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AJOURE´ Magazin Januar 2020

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Welches Öl ist am besten zum<br />

Ölziehen geeignet?<br />

Die traditionelle Ölkur in der ayurvedischen<br />

Lehre erfolgt mit Sesamöl, während<br />

Heilpraktiker bei ihren Patienten<br />

gerne Kokosöle einsetzen. Eigentlich<br />

kannst du zum Ölziehen nahezu jedes<br />

Pflanzenöl verwenden. Allerdings sind<br />

manche Öle wegen ihres Geschmacks<br />

beliebter im Gegensatz zu anderen. Bei<br />

der Auswahl des Öls solltest du allerdings<br />

darauf achten, dass es nativ und<br />

kalt gepresst ist. Vorteilhaft ist außerdem<br />

bei der Kur die Anwendung eines<br />

Öls in Bio-Qualität.<br />

Sonnenblumenöl<br />

In Russland praktizierte man ursprünglich<br />

Ölziehen mit Sonnenblumenöl.<br />

Das lag daran, dass Doktor Karach, ein<br />

russischer Arzt, diese Empfehlung aufgrund<br />

des hohen Gehalts an antioxidativ<br />

wirksamem Vitamin E aussprach.<br />

Dazu kommt, dass es geschmacklich<br />

überzeugen kann. Zudem ist es preiswert<br />

und in nahezu allen Supermärkten<br />

erhältlich.<br />

Kokosöl<br />

Das Kokosöl gilt als eines der beliebtesten<br />

Öle bei der Ölkur. Es verfügt über<br />

eine leichte Konsistenz und über einen<br />

exotischen Geschmack. Außerdem besteht<br />

dieses Öl aus mittelkettigen Fettsäuren,<br />

die eine antimykotische, antivirale<br />

und antimikrobielle Wirkung<br />

aufweisen. Unter 24 Grad Celsius ist das<br />

Kokosöl weißlich und fest. Über dieser<br />

Temperatur wird es flüssig und klar. Hat<br />

es also eine normale Zimmertemperatur,<br />

musst du nach dessen Einnahme<br />

warten, bis es im Mund flüssig wird.<br />

Nach Anwendung der Ölkur ist das Kokosöl<br />

undurchsichtig und trüb.<br />

Sesamöl<br />

Im ostasiatischen und indischen Raum<br />

wird Sesamöl bereits seit Jahrtausenden<br />

eingesetzt, während es in der westlichen<br />

Welt immer beliebter wird. Das liegt<br />

daran, dass es Antioxidantien und immunstärkende<br />

Vitamine enthält. Zum<br />

Ölziehen wird helles Sesamöl empfohlen,<br />

da es über mehr Nährstoffe verfügt<br />

und im Geschmack im Gegensatz zur<br />

dunklen Variante milder ist. Es wirkt<br />

sehr antibakteriell und pflegend. Auch<br />

gerade bei Entzündungen des Zahnfleisches<br />

und des Zahnbettes soll es einen<br />

lindernden Effekt haben, da es über<br />

entzündungshemmende Eigenschaften<br />

verfügt.<br />

Leinöl<br />

Die Leinpflanze wird seit Jahrtausenden<br />

in Europa angebaut. Von der Nutz- und<br />

Heilpflanze lassen sich deren Samen zu<br />

einem hochwertigen Öl verarbeiten,<br />

das ein hervorragendes Verhältnis von<br />

ungesättigten Omega-drei- und Omega-sechs-Fettsäuren<br />

bietet. Außerdem<br />

enthält Leinöl viele Nährstoffe und<br />

wirkt entzündungshemmend. Im Mund<br />

bietet das goldgelbe Öl einen leicht grasigen<br />

und herb-frischen Geschmack.<br />

Einige empfinden das als erfrischend,<br />

während andere das Leinöl eher mit<br />

Sonnenblumenöl vermischen und dann<br />

zum Ölziehen einsetzen.<br />

Olivenöl<br />

Zur Ölkur wird auch gerne Olivenöl<br />

angewendet. Aufgrund seiner gesundheitsfördernden<br />

Eigenschaften ist es<br />

möglich, Mundgeruch mit diesem<br />

Pflanzenöl zu bekämpfen. Überdies<br />

wirkt sich Olivenöl positiv auf einen<br />

erhöhten Cholesterinspiegel aus. Zudem<br />

soll es chronische Entzündungen<br />

lindern.<br />

Mandelöl<br />

Weniger bekannt, jedoch trotzdem<br />

effektiv ist Mandelöl. Aufgrund der<br />

leichten Textur und des milden Aromas<br />

eignet es sich auch hervorragend zum<br />

Ölziehen. Es beinhaltet entzündungshemmende<br />

und immunstärkende Stoffe,<br />

welche gegen Bakterien vorgehen<br />

und so die Mundflora in ihrer Funktion<br />

unterstützen können.<br />

Schwarzkümmelöl<br />

In diesem Pflanzenöl befinden sich<br />

reichlich ungesättigte Fettsäuren.<br />

Außerdem enthält Schwarzkümmel<br />

ätherische Öle, die zur Hälfte aus Thymochinon<br />

bestehen. In hohen Mengen<br />

ist diese Substanz ungenießbar, während<br />

sie in kleinen Dosen Allergien verringern<br />

kann.<br />

Foto:s Adiano, PhotoSG / stock.adobe.com<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 90 | JANUAR <strong>2020</strong>

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