07.10.2019 Aufrufe

audimax ING. 9/10-2019 - Karrieremagazin für Ingenieure

Branchen im Check***Mechatronik: Arbeiten an der Schnittstelle zu Robotik***Spezialchemie: Deine Chancen***Maschinenbau: Aufgaben, Skills und Gehälter*** Mobilität: Wir checken den Arbeitsmarkt, der sich bewegt***Mittelstand: Warum es sich lohnt, bei einem mittelständischen Unternehmen einzusteigen***KI: Trends, Anwendungsfelder und Zukunftsprognosen***Bauen: Was die Baubranche zu bieten hat***Medizintechnik: Herausforderungen, Aufgaben & Projekte***Formula Student Germany: Blick in den Rückspiegel***More MINT: Wissenswertes rund um den Einstieg als MINT-Absolvent***Mensagespräch mit Frank Thelen***Trainee werden: Einstiegsprogramme im Check.

Branchen im Check***Mechatronik: Arbeiten an der Schnittstelle zu Robotik***Spezialchemie: Deine Chancen***Maschinenbau: Aufgaben, Skills und Gehälter*** Mobilität: Wir checken den Arbeitsmarkt, der sich bewegt***Mittelstand: Warum es sich lohnt, bei einem mittelständischen Unternehmen einzusteigen***KI: Trends, Anwendungsfelder und Zukunftsprognosen***Bauen: Was die Baubranche zu bieten hat***Medizintechnik: Herausforderungen, Aufgaben & Projekte***Formula Student Germany: Blick in den Rückspiegel***More MINT: Wissenswertes rund um den Einstieg als MINT-Absolvent***Mensagespräch mit Frank Thelen***Trainee werden: Einstiegsprogramme im Check.

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MAL EHRLICH !<br />

DIESMAL: AUDIMAX-REDAKTEUR FELIX ARGUMENTIERT FÜR<br />

LOHNGERECHTIGKEIT. FÜR ALLE<br />

Seit vor <strong>10</strong>0 Jahren erstmals eine<br />

Frau im Bundestag eine Rede hielt,<br />

hat sich vieles verändert: Die Erwerbsquote<br />

von Frauen ist auf 74<br />

Prozent angestiegen und seit 2005<br />

steht mit Angela Merkel eine Frau<br />

an der Spitze der Bundesrepublik.<br />

Auch in den Chefetagen der Unternehmen<br />

sitzen so viele Frauen wie<br />

nie. Was sich aber nur schleppend<br />

verändert, ist der Gender Pay Gap,<br />

also der Unterschied, den Frauen<br />

durchschnittlich im Vergleich zu<br />

Männern weniger verdienen. Der<br />

liegt bereinigt – also unter Berücksichtigung<br />

gleicher Voraussetzungen,<br />

vergleichbarer Tätigkeit<br />

und gleicher Qualifikation<br />

– in Deutschland bei sechs Prozent.<br />

Das bedeutet nichts anderes,<br />

als dass eine Frau, die derselben<br />

Tätigkeit wie ein Mann nachgeht,<br />

durchschnittlich trotzdem sechs<br />

Prozent weniger verdient! Der unbereinigte<br />

Durschschnittsstundenlohn<br />

liegt bei Frauen sogar<br />

um 21 Prozent niedriger als bei<br />

Männern. Hier kommt zwar zum<br />

Tragen, dass Frauen öfter in Teilzeit<br />

arbeiten, Kinder erziehen und<br />

Pflegedienste verrichten – aber er<br />

existiert dennoch. Wie zum Hohn<br />

ist es zudem statistisch bewiesen,<br />

dass Berufe mit einem hohen<br />

Frauenanteil schlechter bezahlt<br />

sind. Es ist dringend an der Zeit,<br />

dass gleiche Arbeit mit denselben<br />

Voraussetzungen auch gleich bezahlt<br />

wird. Alles andere ist nicht<br />

gerecht. Zudem könnte so auch<br />

das Argument entkräftet werden,<br />

dass Frauen ›einfach nicht so hart<br />

verhandeln‹ wie ihr männlicher<br />

Gegenpart. Auch nachweisbar ist,<br />

dass Tarifverträge diese Ungerechtigkeit<br />

unterbinden. Wenn jeder<br />

mit dem gleichen Startgehalt ins<br />

Rennen geht, wäre das nicht nur<br />

gerecht und zeitgemäß, sondern<br />

selbstverständlich. Ab da wäre jeder<br />

<strong>für</strong> sein eigenes Gehalt verantwortlich,<br />

beispielsweise durch individuelle<br />

Leistungszulagen. Dann<br />

müsste nur noch das Problem gelöst<br />

werden, wer über Leistungszulagen<br />

und Beförderungen entscheidet<br />

…<br />

DU SIEHST DAS GANZ<br />

ANDERS ALS FELIX?<br />

Dann antworte ihm!<br />

Mail an schmidt@<strong>audimax</strong>.de<br />

Die<br />

Kolumne<br />

CHANCEN &<br />

CHAMPAGNER<br />

AUDIMAX UND DIE DEUTSCHE TELEKOM EHRTEN<br />

ABSOLVENTINNEN FÜR IHRE HERAUSRAGENDEN<br />

ABSCHLUSS ARBEITEN MIT DEM INTERNATIONALEN<br />

FRAUEN-MINT-AWARD<br />

Sechs ausgezeichnete Abschlussarbeiten, sechs<br />

stolze Preisträgerinnen und sechs strahlende Gesichter:<br />

In festlichem Rahmen wurden am 4. Juli<br />

in der Telekom-Zentrale in Bonn die Gewinnerinnen<br />

des sechsten Frauen-MINT-Awards von <strong>audimax</strong><br />

und der Deutschen Telekom <strong>für</strong> ihre hervorragenden<br />

Leistungen geehrt. Sie reichten ihre<br />

Arbeiten zu den fünf Wachstumsfeldern der Zukunft<br />

Cloud, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz,<br />

Cyber Security und Netze der Zukunft ein.<br />

Zu den Feierlichkeiten kamen neben den Führungskräften<br />

der Telekom auch die Freunde<br />

und Familien der Absolventinnen sowie weitere<br />

Award-Teilnehmerinnen, deren Abschlussarbeiten<br />

ebenfalls bemerkenswert waren. Höhepunkt<br />

des Tages war die feierliche Preisverleihung.<br />

Anastasia Zhukova freute sich sehr über ihren<br />

Gesamtsieg und 3.000 Euro Siegprämie. »Ich<br />

habe nicht erwartet, dass meine Arbeit gewinnen<br />

könnte, freue mich aber sehr, dass sie hier auf so<br />

großes Interesse gestoßen ist«, erzählt sie begeistert.<br />

Die Masterabsolventin der Universität Konstanz<br />

überzeugte die hochkarätige Jury mit ihrer<br />

Abschlussarbeit zum Thema ›Automated Identification<br />

of Framing by Word Choice and Labeling<br />

to Reveal Media Bias in News Articles‹, die sie <strong>für</strong><br />

das Wachstumsfeld ›Künstliche Intelligenz‹ einreichte.<br />

Jan Hofmann, Top Program Lead AI / Digital<br />

Processes im Bereich Technology & Innovation<br />

bei der Deutschen Telekom übergab der<br />

Russin die begehrte MINT-Award-Trophäe.<br />

Die Gewinnerinnen des jeweiligen Wachstumsfeldes<br />

wurden mit je 500 Euro prämiert. Jeannine<br />

Born von der Technischen Universität Dresden<br />

überzeugte im Bereich ›Cyber Security‹,<br />

Lotte Steenbrink von der Technischen Universität<br />

Hamburg im Feld ›Internet der Dinge‹ und<br />

Theresa Tran, Absolventin der TU Darmstadt<br />

in ›Künstliche Intelligenz‹. Die beste Abschlussarbeit<br />

in der Disziplin ›Cloud‹ reichte Ramona<br />

Kühn von der Universität Passau ein. Im Wachstumsfeld<br />

›Netze der Zukunft‹ ragte die Arbeit von<br />

Katja Ludwig heraus. Sie ist Absolventin des Elite<br />

Graduate Program der Universitäten Augsburg<br />

und München.<br />

Im Anschluss an die Verleihung hatten die MINT-<br />

Absolventinnen Gelegenheit, mit den Führungskräften<br />

der zentralen Wachstumsfelder ins Gespräch<br />

zu kommen und Berufseinstiegs- und<br />

Karrierechancen auszuloten.<br />

MINT steht <strong>für</strong> die Arbeitsbereiche Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften und Technik<br />

– Gebiete, auf denen Frauen nach wie vor<br />

unterrepräsentiert sind. Der Frauen-MINT-<br />

Award hilft dabei, das zu verändern. Er ermutigt<br />

junge Frauen, die Chancen zu ergreifen, die<br />

MINT ihnen <strong>für</strong> ihren Karriereweg bietet. Mehr<br />

Infos unter www.frauen-mint-award.de sowie unter<br />

www.telekom.com/frauen-mint-award.<br />

www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 65

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