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der-Bergische-Unternehmer_04/2020

Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann

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In Wuppertal soll

in einem eingegrenzten

Gebiet ein

so genannter „On

demand-Verkehr“

installiert werden.

Ein Auto auf Bestellung

sozusagen.

nen Sie auch neue Kundenbeziehungen und Geschäftsmodelle

aufbauen, beispielsweise zu einer

Wohnungsgesellschaft, die drei oder vier von diesen

digitalen Einkaufswagen kauft und ihren Mietern

zur Verfügung stellt. So gehen wir jetzt in allen

drei Städten in den Dialog, ein erstes Projekt

entsteht gerade in Klausen, einem Bezirk im Remscheider

Stadtteil Lüttringhausen. Auch in Solingen

ist etwas in dieser Richtung geplant und für

Wuppertal haben wir auch schon ein paar Ideen.

Wo ist die Schnittmenge bei den Projekten?

Thomas Lämmer-Gamp: Das Ganze funktioniert

nur mit Daten, die für sich alleine aber nichts

bringen und auch keinen Mehrwert liefern. Also

versuchen wir Daten, die relevant für die Mobilität

von morgen sind, miteinander in Verbindung

zu setzen. Wir können davon ausgehen, dass wir

in zehn Jahren zumindest auf den Autobahnen die

Möglichkeit haben, mit unserem Fahrzeug automatisiert

bzw. autonom zu fahren. Dabei geht es

um die ganze Kommunikation Auto – Verkehrsinfrastruktur.

Welche Art von Sensorik brauche ich

an welcher Stelle und welche Daten müssen übermittelt

werden? Die Verbindung zwischen Smart

Mobility und dem Kompetenzzentrum ist, dass wir

natürlich Stadtplanung anders denken und organisieren

müssen. Deswegen ist das Kompetenzzentrum

gegründet worden, um konkrete Unterstützungsangebote

für die Kommunen bereitzustellen.

Wir klären über die technologischen Möglichkeiten

auf, erklären, welche Umfeldbedingungen Einfluss

nehmen und wo Kooperationsmöglichkeiten sind.

Eine weitere Schnittmenge entsteht auch beim On-

Demand-Verkehr. Wir werden untersuchen, welche

Kundengruppen diesen Dienst zu welchen Tageszeiten

und zu welchem Zweck nutzen. So ergeben

sich wichtige Informationen, auch für andere Stadtwerke.

Und Drittens: Wie kann ich Daten so miteinander

verbinden, dass Sie einen Mehrwert bieten,

sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, als auch

für die Stadtentwicklung. Auch die Frage des Datenschutzes

und der Datensicherheit hängt daran.

Stephan A. Vogelskamp: Eine kleine Ergänzung

dazu: Was wir eben auch haben und was uns als

Modellregion auszeichnet ist, dass wir die benötigten

ökonomisch-wirtschaftlichen Kapazitäten

genauso selbst vor Ort haben wie die verschiedenen

Player, mit denen wir innovativ sein wollen.

Wir müssen kein Technologieunternehmen aus

dem Süddeutschen akquirieren, weil wir es mit

Aptiv vor der Haustür haben. Mit den drei beteiligten

Kommunen haben wir drei Großstädte, in

denen Dinge ausprobiert werden können und in

denen wir sehr komprimiert den wirtschaftlichen

Effekt solcher Aktivitäten zeigen können. Das alles

macht den Modellcharakter aus.

Wann werden Ergebnisse auf den Straßen

sichtbar?

Thomas Lämmer-Gamp: Vieles von der Technologie

werden Sie nicht sehen können, die steckt

eben in den Autos drin. Eine Software, die erlebe

der Bergische Unternehmer 04|20 45

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