Forschung · Lehre· Dienstleistung - OPUS - Universität Würzburg
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12<br />
Prof. Dr.<br />
Christian "annick<br />
Seit März dieses Jahres ist Prof.<br />
Dr. Christian Hannick Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Slavische<br />
Philologie der Philosophischen<br />
Fakultät I der <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong>.<br />
Er ist Nachfolger von Prof.<br />
Dr. Rudolf Aitzetmüller.<br />
Prof. Dr.<br />
Eberhard Umbach<br />
Seit Februar dieses Jahres ist mit<br />
Prof. Dr. Eberhard Umbach der<br />
Lehrstuhl für Experimentelle<br />
Physik II am Physikalischen Institut<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong><br />
wieder besetzt. Prof. Umbach,<br />
vorher C3-Professor an der <strong>Universität</strong><br />
Stuttgart, folgt Prof. Dr.<br />
Wolfgang Hink nach, der im<br />
vergangenen Jahr verstorben ist.<br />
Prof. Hannick, 1944 in Belgien geboren,<br />
studierte an den <strong>Universität</strong>en Bonn und<br />
Wien slavische Philologie, Byzantinistik,<br />
Orientalistik und promovierte in Wien<br />
1969 über "Byzantinische liturgische<br />
Handschriften aus dem Sinai". Nach dem<br />
Doktorat folgten Assistentenjahre am Institut<br />
für Neutestamentliche Textforschung<br />
der <strong>Universität</strong> Münster und 1979 die Habilitation<br />
in Wien im Fach Slavische Philologie.<br />
1981 erhielt er das neugegründete<br />
Prof. Umbach, 1948 in Bad Lauterberg im<br />
Harz geboren, besuchte das Realgymnasium<br />
in Icking/Isartal bei München und begann<br />
1969 nach dem Abitur und einem Industrie-Praktikum<br />
das Studium der Physik<br />
an der Technischen <strong>Universität</strong> München,<br />
wo er 1980 mit einer Arbeit auf dem Gebiet<br />
der Oberflächenphysik promovierte.<br />
Während eines DFG-finanzierten Stipendienaufenthaltes<br />
in den USA arbeitete<br />
er am Lawrence Berkeley Laboratory und<br />
an der Stanford University, kehrte Ende<br />
BLICK<br />
Ordinariat für Slavische Philologie an der<br />
<strong>Universität</strong> Trier.<br />
Die Arbeitsschwerpunkte von Prof.<br />
Hannick liegen in der älteren slavischen<br />
Philologie sowie in der Byzantinistik mit<br />
einem Spezialgebiet in der mittelalterlichen<br />
orthodoxen Kirchenmusik. In dieser<br />
Eigenschaft ist er Mitherausgeber der seit<br />
1935 in Kopenhagen erscheinenden Reihe<br />
"Monumenta musicae byzantinae" sowie<br />
Vorsitzender der Kommission zur Herausgabe<br />
der altslavischen Musikdenkmäler<br />
beim Internationalen Slavistenkomitee.<br />
Das wissenschaftliche Interesse von<br />
Prof. Hannick für den kaukasischen Raum<br />
erklärt auch, daß er seit einigen Jahren<br />
Vorsitzender der 1914 gegründeten<br />
Deutsch-armenischen Gesellschaft ist. Im<br />
Bereich der älteren slavischen Philologie<br />
setzt Prof. Hannick die Tradition seines<br />
Vorgängers Prof. Aitzetmüller fort.<br />
Darüber hinaus versucht er den neuen<br />
Strukturen entsprechend die gegenwärtigen<br />
Komponenten der slavischen Welt in<br />
Kultur, Gesellschaft und Geschichte zu<br />
berücksichtigen. Prof. Hannick ist korrespondierendes<br />
Mitglied der Österreicruschen<br />
Akademie der Wissenschaften und<br />
Mitherausgeber mehrerer ausländischer<br />
Fachzeitschriften.<br />
1981 als wissenschaftlicher Assistent nach<br />
München zurück und habilitierte sich<br />
1986 mit einer Arbeit über "Mechanismen<br />
und Anwendungen von Photoemission<br />
und Augerzerfall". Anfang 1987 folgte er<br />
einem Ruf auf eine C3-Professur an die<br />
<strong>Universität</strong> Stuttgart und baute dort in den<br />
darauffolgenden Jahren eine Abteilung für<br />
Oberflächenphysik auf.<br />
Das Arbeitsgebiet von Prof. Umbach ist<br />
schwerpunktmäßig die Oberflächenforschung,<br />
erstreckt sich aber auch auf die<br />
Festkörper- und Molekülphysik sowie auf<br />
die Materialforschung. Dazu werden eine<br />
Reihe von oberflächenempfindlichen<br />
Meßmethoden installiert, die es erlauben,<br />
die geometrischen, elektronischen, dynamischen<br />
und chemischen Eigenschaften<br />
von Ober- und Grenzflächen zu erforschen.<br />
Methodische Schwerpunkte sind derzeit<br />
verschiedene Elektronenspektroskopien<br />
und geometrische Sonden (Elektronenbeugung,<br />
Raster-Tunnel-Mikroskopie) sowie<br />
Experimente mit Synchrotronstrahlung<br />
bei BESSY in Berlin. Untersucht werden<br />
alle Arten von wohldefinierten Festkörperoberflächen<br />
und vor allem die Ad-