SPORTaktiv Dezember 2019
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ie gute Nachricht<br />
gleich zum Anfang.<br />
„Der Mensch ist eigentlich<br />
gemacht für langandauernde Arbeit<br />
im niedrigen Belastungsbereich“, sagt<br />
der Grazer Sportmediziner Werner<br />
Gröschl. „Wichtig ist dabei aber auch,<br />
dass die Bewegung ökonomisch erfolgt“,<br />
sagt Gröschl. Und schon da gebe es bei<br />
sehr vielen Hobbysportlern Verbesserungspotenzial.<br />
Der Laufstil, der für eine<br />
Geschwindigkeit von 10 km/h passt,<br />
kann bei ein, zwei km/h mehr schon<br />
nicht mehr der optimale sein. „Das sollte<br />
man sich unbedingt einmal anschauen<br />
lassen.“ Laufstilanalysen schaffen hier Abhilfe,<br />
danach hilft ein gezieltes Lauf-ABC,<br />
den richtigen Schritt auch sauber umsetzen<br />
zu können.<br />
Das ist die Basis. Oder wie es Gröschl<br />
formuliert. „Der Laufstil ist das Fahrwerk<br />
und damit das Wichtigste. Es hilft<br />
der beste Motor nichts, wenn ich die PS<br />
nicht auf die Straße bringe.“<br />
Gewisse Probleme können während<br />
eines Marathons bzw. danach aber trotzdem<br />
auftreten. Wir haben uns fünf<br />
mögliche Bereiche näher angeschaut.<br />
Überhitzung: Fett und Kohlehydrate<br />
sind der Treibstoff, den wir verbrennen.<br />
75 Prozent des Energiebedarfs verpuffen<br />
als Wärme, als Wirkungsgrad bleibt da-<br />
Fotos: Thomsd Polzer (2), Sport Union Steiermark<br />
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