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DER HUND 03/20

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Die Windhunde sind meist ruhige Zeitgenossen.

Sie können die Energie aber auch aufdrehen!

Keine Frage: Dem gewaltigen Hund brachte man überall große

Bewunderung entgegen. Woher er ursprünglich kam, weiß niemand

– stammt er vermutlich von den antiken keltischen Windhunden

ab.

Im Mittelalter waren IW auf den britischen Inseln weit verbreitet.

Wer einem anderen Herrscher Ehre erweisen wollte,

der schenkte ihm einen der irischen Giganten. Auf diese Weise

gelangten IW in die Königshäuser ganz Europas, bis nach Indien

und Persien. Wie wertvoll dieser prestigeträchtige Hund war,

zeigt auch die zeitgenössische Gesetzgebung: Nur Adelige durften

ihn ihr Eigen nennen, und in Wales bezahlte man für das

Töten eines solchen Tieres mit dem Leben.

Hirschjäger und Wolfsbezwinger

Der IW wurde für die Hatz auf Hirsche, Wölfe und sogar Bären

eingesetzt, und wie alle Windhunde jagte er auf Sicht: Er folgte

nicht seiner Nase, wie andere Jagdhunde, sondern seinen

Augen – und erreichte seine Beute in schnellen, kraftvollen

Sprints. Doch der riesige Hund erfüllte auch andere Aufgaben:

So schützte er die Ländereien des Adels und die Herden der

www.derhund.de 17

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