spezialchemie: Deine Chancen***Maschinenbau: Aufgaben, Skills und Gehälter*** Mobilität: Wir checken den Arbeitsmarkt, der sich bewegt***Mittelstand: Warum es sich lohnt, bei einem mittelständischen Unternehmen einzusteigen***KI: Trends, Anwendungsfelder und Zukunftsprognosen***Bauen: Was die Baubranche zu bieten hat***Medizintechnik: Herausforderungen, Aufgaben & Projekte***Formula Student Germany: Blick in den Rückspiegel***More MINT: Wissenswertes rund um den Einstieg als MINT-Absolvent***Mensagespräch mit Frank Thelen***Trainee werden: Einstiegsprogramme im Check.
Branchen im Check***Mechatronik: Arbeiten an der Schnittstelle zu Robotik***Spezialchemie: Deine Chancen***Maschinenbau: Aufgaben, Skills und Gehälter*** Mobilität: Wir checken den Arbeitsmarkt, der sich bewegt***Mittelstand: Warum es sich lohnt, bei einem mittelständischen Unternehmen einzusteigen***KI: Trends, Anwendungsfelder und Zukunftsprognosen***Bauen: Was die Baubranche zu bieten hat***Medizintechnik: Herausforderungen, Aufgaben & Projekte***Formula Student Germany: Blick in den Rückspiegel***More MINT: Wissenswertes rund um den Einstieg als MINT-Absolvent***Mensagespräch mit Frank Thelen***Trainee werden: Einstiegsprogramme im Check.
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TRAINEEPROGRAMME<br />
AUF WEITEN WEGEN<br />
EINE AUSLANDSSTATION IST NICHT NUR AUFREGEND, SONDERN AUCH<br />
KARRIEREFÖRDERND. DREI TRAINEES BERICHTEN<br />
VOLLE UNTERSTÜTZUNG<br />
»Alles ging ganz schnell: Von meiner Bewerbung<br />
auf die Stelle bis zum ersten Tag in unserem<br />
Headquarter in Paris vergingen keine zwei<br />
Monate. Dabei wurde ich super von unserem International<br />
Mobility Team bei der Wohnungssuche<br />
und weiteren Dingen unterstützt. Demzufolge<br />
konnte ich mich noch voll und ganz auf<br />
den Abschluss meines Projekts in Deutschland<br />
sowie auf die neue berufliche Herausforderung<br />
im Ausland konzentrieren.«<br />
Jacquelin Loos, HR Trainee bei Sanofi, war <strong>für</strong> sechs Monate<br />
innerhalb ihres zweijährigen Traineeprogramms in Paris.<br />
GESPÜR FÜR ANDERE KULTUREN<br />
»Mein Fazit nach einem dreimonatigen Aufenthalt<br />
in China: mutig sein und einfach machen!<br />
Gemeinsam mit den chinesischen Kollegen<br />
habe ich das Thema Employer Branding erarbeitet.<br />
Dabei konnte ich schnell ein Gespür <strong>für</strong> die<br />
andere Kultur und die Menschen entwickeln.<br />
Ich habe also auf mein Bauchgefühl gehört,<br />
neue Methoden und Wege einfach ausprobiert<br />
und anders als in interkulturellen Seminaren<br />
angekündigt hat das wunderbar funktioniert.<br />
Das zeigt mir, dass kulturelle Barrieren häufig<br />
doch nicht so groß sind wie angenommen,<br />
wenn man sich neugierig und auf Augenhöhe<br />
begegnet.«<br />
Jana Ludwig , HR Managerin Employer Branding bei Schüco<br />
International, war von Oktober 2017 bis April <strong>2019</strong> Trainee im<br />
Bereich HR/Marketing.<br />
NEUE SICHTWEISEN<br />
»Die Traineestation in China war in vielerlei<br />
Hinsicht eine Bereicherung und gab mir die<br />
Möglichkeit, Claas als global agierenden Konzern<br />
aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen.<br />
Durch die Internationalisierung wird<br />
es immer wichtiger, sich auf die landestypischen<br />
Arbeitsweisen und Gebräuche einzulassen<br />
und hier<strong>für</strong> sensibilisiert zu werden. Der<br />
berufliche Alltag in China ermöglichte es mir,<br />
mich intensiv mit diesen Unterschieden auseinanderzusetzen.<br />
Das erweiterte nicht nur meinen<br />
fachlichen, sondern insbesondere meinen<br />
persönlichen Horizont. Des Weiteren konnte<br />
ich durch meinen Auslandsaufenthalt viele verschiedene<br />
Ecken des Landes kennenlernen und<br />
das tägliche Leben hautnah erfahren.«<br />
Maximilian Advena, International Trainee Finance/<br />
Controlling bei Claas<br />
THE JOB IS YOURS<br />
EINE TRAINEE UND EINE DIREKTEINSTEIGERIN ERZÄHLEN VON DEN<br />
VOR- UND NACHTEILEN IHRES BERUFSSTARTS<br />
ANIKA SKRANDIES, BEREICHSLEITERIN<br />
OPERATIV DER AGENTUR FÜR ARBEIT<br />
WIESBADEN, SCHLOSS IM SEPTEMBER<br />
2018 IHR TRAINEEPROGRAMM AB.<br />
Frau Skrandies, warum haben Sie als Trainee angefangen?<br />
»Das Traineeprogramm bietet durch die Verzahnung von Seminaren<br />
und Training on the Job die Möglichkeit, viele Einsatzbereiche<br />
kennenzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln – mit der<br />
Unterstützung eines Mentors. Entscheidend <strong>für</strong> mich war das Interesse<br />
an Führung und an der Übernahme von Verantwortung<br />
im Rahmen einer Tätigkeit, bei der ich Menschen weiterbringen<br />
kann.«<br />
Welche Vor- und auch Nachteile hatte Ihr Traineeprogramm?<br />
»Während der zwei Jahre habe ich einen Einblick in unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche und ein gutes Verständnis <strong>für</strong> die Gesamtorganisation<br />
bekommen. Durch die aktive Mitarbeit im Tagesgeschäft<br />
konnte ich die Herausforderungen, vor denen die Mitarbeiter während<br />
ihrer Arbeit stehen, hautnah kennenlernen. Insgesamt überwiegen<br />
<strong>für</strong> mich klar die Vorteile, deshalb habe ich mich nach dem<br />
Studium und erster Berufserfahrung <strong>für</strong> das Traineeprogramm bei<br />
der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit entschieden. Zu beachten ist jedoch,<br />
dass es einen täglich vor Herausforderungen stellt, die Einsatz und<br />
große Lernbereitschaft erfordern.«<br />
KATRYNA NOLAN, COMMUNICATIONS<br />
COORDINATOR BEI OLIVER WYMAN<br />
Frau Nolan, warum haben Sie sich <strong>für</strong> den Direkteinstieg entschieden?<br />
»Nach meinem Masterstudium in Kommunikation und mehreren<br />
Praktika war ich mir sicher, dass ich mich beruflich im Bereich<br />
Marketing und Kommunikation bewegen möchte. Somit war mein<br />
Direkteinstieg im Marketingteam von Oliver Wyman der nächste<br />
logische Schritt.«<br />
Was spricht <strong>für</strong> beziehungweise gegen den Direkteinstieg?<br />
»Zum einen habe ich als Direkteinsteiger gleich viel Verantwortung<br />
übernommen, was <strong>für</strong> meine Weiterentwicklung sehr wichtig<br />
ist. Zum anderen ist mein Job – im Gegensatz zu vielen Traineeprogrammen<br />
– unbefristet und hat mir somit den Schritt in eine<br />
größere Unabhängigkeit ermöglicht. Zuletzt ist das höhere Gehalt<br />
natürlich auch ein Argument, denn im Bereich Marketing ist ein<br />
Direkteinstieg oft besser bezahlt als eine Traineestelle. Aus meiner<br />
Sicht gibt es bei einem Direkteinstieg nicht zwingend Nachteile,<br />
aber andere Verpflichtungen: Ich betreue oft längerfristige Projekte,<br />
bin ein fester Teil des Teams und kann nicht so einfach von<br />
einem Thema zum nächsten wechseln, wie es bei einem Traineeprogramm<br />
der Fall ist.«<br />
Interviews: Steffen Rothhaupt | Fotos: Agentur <strong>für</strong> Arbeit Wiesbaden, Oliver Wyman | Illustration: apinan/Fotolia.de<br />
56 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker