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Leseprobe Planet B

Leseprobe zum Buch: »Es gibt keinen Planet B – Das Handbuch für die großen Herausforderungen unserer Zeit« von Mike Berners-Lee, 320 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25.00 | Euro (A) 25.70 | CHF 33 ISBN 978-3-03876-530-1 (Midas Management) ### (Kurztext) Welternährung, Klimawandel, Plastikmüll – die Liste unserer Sorgen scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns einer Lösung näher? Müssen wir alle Vegetarier werden? Sollen wir auf Fliegen verzichten? Soll Fracking erlaubt sein? Untermauert von belegten Fakten und Analysen liefert Mike Berners-Lee ein wirklich umfassendes Bild der großen Herausforderungen unserer Zeit in Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen.

Leseprobe zum Buch: »Es gibt keinen Planet B – Das Handbuch für die großen Herausforderungen unserer Zeit« von Mike Berners-Lee,
320 Seiten, Hardcover, Euro (D) 25.00 | Euro (A) 25.70 | CHF 33
ISBN 978-3-03876-530-1 (Midas Management) ### (Kurztext) Welternährung, Klimawandel, Plastikmüll – die Liste unserer Sorgen scheint endlos. Doch was ist am dringendsten, was bringt uns einer Lösung näher? Müssen wir alle Vegetarier werden? Sollen wir auf Fliegen verzichten? Soll Fracking erlaubt sein? Untermauert von belegten Fakten und Analysen liefert Mike Berners-Lee ein wirklich umfassendes Bild der großen Herausforderungen unserer Zeit in Umwelt-, Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen.

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88 PLANET B<br />

2017<br />

0,1 % = 367 km Seitenlänge zum Quadrat<br />

2117<br />

1 % = 1.160 km Seitenlänge zum Quadrat<br />

2217<br />

10,4 % = 3.935 km Seitenlänge zum Quadrat<br />

2317<br />

111,8 % = 12.881 km Seitenlänge zum Quadrat<br />

Abbildung 3.4: Die Anteile der Welt, die mit Solaranlagen bedeckt sein müssten,<br />

wenn wir bei unserem aktuellen Wachstum des Energiebedarfs bleiben. Die<br />

schwarzen Punkte sind maßstabsgerecht (Abweichungen in den Prozenten sind auf<br />

Rundungen zurückzuführen).<br />

Alles hängt davon ab, ob wir zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte<br />

unseren wachsenden Energiebedarf eindämmen können.<br />

Mehr Energie bedeutet auch mehr Solaranlagen. Wenn sich der Langzeittrend<br />

von einem wachsenden Energieverbrauch um das Zehnfache<br />

alle 100 Jahre fortsetzt, bräuchten wir 2117 ca. 1 Prozent der Landfläche.<br />

Bis 2217 wären es dann 10 Prozent und in 300 Jahren bräuchten<br />

wir bei Solaranlagen mit dem heutigen Wirkungsgrad auf jedem bisschen<br />

trockenem Land, was nichts mehr für den Anbau von Lebensmitteln<br />

ließe. Auch Sonnenlicht könnte dann nicht mehr auf menschliche<br />

Haut treffen oder gar von anderen Landbewohnern genutzt werden.<br />

Alle diese Summen ignorieren die Abstände zwischen den Solarpaneelen,<br />

wie sie bei heutigen Anlagen nötig sind. Kurz gesagt, entweder wir<br />

schränken unseren Zuwachs an Energiebedarf ein oder wir müssen<br />

uns an eine Erde gewöhnen, die wie eine riesige Solaranlage aussieht.<br />

(Obwohl wir sie brauchen, finde ich sie trotzdem ungefähr so hübsch<br />

wie ein Parkhaus.)

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