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Leseprobe Planet B

Leseprobe zum Buch: »Es gibt keinen Planet B – Das Handbuch für die großen Herausforderungen unserer Zeit« von Mike Berners-Lee, 320 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25.00 | Euro (A) 25.70 | CHF 33 ISBN 978-3-03876-530-1 (Midas Management) ### (Kurztext) Welternährung, Klimawandel, Plastikmüll – die Liste unserer Sorgen scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns einer Lösung näher? Müssen wir alle Vegetarier werden? Sollen wir auf Fliegen verzichten? Soll Fracking erlaubt sein? Untermauert von belegten Fakten und Analysen liefert Mike Berners-Lee ein wirklich umfassendes Bild der großen Herausforderungen unserer Zeit in Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen.

Leseprobe zum Buch: »Es gibt keinen Planet B – Das Handbuch für die großen Herausforderungen unserer Zeit« von Mike Berners-Lee,
320 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25.00 | Euro (A) 25.70 | CHF 33
ISBN 978-3-03876-530-1 (Midas Management) ### (Kurztext) Welternährung, Klimawandel, Plastikmüll – die Liste unserer Sorgen scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns einer Lösung näher? Müssen wir alle Vegetarier werden? Sollen wir auf Fliegen verzichten? Soll Fracking erlaubt sein? Untermauert von belegten Fakten und Analysen liefert Mike Berners-Lee ein wirklich umfassendes Bild der großen Herausforderungen unserer Zeit in Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen.

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Ernährung<br />

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sind. Und um einen 45 Jahre alten Fisch zu ersetzen, dauert es 45 Jahre.<br />

Über 80 Prozent dieses Fischs stammen aus unkontrolliertem Fischfang.<br />

Beispiele für Fische, die anders genannt wurden, um sie beim unwissenden<br />

Kunden beliebter zu machen, gibt es viele. Es ist schon toll,<br />

dass wir uns überreden lassen, alles zu mögen, was es gerade gibt – allerdings<br />

nicht, wenn dadurch die Bestände fast aussterben.<br />

Wie kann unser Fisch nachhaltig werden?<br />

Was kann ich tun?<br />

Hier ein paar Hinweise für Nicht-Vegetarier, die ich für sinnvoll halte:<br />

■■<br />

■■<br />

Betrachten Sie Fisch als Genussmittel. Der globale Durchschnitt<br />

von 30 Gramm pro Person pro Tag wäre nur dann nachhaltig, wenn<br />

die vorherrschenden Fischereipraktiken drastisch verbessert und<br />

transparent würden. Selbst dann müssten die meisten von uns weniger<br />

davon essen, damit die Leute, die Fisch als Lieferant wichtiger<br />

Nährstoffe benötigen, genug davon bekommen. 30 Gramm pro Tag<br />

und Person wären zwei kleine Fischmahlzeiten pro Woche oder<br />

eine größere.<br />

Suchen Sie sich einen Fischhändler, der Ihnen überzeugend darlegen<br />

kann, woher sein Fisch kommt und wie er weiß, ob moderne<br />

Sklaverei (in Südostasien verbreitet) sowie Beifang und Überfischung<br />

minimiert werden – und der Ihnen die nachhaltigen Angebote<br />

des Tages präsentiert. Der Sustainable Food Trust 30 schlägt<br />

solche oder ähnliche Fragen vor:<br />

– »Können Sie mir einen Fisch für heute empfehlen? Ich möchte<br />

etwas ausprobieren, das aber nachhaltig und ethisch sauber<br />

produziert wurde.«<br />

– »Können Sie mir sagen, wie und wo der Fisch gezüchtet oder<br />

gefangen wurde?«<br />

– »Warum verkaufen Sie den Fisch dieses bestimmten Zuchtbetriebs<br />

oder Händlers?«<br />

– »Welche besonderen ethischen und ökologischen Probleme ergeben<br />

sich im Zusammenhang mit dieser Fischart?«<br />

– »Wie hängt es von der jeweiligen Saison ab, welchen Fisch ich<br />

jetzt gerade essen sollte?«

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