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der gemeinderat_Ausgabe 09_2019

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

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Wirtschaft & Finanzen<br />

Finanzierung<br />

swb Beleuchtung<br />

Wirtschaft & Finanzen<br />

Grüne Geldanlagen<br />

Ökologische Rendite<br />

„Was macht unser Geld?“ Dieser Frage gehen Städte und Gemeinden nach,<br />

wenn sie sich mit Divestment beschäftigen und beim Klimaschutz auch ihre<br />

Finanzen berücksichtigen. Inzwischen zeigen immer mehr Kommunen, dass<br />

Rendite, Risikominimierung und Klimaschutz gut vereinbar sind.<br />

ONLINE<br />

Die Langfassung des Beitrags finden<br />

Sie auf www.treffpunkt-kommune.de ><br />

Themen > Wirtschaft & Finanzen<br />

DIE AUTORINNEN<br />

Saskia Schütt (schuett@adelphi.de) ist<br />

Projektmanagerin bei dem auf die<br />

Bereiche Klima, Umwelt und<br />

Entwicklung spezialisierten<br />

Forschungs- und Beratungsinstitut<br />

Adelphi in Berlin, Anne-Marie Gloger ist<br />

Referentin beim Forum Nachhaltige<br />

Geldanlagen (FNG); beide arbeiten im<br />

Projekt „Klimafreundlich investieren“,<br />

das von <strong>der</strong> Nationalen Klimaschutzinitiative<br />

des Bundesumweltministeriums<br />

geför<strong>der</strong>t wird<br />

Der Begriff Divestment bezeichnet<br />

den Abzug von Finanzmitteln aus<br />

klimaschädlichen Geldanlagen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e aus fossilen Energieträgern,<br />

nachhaltiges Re-Investment steht für die<br />

Umlenkung von Geld, orientiert am Klimaschutz<br />

und weiteren Umwelt-, Sozial- und<br />

Governancekriterien (ESG-Kriterien). Mit<br />

<strong>der</strong> Berücksichtigung von Nachhaltigkeit<br />

bei Geldanlagen können Kommunen neben<br />

einer ökologischen Rendite – durch<br />

die Unterstützung nachhaltigerer Wirtschaftsaktivitäten<br />

– auch Renditen im herkömmlichen<br />

Sinn erzielen, die denen konventioneller<br />

Anlageprodukte in nichts<br />

nachstehen müssen o<strong>der</strong> sogar besser<br />

sind. Das zeigen sowohl Studien als auch<br />

die Erfahrungen deutscher Divestment-Vorreiter<br />

wie Münster und Berlin.<br />

Zudem stellen nachhaltige Geldanlagen<br />

einen wichtigen Beitrag zum ganzheitlichen<br />

kommunalen Klimaschutz dar.<br />

Mit welcher Strategie Divestment und<br />

Re-Investment in <strong>der</strong> Praxis umgesetzt<br />

Offshore-För<strong>der</strong>anlage für Öl und Gas: Die Abkehr von fossilen Energieträgern bedeutet ein Risiko<br />

für Geschäftsmodelle, die auf <strong>der</strong>en Gewinnung und Nutzung beruhen.<br />

werden kann, ist von Kommune zu Kommune<br />

unterschiedlich. Es gibt jedoch zwei<br />

grundlegende erste Schritte auf dem Weg<br />

hin zu nachhaltigen Geldanlagen:<br />

• Analyse des Status quo: Verschaffen Sie<br />

sich einen Überblick über die Höhe und<br />

Art <strong>der</strong> bestehenden Anlagen. Versuchen<br />

Sie herauszufinden, ob sich darunter<br />

Anlagen in Firmen <strong>der</strong> Kohle-, Ölund<br />

Gasindustrie befinden.<br />

• Prüfung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen: Der<br />

Handlungsspielraum von Kommunen<br />

bei <strong>der</strong> Ausrichtung von Geldanlagen<br />

wird meist durch kommunale o<strong>der</strong> län<strong>der</strong>spezifische<br />

Richtlinien und Verordnungen<br />

eingeschränkt.<br />

Beim Entwerfen <strong>der</strong> eigenen Divestment-Strategie<br />

kann ein Blick in Beschlüsse<br />

an<strong>der</strong>er Kommunen und <strong>der</strong> Austausch<br />

mit <strong>der</strong>en Ämtern dabei helfen,<br />

eigene Kriterien zu formulieren und den<br />

Prozess bis zur Umsetzung zu skizzieren.<br />

Oft gibt es auch Synergien zwischen Divestment<br />

und bestehenden kommunalen<br />

Klimaschutzkonzepten und Leitbil<strong>der</strong>n.<br />

Das Querschnittsthema Divestment verbindet<br />

den Finanzbereich mit Klima- und<br />

Nachhaltigkeitsthemen. Daher sollten bei<br />

<strong>der</strong> Strategieentwicklung die Abteilungen<br />

für Klima- und Umweltschutz einbezogen<br />

werden. Die Vernetzung mit <strong>der</strong> Politik<br />

trägt zur breiteren Akzeptanz bei, da Divestment<br />

mit vielen Parteiprogrammen<br />

vereinbar ist.<br />

Beim Re-Investment ist frühzeitiger<br />

Kontakt zum Vermögensverwalter unabdingbar,<br />

um mit ihm die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Divestment-Strategie und die Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> neuen Kriterien zu planen.<br />

Kompetente Unterstützung bieten auch<br />

Dienstleister des nachhaltigen Finanzbereichs.Saskia<br />

Schütt / Anne-Marie Gloger<br />

16 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/19<br />

Foto: Pichitstocker/Adobe Stock<br />

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