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Entscheidung des BFH - Haufe.de

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KANZLEI & PERSÖNLICHES Nachrichten<br />

Zwei Drittel bewerben sich per E-Mail<br />

E-Mail-Bewerbungen sind offenbar bei Bewerbern das Maß aller Dinge, wenn sie nach einem neuen Job suchen.<br />

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage <strong>de</strong>r Online-Jobbörse www.stepstone.<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>r 11.331 Fach- und Führungskräfte<br />

aus acht europäischen Län<strong>de</strong>rn teilnahmen, darunter 3.930 aus Deutschland.<br />

Nach <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>r Stepstone-Umfrage<br />

sagen zwei Drittel <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Bewerber,<br />

dass sie sich ausschließlich per E-Mail<br />

bewerben, 27 Prozent mehr als noch vor<br />

vier Jahren. Weitere 16 Prozent nutzen, so<br />

Stepstone in einer Pressemitteilung, automatisierte<br />

Online-Bewerbungsformulare,<br />

die sich bei größeren Unternehmen auf <strong>de</strong>r<br />

Website fin<strong>de</strong>n.<br />

Der traditionellen Bewerbung per Post<br />

vertrauen nach <strong>de</strong>n Umfrageergebnissen<br />

offenbar nur noch 13 Prozent <strong>de</strong>r Bewerber,<br />

verglichen mit <strong>de</strong>m Jahr 2006 ein Rückgang<br />

um 29 Prozent. Fünf Prozent <strong>de</strong>r im Auftrag<br />

von Stepstone befragten Teilnehmer setzen<br />

schließlich auf <strong>de</strong>n persönlichen Kontakt<br />

und bewerben sich gleich telefonisch bei <strong>de</strong>n<br />

Unternehmen.<br />

„Der Medienwechsel im Bewerbungsprozess<br />

ist endgültig vollzogen. Die altmodische<br />

Bewerbungsmappe hat ausgedient. Unsere<br />

Umfrage zeigt: Die Bewerber vertrauen auch<br />

in dieser Beziehung auf mo<strong>de</strong>rne Online-<br />

Medien. Umso wichtiger ist es nun, die<br />

Standards einer E-Mail-Bewerbung zu kennen.<br />

Wie groß darf <strong>de</strong>r Anhang sein? Gehört<br />

das Anschreiben in das E-Mail-Fenster? O<strong>de</strong>r:<br />

Welche Angaben schreibe ich in die Betreffzeile?<br />

Viele Bewerber fühlen sich in diesen<br />

Fragen nicht vollkommen sicher. Antworten<br />

darauf geben wir <strong><strong>de</strong>s</strong>halb auf www.stepstone.<strong>de</strong>“,<br />

so Frank Hensgens, Vorstand <strong>de</strong>r<br />

StepStone Deutschland AG. Einen höheren<br />

Stellenwert hat die E-Mail-Bewerbung in<br />

Italien mit 80 Prozent, in Dänemark mit 79<br />

Prozent und beim Nachbarn Frankreich mit<br />

72 Prozent. Außerhalb Deutschlands hat die<br />

traditionelle Bewerbung per Post eine noch<br />

schlechtere Stellung, so die Umfrageergebnisse:<br />

Im Durchschnitt bewerben sich nur sieben<br />

Prozent <strong>de</strong>r Kandidaten auf diese Art.<br />

Engagement <strong>de</strong>r Mitarbeiter geht drastisch zurück<br />

Angst um <strong>de</strong>n Arbeitsplatz, gekürzte Boni und eine allgemein schlechte Stimmung<br />

haben in vielen Unternehmen zu einem drastischen Rückgang <strong><strong>de</strong>s</strong> Mitarbeiterengagements<br />

geführt. Dies zeigt eine Studie <strong>de</strong>r Boston Consulting Group.<br />

In einem Konzern mit 50.000 Mitarbeitern gibt es in <strong>de</strong>r Regel 50 bis 200 Topmanager,<br />

aber rund 7.000 Abteilungsleiter o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Führungskräfte ohne direkten Kontakt<br />

zum Vorstand. Zwei Drittel von mehr als 5.500 von <strong>de</strong>r World Fe<strong>de</strong>ration of People<br />

Management Associations (WFPMA), <strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft für Personalführung<br />

e. V. (DGFP) und <strong>de</strong>r Boston Consulting Group (BCG) befragten Führungskräfte<br />

bestätigten, dass sich <strong>de</strong>r nicht vorhan<strong>de</strong>ne Kontakt zwischen Angestellten und <strong>de</strong>n<br />

Vorstän<strong>de</strong>n negativ auf das Engagement <strong>de</strong>r Mitarbeiter auswirkt. Das Engagement<br />

dieser Gruppe ist in <strong>de</strong>n vergangenen zwei Jahren um rund 14 Prozent gesunken.<br />

Die sechs häufigsten Kritikpunkte <strong>de</strong>r Befragten ist die unstrukturierte Karriereplanung<br />

<strong>de</strong>r Unternehmen (38 Prozent <strong>de</strong>r Befragten). Zu<strong>de</strong>m kritisieren die Befragten,<br />

dass das Verhalten, das nicht <strong>de</strong>n Unternehmenswerten entspricht, vielfach ohne<br />

Konsequenzen (37 Prozent) bleibt. Die Vergütung richte sich zu wenig nach <strong>de</strong>r<br />

Leistung <strong><strong>de</strong>s</strong> Einzelnen, und die Unterstützung durch die Führungskräfte sei ungenügend<br />

(je 35 Prozent). Viele Vorgesetzte verfügten nur über mangeln<strong>de</strong> Führungsqualitäten,<br />

außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong> die Arbeit zu wenig anerkannt (je 32 Prozent).<br />

215,3 Milliar<strong>de</strong>n<br />

für Bildung<br />

Nach vorläufigen Berechnungen<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Statistischen Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>amts<br />

Destatis wur<strong>de</strong>n im Jahr 2008<br />

in Deutschland 215,3 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro für Bildung, Forschung<br />

und Wissenschaft ausgegeben –<br />

etwas mehr als im Vorjahr.<br />

Die ausgegebene Summe entsprach<br />

damit einem Anteil am<br />

Bruttoinlandsprodukt von 8,6<br />

Prozent. Im Jahr 2007 hatte <strong>de</strong>r<br />

Anteil noch bei 8,4 Prozent gelegen<br />

und umfasste insgesamt 204,1<br />

Milliar<strong>de</strong>n Euro. Mit 120,5 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro entfiel <strong>de</strong>r größte Teil<br />

<strong>de</strong>r Ausgaben im Jahr 2008 auf die<br />

Erstausbildung in Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Schulen und Hochschulen, einschließlich<br />

Hochschulausgaben für<br />

Forschung und Entwicklung, sowie<br />

auf die duale Ausbildung. Die Ausgaben<br />

für Bildungsför<strong>de</strong>rung und<br />

die Käufe <strong>de</strong>r privaten Haushalte<br />

von Bildungsgütern lagen bei 17,4<br />

Milliar<strong>de</strong>n Euro.<br />

Die Bereiche Weiterbildung,<br />

Jugendarbeit, Krippen und Horte<br />

fin<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>m Vergleich <strong>de</strong>r<br />

Organisation für wirtschaftliche<br />

Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

(OECD), <strong>de</strong>r Unesco – <strong>de</strong>r Organisation<br />

<strong>de</strong>r Vereinten Nationen<br />

für Erziehung, Wissenschaft und<br />

Kultur – und von Eurostat keine<br />

Berücksichtigung. Hier lagen die<br />

Ausgaben in Deutschland im Jahr<br />

2008 bei 17,1 Milliar<strong>de</strong>n Euro. Für<br />

Forschung und Entwicklung wandten<br />

Unternehmen und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen<br />

55,4 Milliar<strong>de</strong>n Euro auf, während<br />

die Ausgaben für die Bildungs- und<br />

Wissenschaftsinfrastruktur 4,9<br />

Milliar<strong>de</strong>n Euro betrugen.<br />

56 SteuerConsultant 7 _ 10 www.steuer-consultant.<strong>de</strong>

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