03.04.2020 Aufrufe

der gemeinderat_Ausgabe 09_2019

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

Die September-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Digitalpakt Schule. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro stehen bereit, eine Reihe von Bundesländern hat die Richtlinien für die Fördermittelanträge bereits in Kraft gesetzt. Jetzt muss es darum gehen, die Ausstattung der Schulen vernünftig zu planen – entlang pädagogischer Konzepte.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AUSGEZEICHNET!<br />

DIE AUTORIN<br />

Janina Oest ist Vertriebskoordinatorin<br />

Kommunale Infrastrukturfinanzierung in<br />

<strong>der</strong> KfW-Bankengruppe, Frankfurt am<br />

Main (janina.oest@kfw.de)<br />

För<strong>der</strong>mittel<br />

Zweifacher Nutzen<br />

Der Kampf gegen den Klimawandel gehört für viele Städte und Gemeinden zu<br />

den zentralen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Staatliche För<strong>der</strong>mittel wie Kredite und<br />

Tilgungszuschüsse über die KfW-Bankengruppe helfen dabei, Umwelt und Klima<br />

zu schützen und gleichzeitig Energiekosten zu senken.<br />

Thermostat: Die KfW-Bankengruppe unterstützt Kommunen bei <strong>der</strong> Planung und Realisierung von<br />

Konzepten zur energetischen Gebäudesanierung mit Krediten und Zuschüssen.<br />

KFW-ANGEBOTE IM ÜBERBLICK<br />

Einen Überblick über das Angebot <strong>der</strong><br />

KfW-Infrastrukturfinanzierung finden Sie<br />

unter www.kfw.de/infrastruktur.<br />

Kontakt für eine kostenlose Beratung<br />

vor Ort: kommune@kfw.de o<strong>der</strong><br />

Tel. 08 00/5 39 90 08 (kostenfrei)<br />

ONLINE<br />

Die Langfassung des Beitrags finden<br />

Sie auf www.treffpunkt-kommune.de ><br />

Online-Spezial > Ausgezeichnet!<br />

Foto: Stockfotos/MG AdobeStock<br />

Auch wenn die deutschen Kommunen<br />

im bundesweiten Durchschnitt<br />

finanziell gut dastehen, bleibt vielerorts<br />

zwischen Investitionsstau und<br />

Schuldenbremse nicht viel Spielraum für<br />

Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Aus gutem Grund wird daher verstärkt auf<br />

die Wirtschaftlichkeit von Investitionen<br />

geachtet. Hierbei spielen neben den zu<br />

erzielenden Einspareffekten vor allem die<br />

Umsetzungskosten eine Rolle. Dazu wie<strong>der</strong>um<br />

gehören in nicht unerheblichem<br />

Maße die Finanzierungskosten einer Investition.<br />

Genau hier setzt die KfW-Bankengruppe<br />

als För<strong>der</strong>bank des Bundes mit<br />

ihren Finanzierungsprodukten an. Durch<br />

zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse<br />

werden Investitionsanreize gesetzt und die<br />

Wirtschaftlichkeit bestimmter Investitionen<br />

wird erhöht o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Amortisationszeit<br />

verkürzt.<br />

Mit dem zinsgünstigen „Allround-Investitionskredit“,<br />

dem IKK – Investitionskredit<br />

Kommunen, können Kommunen diverse<br />

Investitionen in die kommunale und<br />

soziale Infrastruktur finanzieren. Ob Stadtbeleuchtung,<br />

Straßen, Brandschutz, Breitband,<br />

Sporteinrichtungen o<strong>der</strong> Wasserund<br />

Abwasserinfrastruktur – die Palette<br />

<strong>der</strong> Daseinsvorsorge ist breit. Darüber hinaus<br />

werden für beson<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>schwerpunkte<br />

Kredite mit zusätzlichen Zinsvergünstigungen<br />

und (Tilgungs-)Zuschüssen<br />

angeboten.<br />

Ziel <strong>der</strong> Bundesregierung ist es, den<br />

Kohlendioxidausstoß bis zum Jahr 2050<br />

um 80 bis 95 Prozent vermin<strong>der</strong>t werden.<br />

Diesen Klimaschutzzielen dient das Programm<br />

Energetische Stadtsanierung durch<br />

die För<strong>der</strong>ung integrierter Quartierskonzepte<br />

sowie eines Sanierungsmanagements.<br />

Bis zu 65 Prozent <strong>der</strong> Sach- und<br />

Personalkosten für die Konzepte und das<br />

Sanierungsmanagement werden von <strong>der</strong><br />

KfW (bzw. dem Bund) in Form eines echten<br />

Zuschusses übernommen.<br />

Mit dem IKK – Energieeffizient Bauen<br />

und Sanieren können im Bereich <strong>der</strong> energetischen<br />

Sanierung Einzelmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> Komplettsanierungen von kommunalen<br />

Nichtwohngebäuden finanziert werden.<br />

Dabei gilt grundsätzlich das Prinzip:<br />

Je energieeffizienter, desto höher die För<strong>der</strong>ung.<br />

Auch die Errichtung o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Ersterwerb von energieeffizienten kommunalen<br />

Gebäuden können zinsgünstig finanziert<br />

werden. Bei Unterschreitung vorgegebener<br />

Energiebedarfswerte zahlt <strong>der</strong><br />

Bund zusätzlich fünf Prozent Tilgungszuschuss.<br />

Kommunen können ihre Kreditanträge<br />

direkt bei <strong>der</strong> KfW stellen. Die Zinsgestaltung<br />

ist dabei für alle Kommunen einheitlich,<br />

unabhängig von <strong>der</strong>en Größe, Lage,<br />

Haushaltssituation o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kriterien.<br />

Für kommunale und soziale Unternehmen<br />

gibt es übrigens ein weitgehend analoges<br />

Produktangebot. <br />

Janina Oest<br />

88 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 9/19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!